Objekte ähnlich wie Landschaft bei Nafraiture von Léon Frederic (1856 - 1940)
Möchten Sie mehr Bilder oder Videos?
Zusätzliche Bilder oder Videos von dem*der Anbieter*in anfordern
1 von 17
Léon FrédéricLandschaft bei Nafraiture von Léon Frederic (1856 - 1940)1883
1883
4.950 €Einschließlich MwSt.
Versand
Angebot wird abgerufen …Das Versprechen von 1stDibs:
Authentizitätsgarantie,
Geld-Zurück-Garantie,
Stornierung innerhalb von 24 Stunden
Angaben zum Objekt
Léon Frédéric war einer der größten Vertreter des belgischen Symbolismus und Realismus. Er wurde 1929 von König Albert I. in den Adelsstand erhoben.
Das Dorf Nafraiture und die Ardennen wurden 1883 von Léon Frederic anlässlich der Hochzeit einer Cousine des ehemaligen Dorflehrers entdeckt und erregten zweifellos die Aufmerksamkeit des Malers. Vierzig Jahre lang war der Künstler jedes Jahr bei den Bauern zu Gast und wohnte bei Philomène Poncelet, der Dorfladenbesitzerin. Sein ländliches Alltagsleben inspiriert seine Hauptwerke, die auf Kunstmessen in ganz Europa ausgestellt werden.
Es wird sich zeigen, dass dieses Interesse für die ländliche Welt keineswegs isoliert ist, sondern von zahlreichen europäischen Künstlern geteilt wird, vom berühmten Paul Gauguin bis hin zum diskreten Georges Lebrun. Léon Frederics Reise in die Ardennen erweist sich als ebenso aufrichtig wie nachdenklich und gleicht einer klaren Positionierung des Künstlers im künstlerischen Feld.
Léon Frédéric: Landschaftsgärtner, Maler von Allegorien, religiösen und sozialen Themen.
Am 26. August 1856 wurde Léon Frédéric in Gent geboren. Er war der Sohn eines Juweliermeisters, der ihn sehr früh in die Kunst des Zeichnens und Malens einführte. Mit fünfzehn Jahren geht er bei Charle-Albert, einem bekannten Maler und Dekorateur, in die Lehre. Der Teenager wird dann Jules Van Keirsbilck anvertraut, mit dem Frédéric sein Auge schult und seine Hand stärkt. Er besuchte sieben Jahre lang Abendkurse an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Brüssel. Während dieser Zeit besuchte er die Werkstatt von Jean-François Portaels. 1875 schloss er sich mit jungen Malern zusammen, um ein Studio zu mieten, in dem sie lebende Modelle studieren konnten.
Von 1876 bis 1878 bereitete er sich auf den Prix de Rome vor, wo er in der Ausscheidungsprüfung scheiterte. Dennoch bietet ihm sein Vater genug Geld, um für ein ganzes Jahr nach Italien zu reisen. Anschließend unternahm er in Begleitung des Bildhauers Julien Dillens eine lange Reise nach Venedig, Florenz, Neapel und Rom. Er besuchte auch England, Deutschland und die Niederlande. Die Reisen gaben seiner Karriere eine entscheidende Richtung: Der Einfluss der italienischen Primitiven verband sich mit dem ihrer englischen Nachahmer, der Präraffaeliten und insbesondere von Edward Burne-Jones. Im selben Jahr stellt er zum ersten Mal auf dem Brüsseler Salon aus und gibt sein Debüt in der Gruppe l'Essor, die Vertreter des Realismus zusammenbringt. Im Jahr 1882 entdeckte Léon Frédéric das inspirierende Werk des französischen Naturmalers Jules Bastien Lepage. Seine Kunst ist die bizarre Verbindung eines manierierten Naturalismus mit der Naivität und Üppigkeit des Quattrocento und der flämischen Primitiven, oft in Form von Triptychen ausgeführt. Die Gemälde von Frédéric haben häufig die Form von esoterischen Allegorien. Es ist die Poesie des Elends, der Resignation, der stillen Pflicht und des Mutes. Auch wenn die Themen seiner Malerei manchmal denen der französischen Realisten ähneln, so unterscheidet sich seine Malweise doch erheblich: ungewöhnliche Beleuchtung, harte und unharmonische Farben, akribische Zeichnung, bei der die Modellierung bis zur Ungewöhnlichkeit hervorgehoben wird, hektische Kompositionen tragen zum Gegenteil bei, zur "Derealisierung" seiner Malerei. Diese Werke reichen aus, um ihn als einen der Meister der belgischen symbolistischen Bewegung zu bezeichnen. Sie kündigen auch bestimmte surrealistische Themen an.
