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Julius Paul Junghanns
"Hirte mit Montbèliarde-Kalb" Julius Paul Junghanns (1876 - 1958)

1934

30.391,28 €

Angaben zum Objekt

"Hirte mit Montbèliarde-Kalb" Julius Paul Junghanns (1876 - 1958) Öl auf Leinwand 23 7/8 x 30 (35 x 41 Rahmen) Zoll Signiert l.l. und datiert "34" sowie verso signiert Private Italian Collection'S Dieses exquisite, lichtdurchflutete Gemälde ist ein hervorragendes Beispiel für die beachtliche Kunstfertigkeit von Professor Junghanns bei der Darstellung der Beziehungen zwischen den Menschen und ihren Tieren. Die erstaunliche Pinseltechnik unterstreicht Junghanns Talent, durch den Aufbau von Schichten aus Komplementär- und Kontrastfarben ein Gefühl für Farbe zu schaffen, das eine visuell einheitliche Wahrnehmung erzeugt. Es ist wirklich atemberaubend, wenn man es in natura sieht. Rinder galten als sehr wichtige Ressource und als sicherer Parameter für die Bewertung des Wohlstands der ländlichen Gesellschaft. Die Familien züchteten ihr Vieh mit Sorgfalt und Hingabe, denn es war die Hauptquelle für ihren Lebensunterhalt. In dieser speziellen Darstellung kann man sich leicht vorstellen, dass das Bild eines Alten Meisters auf den Kopf gestellt wurde: Anstelle eines rasenden Hengstes mit einer fürstlichen Figur in all ihrer Pracht auf seinem prächtigen Ross finden wir einen Jungen und keinen Mann. Es handelt sich nicht nur um einen Jungen, sondern der Junge ist kleiner, niedriger, hinter seiner Wade und wird größtenteils vom Schattenwurf der Wade verdeckt. Ohne Frage ist der Mensch dem Kalb untergeordnet. Nur hundert Jahre zuvor wäre ein solches Bild eine radikale Abweichung von den Konventionen, wenn nicht gar eine Blasphemie gewesen. Manchmal ist eine Kuh nicht einfach nur eine Kuh.  Bei Junghanns besten Werken, wie diesem, werden Grundfarben verwendet, und dann werden unzählige Farben aufgetragen, die sich zu dem aufbauen, was das Auge als einheitlichere und naturalistischere Farben wahrnimmt. Allerdings sind seine Gemälde eher ein Trompe L'Oeil, denn es sind viele verschiedene Farben und viele verschiedene Schichten, die ein einheitliches, ansprechendes Kunstwerk ergeben. Man kann auch die schönen Pinselstriche sehr deutlich sehen.  Julius Paul Junghanns war ein hochgeschätzter Tierporträtmaler, vor allem von Rindern und Pferden, aber er malte auch die Porträts seiner drei Kinder mit ihren Familienhunden. Der von ihm entwickelte Stil ist den Barbizoniers sehr ähnlich. Junghanns bevorzugt die Pleinairmalerei und hebt in seinen Kompositionen die enge Beziehung zwischen Mensch und Tier hervor, eine Bindung, die von sehr intensiven Emotionen und Empfindungen geprägt ist und sein reales und künstlerisches Leben beeinflusst. Rinder galten als sehr wichtige Ressource und als sicherer Parameter für die Bewertung des Wohlstands der ländlichen Gesellschaft. Die Familien züchteten ihr Vieh mit Sorgfalt und Hingabe, denn es war die Hauptquelle für ihren Lebensunterhalt. Junghanns besuchte die Akademie der Bildenden Künste in Dresden und setzte seine Spezialisierung in München fort, wohin er ab 1899 zog, er war Schüler von Heinrich von Zugel, als er sein Studium begann, wusste er genau, was er werden wollte ... ein Animalier-Maler, dieser Wunsch blieb für den Rest seines Lebens bestehen. Er erhielt zahlreiche Medaillen und Auszeichnungen für seine Werke, wurde zum Mitglied der Kommission des Bundes Deutscher Zeichneder Kunstler in München ernannt und trat später der Vereinigung Bildender Kunstler Sezession in München bei. Auch in der akademischen Lehre machte er sich einen Namen, denn er wurde zum Direktor des Lehrstuhls für Animalier- und Pleinairmalerei an der Kunstakademie in Düsseldorf ernannt, wo er über 40 Jahre lang tätig war. Junghanns ist ein bekannter Maler in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Viele seiner Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen und wurden in Galerien und Museen in Berlin, Hagen, München, Düsseldorf, Bonn, Danzig, Königsberg, Krefeld, Chemnitz, Karlsruhe, Manheim, Wien, London, Madrid, Antwerpen, Pittsburgh, Chicago, Boston usw. ausgestellt. Dieser Grad an Internationalität ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass seine künstlerische Karriere mit der restriktiven Zeit des Dritten Reichs zusammenfiel. Junghanns widmete sich Themen aus dem Bereich der Tiermalerei, die mit dem alltäglichen Leben verbunden sind und eine dichte und stark akzentuierte symbolische Bedeutung haben. In seinen besten Werken spielt die Natur unbestritten die Hauptrolle. Im Jahr 1958 fand seine Beerdigung statt, bei der eine große Anzahl von Menschen anwesend war, um sein Leben zu feiern. Bis heute gibt es kein einziges Archiv, das alle Werke umfasst, angefangen von seinen zahlreichen Skizzen bis hin zu seinen Gemälden und kleinen Szenen. Renommierte Professoren und Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie huldigten ihm, und in den Zeitungen erschienen zahlreiche Artikel, die eine Vision der künstlerischen Integrität und ein Zeugnis seines Könnens und seiner Hingabe darstellen. Seine Kunstwerke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt.
  • Schöpfer*in:
    Julius Paul Junghanns (1876 - 1953, Österreich)
  • Entstehungsjahr:
    1934
  • Maße:
    Höhe: 7,62 cm (3 in)Breite: 104,14 cm (41 in)
  • Medium:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Das Gemälde und der Originalrahmen sind beide in sehr gutem Zustand.
  • Galeriestandort:
    SANTA FE, NM
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1408216135742

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