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Fernandez Arman
Geigenkollegium

1966

Angaben zum Objekt

Einzigartig. Unterzeichnet und datiert -66 auf der rechten Seite. Provenienz: Galerie Bonnier, Genève Größe mit Sockel: 74x38x17 cm Arman erforscht die Realität. Er strebt danach, Artefakte in Kunstwerke zu verwandeln und zu sublimieren. Alltägliche Gegenstände werden zu Poesie für das Auge. Gabeln, Damenschuhe, Kreditkarten, Flaschenverschlüsse und Revolver. Gegossen, zusammengeschweißt oder in "Vitrinen" aus Plexiglas eingeschlossen, verwandeln sich diese Dinge in eine Form der Kunst, die er "Akkumulationen" nennt. Seit den späten 1950er Jahren beschäftigte sich Arman bis zu seinem Tod im Jahr 2005 intensiv mit diesen Bestandsaufnahmen der Realität. Er sammelte und sammelte Stapel von Gerümpel, Stiften, Farbtuben, Gummistempeln und vieles mehr. Diese Anhäufungen wurden zu seinem Markenzeichen, ebenso wie die zerschnittenen, verbrannten und zersägten Objekte seiner "Wutanfälle", die von Geigen und römischen Göttern bis hin zu ausgedienten Motorrädern und Telefonen reichen. Armans Skulpturen verliehen Objekten, die bereits perfekt waren, eine neue Dimension. Armand Pierre Fernandez wurde im November 1928 in Nizza geboren. Seine Leidenschaft für Kunstgegenstände entwickelte er im Antiquitätengeschäft seines Vaters. Im Alter von 18 Jahren studierte er an der Kunstakademie von Nizza, verließ sie aber drei Jahre später aus Protest gegen die konservative Führung. Nun ging er seinen eigenen Weg, begann ernsthaft zu malen und entwickelte unter dem Einfluss von Pollock, Schwitters und Duchamp eine eigene, eigenwillige Form- und Ideensprache. In den späten 1950er Jahren malte er zunächst abstrakte Motive. Dann wandte er sich der Bildhauerei zu, was ihm zum Durchbruch verhalf. Nachdem in einem Katalog der legendären Galerie Iris Clert versehentlich das letzte "d" im Namen des Künstlers weggelassen wurde, beschloss er, seine Werke von nun an einfach mit "Arman" zu signieren. Als Yves Klein Arman im Herbst 1949 bei einem Judokurs kennenlernt, entsteht sofort eine enge Verbindung zwischen den beiden Männern, die in der Folge die Welt unter sich aufteilen. Yves übernahm die Verantwortung für die geistige Welt, Arman für die materielle. 1960 schlossen sie sich mit César, Pierre Restany, Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Rotella und anderen zu den Nouveaux Réalistes zusammen. Dies war auch das Jahr, in dem Arman seine viel beachtete Show mit dem Titel Plein ("Full up") zusammenstellte, eine Neo- •realistische Ausstellung in der Galerie Iris Clert. Die Installation bestand aus einem monumentalen Haufen Müll, der vom Boden bis zur Decke aufgetürmt war und an Raymond Hains Collage Slum Sculptures erinnerte. Der Bogen auf den Saiten löst eine Explosion von Klängen aus", schrieb Arman in dem vor fast zwanzig Jahren bei GKM Siwert Bergström erschienenen Buch Trio à cordes. Die Worte sind seine eigenen. Das Buch ist eine zärtliche Hommage an die Musik und bringt die Vorliebe des Künstlers für die Töne von Geige, Cello und Kontrabass zum Ausdruck. Lyrisch orchestrierte Gedichte werden mit raffinierten Detailbildern kombiniert: mehrfarbige Geigen und ein zart bemaltes Cello sind nur zwei der Motive, die sich von den geraden Linien der Partitur abheben. Der erste Schritt zur Collaboration mit GKM Siwert Bergström war eine Ausstellung in Malmö, bei der Arman ein "Happening" im Konzerthaus Malmö veranstaltete. Es folgten mehrere Ausstellungen in Malmö, auf der Stockholmer Kunstmesse, auf der FIAC in Paris und im Glyptoteket in Kopenhagen. Die Kontakte zu GKM führten anschließend zu einer Ausstellung von Armans Werken in der Galerie Lund Konsthall, die von Marianne Nanne-Bråhammar unterstützt wurde. Dazu gehörte auch ein Happening. Arman starb im Oktober 2005 im Alter von 76 Jahren. In den letzten 30 Jahren seines Lebens unterhielt er zwei Wohnsitze und Ateliers, in New York und in Vence in Südfrankreich. Seine Werke wurden im Laufe seines Lebens in insgesamt fast 500 Einzelausstellungen gezeigt. Er ist nicht nur in Museen auf der ganzen Welt vertreten, sondern hat auch mehrere Kunstwerke für den öffentlichen Raum geschaffen, die von geschweißten Einkaufswagen über Uhren und Kontrabässe bis hin zu übereinander gestapelten Autos reichen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Hope for Peace in Beirut, À la République im Elysée-Palast in Paris, L'heure de tous und Consigne de vie vor dem Bahnhof Saint Lazare in Paris. Es gibt etwas Lebendiges in Armans Werk - eine Provokation, eine Herausforderung, eine innere Kraft in den Dingen, die seiner Kunst innewohnen -, das die Vergangenheit mit unserer Zeit verbindet und die Seele und den Körper zu einer Einheit werden lässt.

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