Jake Fischer

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2017

Dieses Werk ist eine Untersuchung des Verhältnisses zwischen greifbaren und nicht greifbaren Momenten im Kontext alltäglicher Lebenserfahrungen, wobei sich das Greifbare auf Momente bezieht, die in der physischen Umgebung stattfinden, und das Nichtgreifbare auf die mit dem Denken verbundene Subjektivität. In diesem Werk verwende ich Licht und Dunkelheit als Darstellung der zweiseitigen Natur der Erfahrung, wobei das Licht greifbar und die Dunkelheit ungreifbar ist. Bildlich und räumlich stehen Hell und Dunkel in einer kosignifikanten Beziehung zueinander, so wie das Greifbare und das Ungreifbare aufeinander angewiesen sind, um Erfahrungen zu vermitteln. Dabei nehme ich Orte auf, die mir vertraut sind oder mit denen ich in meiner täglichen Routine interagiere, z. B. wenn ich von einem Ort zum anderen fahre oder einfach durch meine Nachbarschaft gehe. In meinem Prozess habe ich festgestellt, dass in diesen Zeiten die Beziehung zwischen dem Greifbaren und dem Ungreifbaren am deutlichsten ist. Einzelne Momente im physischen Raum scheinen die Beschäftigung mit dem Denken zu unterbrechen und zu punktieren. Bei diesen Bildern ist es nicht meine Absicht, einen Aspekt gegenüber dem anderen zu bevorzugen, sondern beiden die gleiche Bedeutung beizumessen.