Jacques Germain

Jacques Germain, Abstrakte Komposition, Tinte auf Papier

Jacques Germain war Schüler der Akademie der Moderne unter der Leitung von Fernand Léger und Amédée Ozenfant, als Blaise Cendrars und Fernand Léger 1931 seinen Eltern rieten, ihn ans Bauhaus zu schicken. Er kam im Oktober 1931 in Dessau an und war der einzige Franzose, der am Bauhaus als Schüler von Kandinsky studierte. Dann geht er nach Frankfurt, wo er die Kurse des konstruktivistischen Malers Willi Baumeister besucht. Als die Nazis an die Macht kamen, kehrte er nach Paris zurück und arbeitete im Bereich Werbedesign. Im September 1936 beendet Germain seinen Militärdienst, einige Jahre später bricht der Krieg aus, der Künstler gerät in Gefangenschaft und bleibt drei Jahre lang in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich widmete er sich hauptsächlich der Malerei. Im Jahr 1949 hatte er seine erste Einzelausstellung in Paris.