Walter Farndon

„June Day at the Sound“, Walter Farndon, American Impressionismus, Segelboote

Walter Farndon lebte und arbeitete in einer Ära leidenschaftlicher und oft kontroverser Veränderungen in der Kunstwelt und schaffte es, sich die Freude am Schaffen zu bewahren. In New Yorker Kreisen als "The Painter's Painter" bezeichnet, hielt er einige der dramatischsten Landschaften Amerikas, insbesondere die Ostküste - von New Jersey bis Nova Scotia - in einem kühnen, intimen Stil fest. Walter Farndon, gebürtig aus Coventry, England, wanderte 1884 mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten ein, kurz nachdem er im Alter von zehn Jahren an der Coventry Art School eingeschrieben worden war. Nach dem Umzug nach New York setzte Farndon seine Studien und seine künstlerische Tätigkeit fort und trat Anfang der 1890er Jahre in eine Teppichfirma ein, um florale Motive zu entwerfen und zu malen, ganz in der Tradition seiner Familie, die Glasmalereien und Teppiche entwarf. Später besuchte Farndon die National Academy of Design, wo er unter Edgar M. Ward arbeitete, und das Mechanics' Institute, wo er 1912 einen Abschluss in architektonischem Zeichnen machte. Obwohl Farndon in erster Linie in der Gegend von New York und New Jersey malte, reiste er in der zweiten Hälfte seiner Karriere nach Neuengland und malte regelmäßig auf Monhegan Island. Heute befinden sich seine Werke in den Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des Brooklyn Museum und der National Academy of Design. Im Jahr 1937 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Nationalen Akademie gewählt. Außerdem gehörte er unter anderem dem New York Water Color Club, der American Watercolor Society, den Allied Artists of America, der American Artists' Professional League, der Guild of American Painters, dem National Arts Club, der New York Society of Painters, den Grand Central Art Galleries und dem Salmagundi Club an. Er stellte seine Werke in ganz New York aus und gewann zahlreiche Preise in der Pennsylvania Academy, im Art Institute of Chicago, in der Corcoran Gallery und im Boston Art Club.