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Jules Moigniez
Hunting Dog on the Prowl / - Following the scent -

c. 1880

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Angaben zum Objekt

Jules Moigniez (1835 Senlis - 1894 St-Martin-du-Tertre), Jagdhund auf Beutezug, um 1880. Dunkel patinierte Bronze mit naturalistischem Geländesockel, 16 cm (Höhe) x 30 cm (Länge) x 13 cm (Tiefe), Gewicht 3,25 kg. Signiert "J.[ules] MOIGNIEZ." auf dem Sockel. - Gelegentlich bestoßen und stellenweise berieben, insgesamt in altersgemäß gutem Zustand - Dem Duft folgen - Der Jagdhund hat die Fährte aufgenommen. Er ist hochkonzentriert und sein Körper ist von innerer Spannung erfüllt, die sich besonders in der erhobenen Rute zeigt. Aber auch der leicht gesenkte Kopf, das Runzeln des Halses, die ausgeprägte Anspannung der Muskeln und nicht zuletzt der willensstarke Gesichtsausdruck zeigen, dass der Jagdtrieb den Hund erfasst hat. Die gerümpfte Nase vermittelt den Eindruck, das Schnüffeln zu hören, während die schleichende Bewegung kaum Geräusche zu machen scheint. Jules Moigniez lässt den Hund jedes Bein auf einen eigenen Stein auf dem Geländesockel stellen. Dadurch erhält er einen Sockel, auf dem die Jagdbewegung und der naturalistisch geformte Körper zur Geltung kommen. Es ist jedoch nicht das realistische Äußere, sondern der meisterhaft dargestellte Jagdinstinkt, der den Hund so lebendig erscheinen lässt. Der Hund hat seine Vorderpfote bereits auf den Stein gelegt, unter dem sich der aufzuspürende Hase versteckt. Im nächsten Moment wird die Fährte das Jagdtier dorthin führen und das Drama der Natur nimmt seinen Lauf. So illustriert Jules Moigniez nicht nur einen Hund auf der Jagd, sondern eine ganze Jagdgeschichte, die sich auf den Moment der größten Spannung konzentriert - unmittelbar vor der Entdeckung und Erlegung der Beute. Über den Künstler Als Sohn eines Vergolders wurde Jules Moigniez das feine und präzise Handwerk in die Wiege gelegt, das seine Arbeit kennzeichnet. In Paris studierte er Bildhauerei bei Paul Comoléra, dessen Vogeldarstellungen sein Werk beeinflussten. Er war auch ein Schüler von François Rude, der das Relief "La Marseillaise" am Arc de Triomphe in Paris schuf. Seine Arbeit als unabhängiger Künstler wurde von seinem Vater gefördert, der eine Gießerei kaufte, um die Werke seines Sohnes unabhängig reproduzieren zu können. Seine erste künstlerische Anerkennung erhielt Moigniez mit der Gipsskulptur "Hühnerhund vor einem Fasan", die 1955 auf der Pariser Weltausstellung präsentiert wurde. Das in Bronze gegossene Werk wurde 1859 von der französischen Regierung erworben und im Schloss von Compiègne ausgestellt. Im Jahr 1862 wurde Moigniez auf der Weltausstellung in London mit einer Medaille ausgezeichnet und erlangte internationale Bekanntheit. Zwischen 1855 und 1892 stellte er insgesamt dreißig Werke auf dem Pariser Salon aus. Seine Tierdarstellungen waren vor allem in Großbritannien und später in den Vereinigten Staaten wegen ihrer lebendigen Wirkung außerordentlich beliebt. Die Tiere sind stets in einer fast dramatischen, ihrer Natur entsprechenden Bewegung dargestellt, wobei Moigniez auf jedes Detail achtet, so auch auf die Gestaltung der Sockel. Im Vergleich zu seinen bedeutenden Vorgängern, Pierre-Jules Mêne und Antoine-Louis Barye, schuf er ganze Landschaften von Ereignissen. Nach einer langen Krankheit beendete Moigniez sein Leben im Alter von 59 Jahren. DEUTSCHE VERSION Jules Moigniez (1835 Senlis - 1894 St-Martin-du-Tertre), Jagdhund auf der Pirsch, um 1880. Dunkel patinierte Bronze mit naturalistischer Terrainplinthe, 16 cm (Höhe) x 30 cm (Länge) x 13 cm (Tiefe), Gewicht 3,25 kg. Auf der Plinthe mit "J.