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Hermann Volz
Nackter Krieger mit kurzem Schwert / - Der neue Herkules -

c. 1935

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Angaben zum Objekt

Hermann Volz (1847 Karlsruhe - 1914 ebd.), Nackter Krieger mit Kurzschwert, um 1935. Teilweise (?) patinierte Bronze mit gegossenem Sockel, montiert auf einem Sockel aus schwarzem Marmor (6,8 cm hoch). 32,5 cm (Gesamthöhe) x 12 cm (Breite) x 7 cm (Tiefe), Gewicht 3,7 kg. Auf dem Sockel signiert "H.[ermann] Volz". - Patina berieben, sichtbare Gussnaht am linken Arm, sonst für sein Alter in ausgezeichnetem Zustand. - Der neue Herkules - Trotz seiner relativ geringen Größe wirkt der Krieger monumental. Hermann Volz lehnte sich bei der Gestaltung der Karosserie an den Herkules von Farnese an. Die antike Skulptur misst 3,20 m und hat einen leicht gekrümmten Körper, genau wie der Krieger von Volz. Die monumentale Wirkung des antiken Helden ist jedoch nicht nur auf seine Größe zurückzuführen; sein Kopf ist im Verhältnis zu seinem Körper kleiner als bei anderen antiken Statuen, was den Körper umso mächtiger erscheinen lässt. Volz macht sich diesen Effekt zunutze, indem er seinem Krieger ein bartloses, jugendliches Gesicht gibt. Mit seinem kurzen, lockigen Haar und dem entschlossenen Blick könnte Volz von Caracalla-Büsten inspiriert worden sein. Im Gegensatz zum älteren Herkules Farnese, der sich nach Heldentaten auf seine mächtige Keule stützt, blickt der jugendliche "Herkules" entschlossen auf die kommenden Taten. Sein Kopf ist zur Seite gedreht, nicht nach vorne, als hätte er etwas entdeckt, auf das er sich freuen kann. Voller Kampfgeist hat er die eine Hand zur Faust geballt, während die andere das Kurzschwert hält, bereit, es aus der Scheide zu ziehen. Über den Künstler Während seines Architekturstudiums in Karlsruhe besucht Hermann Volz die Kunstschule, um Zeichenunterricht zu nehmen. Nachdem er als Offizier im Deutsch-Französischen Krieg gedient hatte, wandte er sich 1871 der Bildhauerei zu und wurde Schüler von Carl Johann Steinhäuser. Im selben Jahr reiste er nach Italien, wo er sich bis 1913 regelmäßig aufhielt. Nach seiner Rückkehr aus Rom nahm er in Stuttgart Unterricht im anatomischen Zeichnen bei Hans Canon, einem Schüler von Ferdinand Georg Waldmüller. Zurück in Karlsruhe lehrte Volz ab 1878 Modellieren an der Kunstgewerbeschule und war anschließend von 1880 bis zu seiner Emeritierung 1919 Professor für Bildhauerei an der Karlsruher Kunstakademie, wo er auch mehrfach als Direktor tätig war. Volz wurde schnell zum gefragtesten Bildhauer im Großherzogtum Baden und erhielt zahlreiche Aufträge für öffentliche Denkmäler im ganzen Land, wie das Kriegerdenkmal in Hannover (1878), das Geibel-Denkmal in Lübeck (1887-1889) und das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. in Essen (1898). 1935 schuf er einen überlebensgroßen Hitlerkopf und nahm 1937 und 1938 im hohen Alter von über 90 Jahren an der Großen Deutschen Kunstausstellung teil, wo unter anderem seine Porträtbüste von Winifred Wagner, das Werk "Orestes, auf der Flucht vor den Furien" und "Die Jugend" zu sehen waren. DEUTSCHE VERSION Hermann Volz (1847 Karlsruhe - 1914 ebd.), Nackter Krieger mit Kurzschwert, um 1935. Partiell (?) patinierte Bronze mit gegossener Plinthe auf schwarzem Marmorsockel (6,8 cm Höhe) montiert. 32,5 cm (Gesamthöhe) x 12 cm (Breite) x 7 cm (Tiefe), Gewicht 3,7 kg. Auf der Plinthe mit "H.[ermann] Volz" signiert. - Patina berieben, sichtbare Gussnaht am linken Arm, ansonsten in einem altersgemäß ausgezeichneten Zustand. - Der neue Herkules - Trotz des relativ kleinen Formats wirkt der Krieger monumental. Bei der Durchbildung des Körpers orientiert sich Hermann Volz am Herkules Farnese. Die antike Skulptur misst 3,20 m und weist einen ebenso leicht geschwungenen Körper auf wie Volz' Krieger. Die monumentale Wirkung des antiken Helden resultiert aber nicht allein aus seiner Größe, sein Kopf ist im Verhältnis zum Körper kleiner als bei anderen antiken Statuen, wodurch der Körper umso mächtiger wirkt. Diese Wirkung macht sich auch Volz zu Nutze, wobei er seinem Krieger ein bartloses jugendliches Antlitz verleiht. Bei den kurzen gelockten Haaren und dem entschlossenen Blick mag sich Volz an Caracalla-Büsten orientiert haben. Im Gegensatz zum bereits älteren Herkules Farnese, der sich nach getanen Heldentaten auf seine mächtige Keule stützt, blickt der jugendliche 'Herkules' den kommenden Taten entschlossen entgegen. Sein Kopf ist nicht nach vorne, sondern zur Seite ausgerichtet, als ob er etwas erspäht hätte, dem er entgegenblickt. Voller Kampfeslust hat er mit der einen Hand die Faust geballt, während er mit der anderen das Kurzschwert hochhält, um es aus der Scheide zu ziehen. für Künstler Bereits während des Architekturstudiums in Karlsruhe besuchte Hermann Volz die Kunstschule, um Zeichenunterricht zu nehmen. Nach seinem Einsatz als Offizier im Deutsch-Französischen Krieg wandte er sich 1871 als Schüler von Carl Johann Steinhäuser der Bildhauerei zu. Noch im selben Jahr reiste er nach Italien, wo er sich bis 1913 regelmäßig aufhalten sollte. Nach seiner Rückkehr aus Rom nahm er in Stuttgart bei Hans Canon, einem Schüler Ferdinand Georg Waldmüllers, Unterricht im anatomischen Zeichnen. Zurück in Karlsruhe lehrte Volz ab 1878 Modellieren an der Kunstgewerbeschule und war anschließend von 1880 bis zu seiner Emeritierung 1919 Professor für Bildhauerei an der Karlsruher Kunstakademie, der er zudem mehrmals als Direktor vorstand. Schnell entwickelte sich Volz zum gefragtesten Bildhauer des Großherzogtums Badens, der landesweit mit zahlreichen Aufträgen für öffentliche Denkmäler bedacht wurde, wie das Krieger-Denkmal in Hannover (1878), das Geibel-Denkmal in Lübeck (1887-1889) oder die Reiterstatue Kaiser Wilhelm I. in Essen (1898). 1935 fertigte er einen überlebensgroßen Hitler-Kopf an und nahm 1937 und 1938 im hohen Alter von über 90 Jahren an der Großen Deutschen Kunstausstellung teil, wo unter anderem seine Porträtbüste Winifred Wagners, das Werk "Orestes, vor den Furien fliehend" und "Jugend" zu sehen waren.
  • Schöpfer*in:
    Hermann Volz (1847 - 1914, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    c. 1935
  • Maße:
    Höhe: 32,5 cm (12,8 in)Breite: 12 cm (4,73 in)Tiefe: 7 cm (2,76 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Berlin, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2438215429962

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