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Heinrich Krause
Küchenstillleben

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Angaben zum Objekt

Versucht man, Heinrich Krauses fast einhundertjähriges Werk in wenigen Worten zu beschreiben, so erkennt man einen Künstler, der trotz ständig wechselnder künstlerischer Strömungen der zerebralen Darstellung seiner Eindrücke auf seine individuelle Weise treu bleibt. Obwohl sich die Formensprache seiner Werke im Laufe der Zeit verändert und weiterentwickelt, bleibt sie den Prinzipien der Klarheit und der Reduktion auf das Wesentliche verpflichtet. Das umfangreiche und komplexe Oeuvre von Heinrich Krause erschließt sich dem Betrachter erst bei näherer Betrachtung, wobei selbst Kenner immer noch neue Aspekte in seinem Werk entdecken. Der Künstler ist sparsam mit den Zutaten für einen leichten Erfolg: Weder der Charme noch die heroischen oder weltlichen Elemente haben in seinen Werken ihre Gültigkeit verloren. Porträts haben im Werk von Heinrich Krause einen hohen Stellenwert. Es gelingt ihm, eindringliche Charaktere in unaufdringlichen Porträts einzufangen. Es ist immer viel mehr als ein Moment, der festgehalten wird: Die Porträtierten kapseln in den Bildern durch geschlossene Gesten oder abschweifende Blicke ihre eigene Welt ein, die sich dem Betrachter erst bei genauerem Hinsehen erschließt. Die Self-Portraits des Künstlers, die immer auch als eine Art Selbstbefragung und regelmäßiger Versuch, seinen Platz zu finden, zu verstehen sind, sind besonders ehrlich und aufschlussreich in ihrem Ausdruck. Während sich Krause in jungen Jahren als selbstbewusster Maler mit ernstem Blick präsentiert, der die Utensilien seines Metiers gekonnt in seine Werke einfließen lässt, sind seine späten Selbstporträts eine beklemmende Vorwegnahme seiner beginnenden Erblindung, die ihn letztlich in seiner Arbeit behindert. Der ausweichende oder abwesende Blick des Malers in den Porträts, denen der Betrachter begegnet, ist nicht unbedingt ein leerer Blick, sondern eine direkte, emotionale Erfassung. Die Landschaftsbilder von Heinrich Krause zeigen nicht nur Einflüsse des französischen Impressionismus und dessen Rezeption in Österreich, sondern vor allem eine deutliche Prägung durch Cezanne. Seine leuchtenden Farbflächen sind der Ausgangspunkt für die Entwicklung seines unverwechselbaren Stils. Mit oft nur zwei Hauptfarben und einer strengen kompositorischen Struktur entstehen meist menschenleere, formal stark zurückgenommene Landschaften, die eine stolze Erhabenheit ausstrahlen. Heinrich Krause hat der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts entscheidende Impulse gegeben und ragt aus dieser Zeit und ihrem breiten Spektrum an künstlerischen Strömungen und Stilen als singuläres und unnachgiebiges Phänomen heraus, das einer Neubewertung und weiteren Würdigung harrt.
  • Schöpfer*in:
    Heinrich Krause (1885 - 1983, Österreich)
  • Maße:
    Höhe: 60,46 cm (23,8 in)Breite: 200,66 cm (79 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Wien, AT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1782216035502

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