[ules] MOIGNIEZ." signiert. - vereinzelt bestoßen und stellenweise berieben, insgesamt in einem altersgemäß guten Zustand - Der Fährte folgend - Der Jagdhund hat Witterung aufgenommen. Er ist hochkonzentriert und der Körper von einer inneren Anspannung erfüllt, die besonders im hochgestellten Schwanz zum Ausdruck kommt. Aber auch der leicht gesenkte Kopf, die Falten des Halses, die ausgeprägte angespannte Muskulatur und nicht zuletzt die willensstarke Mimik verdeutlichen, dass der Hund ganz vom Jagdinstinkt ergriffen worden ist. Die krausgezogene Nase vermittelt geradewegs den Eindruck, das Schnüffeln zu hören, während die schleichende Bewegung hingegen kaum Geräusche zu verursachen scheint. Jules Moigniez lässt den Hund jedes Bein auf einen eigenen Stein der Terrainplinthe setzen. Dadurch erhält er ein Postament, welches die Jagdbewegung und den naturalistisch durchgeformten Körper zur Schau stellt. Es ist aber nicht die wirklichkeitsgetreue äußere Erscheinung, sondern der meisterhaft dargestellte Jagdtrieb, der den Hund derartig lebendig erscheinen lässt. Der Hund hat seine Vorderpfote bereits auf den Stein gesetzt, unter dem sich der aufzuspürende Hase verbirgt. Im nächsten Moment wird die Fährte das Jagdtier dorthin führen und das Drama der Natur seinen Lauf nehmen. Damit veranschaulicht Jules Moigniez nicht nur einen Hund auf der Pirsch, sondern schildert eine ganze Jagdgeschichte, die auf den Moment der höchsten Spannung - unmittelbar vor dem Entdecken und Erlegen der Beute - zugespitzt ist. für Künstler Als Sohn eines Vergolders war Jules Moigniez das feinteilige und präzise Arbeiten, welches seine Werke auszeichnet, bereits in die Wiege gelegt. In Paris studierte er bei Paul Comoléra Bildhauerei, dessen Vogeldarstellungen sein Schaffen prägten. Zudem war er Schüler von François Rude, der das Relief "La Marseillaise" am Pariser Arc de Triomphe angefertigt hat. Sein Wirken als selbständiger Künstler wurde von seinem Vater gefördert, der eine Gießerei erwarb, damit die Werke des Sohnes unabhängig vervielfältigt werden konnten. Die auf der Pariser Weltausstellung von 1955 präsentierte Gipsplastik, Hühnerhund vor einem Fasan, verschaffte Moigniez erste künstlerische Anerkennung. In Bronze gegossen wurde das Werk 1859 von der Französischen Regierung erworben und im Schloss Compiègne gezeigt. 1862 wurde Moigniez auf der Londoner Weltausstellung mit einer Medaille geehrt und international bekannt. Zwischen 1855 und 1892 stellte er insgesamt dreißig Werke im Pariser Salon aus. Seine Tierdarstellungen erfreuen sich aufgrund ihrer Lebendigkeitswirkung insbesondere in Großbritannien und später auch in den Vereinigten Staaten einer außerordentlichen Beliebtheit. Stets sind die Tiere in einer ihrem Naturell entsprechenden, beinahe dramatischen Bewegtheit veranschaulicht, wobei Moigniez jedes Detail authentisch durchformt, was auch für die Gestaltung der Plinthen gilt. Im Vergleich mit den bedeutenden ihm vorausgehenden Tierplastikern, Pierre-Jules Mêne und Antoine-Louis Barye, kreiert er ganze Ereignislandschaften. Nach langer Krankheit beendet Moigniez mit 59 Jahren sein Leben.
  • Schöpfer*in:
    Jules Moigniez (1835 - 1894, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    c. 1880
  • Maße:
    Höhe: 16 cm (6,3 in)Breite: 30 cm (11,82 in)Tiefe: 13 cm (5,12 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Berlin, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2438215243782

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