1883 begleitete er seinen Cousin in die Ardennen, nach Nafraiture. Inspiriert von der Region, ließ er sich dort mehr als zwanzig Jahre lang nieder und erreichte den Höhepunkt seiner Kunst, indem er Idealismus und Realität vermischte. Mit seinem Gemälde The Chalk Merchants, einem Triptychon, das die Moderne mit dem Genie der alten Meister verbindet, wird er als vielversprechender Maler gefeiert. Auf dem Salon von 1877 stellt Léon Frédéric sein Polyptychon Die Zeitalter des Bauern aus, das das allgemeine Erstaunen der Kritiker und des Publikums hervorruft; seine kühne und revolutionäre Konzeption öffnet die Tür zu einer neuen Richtung in der belgischen Malerei. Im Jahr 1899 zog er nach Schaerbeek und nahm an zahlreichen internationalen Messen und Ausstellungen sowie an den Messen der Idealistischen Kunst teil. Dies ist keineswegs unvereinbar mit seinen sozialen Anliegen: Im Gegenteil, Frédérics Werk ist ganz und gar charakteristisch für diesen utopischen Symbolismus, dessen Unrealismus nur eine Form des Protests gegen den Zustand der heutigen Gesellschaft und ein Aufruf zu einer besseren Zukunft ist. So müssen wir seine großen Allegorien mit ihren aufschlussreichen Titeln interpretieren: Das Volk wird eines Tages die Sonne sehen oder Die Zeitalter des Arbeiters. Was in den verschiedenen Werken von Léon Frédéric zum Ausdruck kommt, ist das Mitgefühl, das er für die Unglücklichen empfindet, die vom Schicksal Enterbten, die Bedürftigen, die gegen die Armut ankämpfen und zu einem undurchsichtigen, unverdienten und daher ungerechten Schicksal verdammt sind. Aber wenn im zweiten dieser Bilder die rote Fahne weht, zieht es Frédéric oft vor, sich in das beruhigendere Thema der Mutterschaft oder der tröstenden Natur zu flüchten. Die Natur ist in der Produktion dieses Künstlers allgegenwärtig, sowohl in seinen Landschaften als auch in seinen sozialen Werken, in denen er das Leben der Bauern in Flandern oder der Arbeiter in den Ardennen realistisch wiedergibt.
- Schöpfer*in:Léon Frédéric (1856 - 1940)
- Entstehungsjahr:1883
- Maße:Höhe: 52 cm (20,48 in)Breite: 71 cm (27,96 in)Tiefe: 6 cm (2,37 in)
- Weitere Editionen und Größen:52 x 71Preis: 4.950 €
- Medium:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Gent, BE
- Referenznummer:1stDibs: LU2140213699362
Léon Frédéric
Léon Frédéric war ein belgischer symbolistischer Maler. Im Jahr 1883 zog er nach Nafraiture in den belgischen Ardennen. Er malte das Tal der Nafraiture mehrmals und machte es zu einem seiner Hauptthemen in seinem Werk. Im Jahr 1929 wurde Frédéric im Auftrag von König Leopold zum Baron und Ritter ernannt. Seine Werke befinden sich in mehreren Museen, darunter das Musée d'Orsay in Paris, die Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel und das Philadelphia Museum of Art.
Anbieterinformationen
5,0
Geprüfte*r Anbieter*in
Jede*r Anbieter*in erfüllt strenge Standards bezüglich Echtheit und Zuverlässigkeit
Gründungsjahr 2018
1stDibs-Anbieter*in seit 2022
5 Verkäufe auf 1stDibs
Typische Antwortzeit: 1 Stunde
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: Gent, Belgien
- Rückgabebedingungen
Einige Inhalte dieser Seite wurden automatisch übersetzt. Daher kann 1stDibs nicht die Richtigkeit der Übersetzungen garantieren. Englisch ist die Standardsprache dieser Website.
Authentizitätsgarantie
Im unwahrscheinlichen Fall eines Problems mit der Echtheit eines Objekts kontaktieren Sie uns bitte innerhalb von 1 Jahr für eine volle Rückerstattung. DetailsGeld-Zurück-Garantie
Wenn Ihr Objekt nicht der Beschreibung entspricht, beim Transport beschädigt wurde oder nicht ankommt, kontaktieren Sie uns bitte innerhalb von 7 Tagen für eine vollständige Rückerstattung. DetailsStornierung innerhalb von 24 Stunden
Sie können Ihren Kauf jederzeit innerhalb von 24 Stunden stornieren, ohne jegliche Gründe dafür angeben zu müssen.Geprüfte Anbieter*innen
Unsere Anbieter*innen unterliegen strengen Dienstleistungs- und Qualitätsstandards, wodurch wir die Seriosität unserer Angebote gewährleisten können.Preisgarantie
Wenn Sie feststellen, dass ein*e Anbieter*in dasselbe Objekt anderswo zu einem niedrigeren Preis anbietet, werden wir den Preis entsprechend anpassen.Zuverlässige weltweite Lieferung
Unsere erstklassigen Versandunternehmen bieten spezielle Versandoptionen weltweit, einschließlich individueller Lieferung.Mehr von diesem*dieser Anbieter*in
Alle anzeigenFrançois Théodore Isidore Verheyden (1880-1950) - Mont Saint-Victoire
Dieses Gemälde von François Théodore Isidore Verheyden zeigt eine lebendige und dynamische Landschaft, die wahrscheinlich von der postimpressionistischen Bewegung beeinflusst wurde. ...
