Haude Bernabé

Gelbe Afrika-Maskenmaske #2 Haude Bernab, 21. Jahrhundert, Zeichnung

2021

Haude Bernabé wurde in Brest geboren und lebt und arbeitet in Paris. Abgesehen von der Tatsache, dass ihre Werke Teil zahlreicher Privatsammlungen in Frankreich und im Ausland sind, darunter die Sammlung zeitgenössischer Kunst von Cérès Franco in Montolieu, ist das, was an ihren Werken als Bildhauerin auffällt, ihre Stärke, fast wie eine "force majeur" der Schöpfung. Die Skulpturen von Haude Bernabé sind aus rohem Metall gefertigt, geschnitten, geschweißt, gequält und gemischt, und sie haben diese markante Präsenz eines Urschreis, eines Schreis, hinter dem die mathematische Gelassenheit nie weit entfernt ist. Dieses Universum ihrer primitiven Kunst mit einem Label zu versehen, würde ihrem sehr persönlichen Ansatz schaden, der keine Zugeständnisse an Trends oder Mode macht. Ein Universum, in dem die intuitive Intelligenz und die konstruktive Denkweise eng miteinander verbunden sind. Das Werk von Haude Bernabé geht weit über die Einteilungen und Kategorien in einer aktuellen Kunstlandschaft hinaus, in der das Kosmetische gegenüber der Kraft der Ideen überwiegt. Das Werk von Haude Bernabé erinnert uns daran, dass jenseits von Modeerscheinungen und "Konzeptkünstlern" die Bildhauerei, die Kunst eine Sache der Überzeugung, der Vision und der Emotion ist, die manchmal so schön wie ein Frühlingstag, manchmal gequält und kraftvoll wie ein Sturm über dem Meer sein kann, und dass diese verschiedenen Zustände den Sinn der Kunst ausmachen. "Haude au metal" von Kossi Aguessy, 3. April 2014