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Karl-Heinz Deutsch
Helmkopf / - Futuristischer Bogenismus -

c. 2003

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Angaben zum Objekt

Karl-Heinz Deutsch (*1940 Karlsruhe), Helmkopf, um 2003. Polierte und patinierte Bronze, 23,5 cm (Höhe) x 25,5 cm (Länge) x 16 cm (Tiefe), Gewicht 4,9 kg. Rückseitig monogrammiert, als Exemplar Nummer 4/6 bezeichnet und mit der Gießereimarke "Balzer Pforzheim" versehen. - In neuwertigem Zustand. - Futuristischer Archaismus - Der Helmkopf wirkt wie ein Relikt aus der archaischen Vergangenheit und aus der Zukunft. Die dunklen Bereiche erwecken den Eindruck, als seien sie auf ursprüngliche Weise gemeißelt worden und zeigen Kratzer und Abschürfungen, die durch den Lauf der Zeit entstanden sind, während die elegant geschwungenen polierten Bereiche, die an Brancusis futuristische Skulpturen erinnern, eine Zeit vorwegnehmen, die noch nicht angebrochen ist. Im Gegensatz zu Brancusis eher abstrakten Figuren ist das Anthropomorphe jedoch das wesentliche Element des Helmkopfes. Vor allem der Hinterkopf ist deutlich konturiert, und wir können zumindest auf einer Seite die Augen erkennen, während die polierten, golden schimmernden Oberflächen mit der von der Stirn zum Kinn verlaufenden Kurve und den schlitzartigen Einkerbungen um den Mund das Anthropomorphe in etwas Helmartiges verwandeln. Trotz der unterschiedlichen Farbgebung ist es jedoch nicht möglich, zwischen dem Kopf und dem Helm zu unterscheiden; vielmehr gehen die beiden ineinander über, als ob wir einen Prototyp des Kopfes betrachten, der sowohl Helm als auch Kopf ist und sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft stammt. Die klassische Wirkung der Skulptur beruht auf dieser Zeitlosigkeit. Die schöpferische Auseinandersetzung mit dem Kopf steht im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Karl-Heinz Deutsch, weshalb der Helmkopf ein sehr wichtiges Werk im Oeuvre des Künstlers ist, das nur sehr selten als Bronzeguss auf dem Kunstmarkt angeboten wird. "Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Kopf und seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Es ist das dominierende Merkmal des menschlichen Körpers. Ich reduziere die Zahl und konzentriere mich ausschließlich auf sie. Sie steht für das Geistige im Menschen, weshalb sie für mich eine unendliche Ausdruckskraft hat. Bei meiner Suche nach dem "Urkopf" finde ich "Helmköpfe", "Axtköpfe", "Visierköpfe"...". Karl-Heinz Deutsch Über den Künstler Nach einer Lehre als Keramikmodellierer, die den bildhauerischen Grundstein für seine spätere Arbeit als Bildhauer legte, studierte Karl-Heinz Deutsch von 1960 bis 1965 an der Kunstakademie Karlsruhe bei Hans Kinderman und Fritz Klemm. Seitdem arbeitet er als freischaffender Künstler mit dem Schwerpunkt Skulptur im öffentlichen Raum, zu dem mehr als 75 realisierte Kunst-am-Bau-Projekte gehören. So schuf er beispielsweise einen versilberten Januskopf für die rheinland-pfälzische Landesvertretung in Berlin. Deutsch hat seit 1965 auch verschiedene öffentliche Lehraufträge inne. Im Jahr 1988 wurde er zum Honorarprofessor an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz ernannt. Er war der Initiator der internationalen Bildhauersymposien in Jockgrim. Seit 2001 hat er ein Studio in der Fronte Lamotte der Festung Germersheim. Eine umfangreiche Schenkung des Künstlers an die Stadt Germersheim führte zur Einrichtung eines Skulpturenmuseums, das sich ebenfalls in der Fronte Lamotte befindet und auf der Schenkung basiert. Karl-Heinz Deutsch hat mehrere Auszeichnungen erhalten und wurde 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. DEUTSCHE VERSION Karl-Heinz Deutsch (*1940 Karlsruhe), Helm-Kopf, um 2003. Polierte und patinierte