Kategorie
20. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand
Paul-Édouard Crébassa (1864-1912) - Fluss mit Wasserlilien
Das Gemälde von Paul-Édouard Crébassa ist ein schönes Beispiel für postimpressionistische Kunst und zeigt seine Fähigkeit, detaillierte Beobachtungen mit ausdrucksstarken Techniken z...
Kategorie
19. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Ansicht von Afsnee von Fritz Van Loo (1871-1957)
Fritz Van Loos "Ansicht von Afsnee" ist ein schönes Beispiel für postimpressionistische Landschaftsmalerei, die stark vom Luminismus von Emile Claus beeinflusst ist. Das Gemälde fäng...
Kategorie
20. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Vue d'un sous bois, tableau daté 1901, huile sur toile de Feodor Petrovich Rizni
Blick auf ein Unterholz, 1901
Abmessungen: 49 x 80 cm (ungerahmt)
Öl auf Leinwand
Signiert unten links und datiert
Fedor Petrovich Riznichenko - russischer und ukrainischer Landsch...
Kategorie
20. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Arsene Chabanian (1864-1949) die alte Wassermühle
Dieses schöne Pastell zeigt eine heitere Landschaft mit einem fließenden Fluss, einer Brücke und einem Gebäude auf der rechten Seite. Die Details des Gemäldes, wie z. B. die Textur d...
Kategorie
20. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Pastell
Am Ufer der Maas bei Waulsort von François Roffiaen (1820-1898)
An den Ufern der Maas, in der Nähe von Waulsort (vor der Kanalisierung der Maas)
Signiert unten rechts
François Roffiaen (1820-1898): Ein Leben in Pinselstrichen
Seine Verwandten, ...
Kategorie
19. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Das könnte Ihnen auch gefallen
Léon Frédéric (1856-1940) Vallée de Nafraiture, Öl auf Tafel
Von Léon Frédéric
Léon Frédéric (1856-1940)
Vallée de Nafraiture
signiert mit dem Nachlassstempel unten links
Öl auf Leinwand, übertragen auf ein Paneel
29,5 x 44,55 cm
Zertifikat von Georges Frederi...
Kategorie
1930er, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
1.200 € Angebotspreis
20 % Rabatt
Léon Frédéric (1856-1940) Eine Sommerlandschaft, Öl auf Platte signiert
Von Léon Frédéric
Léon Frédéric (1856-1940)
Eine Sommerlandschaft
links unten signiert
Öl auf Leinwand, übertragen auf ein Paneel
29 x 44 cm
Gerahmt : 39 x 54.5 cm
in gutem Zustand, allerdings be...
Kategorie
1930er, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Meules dans un Paysage Vallonné
Signiert unten rechts.
Abmessungen des Bildes:
Gerahmte Abmessungen: 82,5cm x 99,5cm / 32,5 Zoll x 39,2 Zoll
Gustave Cariot war ein französischer Künstler des Pointillismus und Post...
Kategorie
Mittleres 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Paysage Enneigé De Théodore Levigne (1848/1912)
Huile sur toile XIXe siècle Dim sans cadre 61/48 Dim avec cadre 75/61 Ecole française Signé Theodore Levigne en bas droite. Théodore Levigne ist ein französischer Maler, der am 17. N...
Kategorie
Spätes 19. Jahrhundert, Französische Schule, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Französische Landschaft
Charles Charlay-Pompon
Französisch, 1854-1914
Französische Landschaft
Öl auf Leinwand
Signiert unten rechts
11 mal 21 Zoll. mit Rahmen 16...
Kategorie
1880er, Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Das La moisson-Stück
Der Künstler Ernest Chateignon wurde im Jahr 1887 geboren. Ernest Chateignon stellte seit 1867 auf dem Salon aus. In seiner Malerei verbindet er stets die bäuerliche Existenz mit de...
Kategorie
19. Jahrhundert, Naturalismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl