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David Umemoto
Zitadelle Nr.4

2024

Angaben zum Objekt

David Umemoto verwandelt Betonstrukturen in fantastische Welten, indem er erkennbare architektonische Formen neu interpretiert. Treppen, Torbögen, Korridore und Rampen werden verkleinert, umgedreht, gespiegelt und zu ungewohnten und labyrinthischen Anordnungen zusammengestellt. Die so entstandenen Skulpturen sind zwar aufgrund ihrer massiven Betonkonstruktion imposant und monumental, aber auch offen und luftig und laden den Betrachter ein, sie visuell zu durchqueren. Ausgehend von einer zweidimensionalen Zeichnung mit einem bestimmten Blickwinkel konstruiert Umemoto dreidimensionale Räume, die aus verschiedenen Blickwinkeln erschlossen und entdeckt werden können. Unsere Beziehung zu den Skulpturen verändert sich, wenn wir die absichtlich platzierten Öffnungen, die geschlossenen flachen Oberflächen und die unbeabsichtigten, aber erwarteten Risse und Blasen erkunden. Umemoto stellt seine Werke strategisch von Hand her, vom Schneiden der Styroporabdrücke bis zum Eingießen des angemischten Betons. Jeder Schritt des Prozesses ist absichtlich manuell und somit auf Ablehnung von Technologie zurückzuführen. Sein Ziel ist es vielmehr, die Zugänglichkeit des Kunstschaffens zu feiern, indem er kostengünstige und leicht verfügbare Werkzeuge und Materialien verwendet. Umemotos Werke reflektieren direkt den Akt des menschlichen Eingriffs, indem er seine künstlerischen Praktiken mit den komplexen Mustern verbindet, die in der freien Natur biologisch erzeugt werden. Ursprünglich von den Felsformationen in den amerikanischen Wüsten inspiriert, hat sich Umemoto immer für die Algorithmen in der Natur interessiert. Er widerspricht den mechanischen Merkmalen der Architektur, indem er mit pflanzlichen, vegetabilen Formen experimentiert. In einer Skulptur sehen wir eine Reihe von Treppen, Wänden und Fenstern, die sich in Zweigen von der zentralen Struktur ausbreiten. Während er architektonisch kodiert bleibt, stellt Umemoto diese Konfigurationen auf kalkulierte und organische Weise neu vor. In Interconnections liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dieser Idee der Transformation. Einige der Skulpturen werden in mehreren Teilen gegossen und im Galerieraum aufgestellt, was sowohl pragmatischen als auch ideologischen Zwecken dient. Diese Komponenten können entweder als eigenständige Skulpturen existieren - im Dialog mit ihren Gegenstücken - oder in größeren Kompositionen zusammengeführt werden. Umemotos Skulpturen, die die Möglichkeit vielfältiger Anordnungen bieten, zwingen uns, über den Begriff des Maßstabs nachzudenken. Sie sind zwar stabil und bodenständig, aber manche sehen auch so aus, als ob sie umkippen könnten. Diese Ideen des Fließens und der Veränderung, die in festen, konkreten Formen zum Ausdruck kommen, zwingen uns, unsere Wahrnehmung der Beständigkeit der Welt um uns herum zu hinterfragen. Umemotos Kunst reflektiert seit langem die Vergänglichkeit der vom Menschen geschaffenen Eingriffe in die Natur. Déambulatoire X zum Beispiel zeigt große, offene Bögen und Treppen, die rustikal und erodiert wirken. Dieses Werk war das zufällige Ergebnis einer Betonmischung, die die Form nicht ganz ausfüllte, doch er begrüßt diesen Fehler als einen entscheidenden Teil - oder eine transformative Möglichkeit - seiner künstlerischen Praxis. Wie eine alte Ruine, die verfallen und fragmentiert ist, spiegelt sein Werk den Lauf der Zeit und die Auswirkungen der natürlichen Elemente auf die menschliche Infrastruktur wider.
  • Schöpfer*in:
    David Umemoto (1975, Kanadische)
  • Entstehungsjahr:
    2024
  • Maße:
    Höhe: 45,72 cm (18 in)Breite: 27,94 cm (11 in)Tiefe: 12,7 cm (5 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Montreal, CA
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU47615374322

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