Bronze, 23,5 cm (Höhe) x 25,5 cm (Länge) x 16 cm (Tiefe), Gewicht 4,9 kg. Rückseitig monogrammiert, als Exemplar Nummer 4/6 ausgewiesen und mit dem Gießereistempel "Balzer Pforzheim" versehen. - in tadellosem Zustand - Futuristische Archaik - Der Helm-Kopf wirkt gleichermaßen wie ein Relikt aus archaischer Vergangenheit und als ob er aus der Zukunft stammen würde. Die dunklen Partien vermitteln den Eindruck, auf ursprüngliche Weise plastisch geformt worden zu sein und im Lauf der Zeit entstandene Kratzspuren und Abschabungen aufzuweisen, während die elegant geschwungenen an Brancusis futuristische Skulpturen gemahnenden polierten Bereiche eine noch nicht angebrochene Zeit vorwegnehmen. Im Gegensatz zu Brancusis weit abstrakteren Figuren ist das Anthropomorphe beim Helm-Kopf jedoch das wesentliche Moment. Insbesondere der Hinterkopf ist deutlich ausgeformt und wir erkennen - zumindest einseitig - die Augen, während die wie golden schimmernden polierten Flächen mit dem von der Stirn bis zum Kinn durchlaufenden Schwung und den luftschlitzartigen Einkerbungen im Mundbereich das Anthropomorphe zu etwas Helmförmigem transformieren. Allerdings kann, trotz der verschiedenartigen farblichen Erscheinung, nicht zwischen Kopf und Helm unterschieden werden, vielmehr geht beides ineinander über und auseinander hervor, als ob wir einen Prototyp des Kopfes betrachten würden, der Helm und Kopf zugleich ist und gleichermaßen aus der Vergangenheit wie der Zukunft stammt. Aus dieser Überzeitlichkeit resultiert die klassische Wirkung der Skulptur. Die schöpferische Auseinandersetzung mit dem Kopf ist für Karl-Heinz Deutschs künstlerisches Schaffen zentral, weshalb der Helm-Kopf ein ganz wesentliches Werk im Oeuvre des Künstlers darstellt, der als Bronzeguss nur äußerst selten auf dem Kunstmarkt angeboten wird. "Seit Jahren beschäftigt mich das Thema "Kopf" in seiner vielfältigen Gestaltungsmöglichkeit. Er bildet die Dominante des menschlichen Körpers. Dabei reduziere ich die Figur und konzentriere mich ausschließlich auf ihn. Er steht für das Geistige im Menschen, daher hat er für mich unendliche Aussagekraft. Auf der Suche nach dem "Urkopf" finde ich "Helmköpfe", "Beilköpfe", "Visierköpfe",..." Karl-Heinz Deutsch für Künstler Nach einer Lehre als Keramik-Modelleur, mit der Karl-Heinz Deutsch die plastischen Grundlagen seiner späteren bildhauerischen Tätigkeit legte, studierte er von 1960 bis 1965 an der Karlsruher Kunstakademie bei Hans Kinderman und Fritz Klemm. Seitdem ist er als freischaffender Künstler tätig, wobei sein hauptsächliches Betätigungsfeld die Skulptur im öffentlichen Raum ist, zu der auch mehr als 75 realisierte Kunst am Bau-Projekte gehören. So schuf er beispielsweise für die Berliner Landesvertretung Rheinland-Pfalz einen versilberten Januskopf. Seit 1965 geht Deutsch zudem verschiedenen öffentlichen Lehrtätigkeiten nach. 1988 wurde er zum Honorarprofessor der Fachhochschule Rheinland-Pfalz ernannt. Er war Initiator der internationalen Bildhauersymposien in Jockgrim. Seit 2001 betreibt er ein Atelier im Fronte Lamotte der Festung Germersheim. Eine umfangreiche Schenkung des Künstlers an die Stadt Germersheim führte zur Gründung eines ebenfalls im Fronte Lamotte ansässigen Skulpturenmuseums, dessen Grundstock die Schenkung bildet. Karl-Heinz Deutsch wurde mehrfach ausgezeichnet und 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
  • Schöpfer*in:
    Karl-Heinz Deutsch (1940, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    c. 2003
  • Maße:
    Höhe: 23,5 cm (9,26 in)Breite: 25,5 cm (10,04 in)Tiefe: 16 cm (6,3 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Berlin, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2438215526192

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