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Jankel Adler
Modernistische Tusche- und Waschzeichnung der Moderne, Gemälde Jankel Adler Frau, Modell Ecole De Paris

ca. 1930er-1940er Jahre

3.904,17 €
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Angaben zum Objekt

Jankel Adler (Polnisch, 1895-1949) Sitzender Akt Aquarell in Sepiatönen auf Papier, Handsigniert Abmessungen: Gerahmt 26 x 20 Zoll, Blatt 17,88 x 14,75 Zoll Provenienz: Trägt verso ein Label von A.M. Adler Schöne Künste NYC Jankel Adler (geboren als Jankiel Jakub Adler, 1895 - 1949) war ein polnisch-jüdischer Avantgarde-Maler und -Grafiker, der vor allem in Deutschland, Frankreich und England tätig war. Er begann seine Karriere als Graveur in Belgrad, bevor er in Deutschland Kunst studierte. Er war Mitbegründer der Yung-yidischen Gruppe in Łódź (Lodz, Polen) und engagierte sich später bei den Kölner Progressiven und der Union progressiver internationaler Künstler in Deutschland. Er begann an der Kunstakademie Düsseldorf zu unterrichten und war Schüler des Schweizer abstrakten Expressionisten Paul Klee, der einen wichtigen Einfluss auf Adlers Werk hatte. Angesichts der Verfolgung durch die Nazis floh Adler 1933 nach Paris, wo er sich aktiv gegen den Faschismus einsetzte. Seine Werke wurden von den Nazis ins Visier genommen und einige davon in der Ausstellung Entartete Kunst ausgestellt. Adler meldete sich während des Zweiten Weltkriegs freiwillig zur polnischen Armee, wurde aber später aus gesundheitlichen Gründen entlassen und ließ sich schließlich in Schottland und später in Aldbourne, England, nieder. Später erfuhr er, dass keines seiner Geschwister den Holocaust überlebt hatte. Adler starb 1949 in Aldbourne. Yankel Yaacov Adler wurde als siebtes von zehn Kindern in einer orthodoxen jüdischen Familie in Tuszyn, einem Vorort von Łódź, geboren. Im Jahr 1912 begann er bei seinem Onkel in Belgrad eine Ausbildung zum Graveur. Er zog 1914 nach Deutschland, wo er eine Zeit lang mit seiner Schwester in Barmen (heute ein Stadtteil von Wuppertal) lebte. Dort studierte er an der Kunstgewerbehochschule bei Professor Gustav Wiethücher. Von 1918 bis 1919 ging er zurück nach Lodz, wo er Mitbegründer von Yung-yidish, einer Gruppe junger jüdischer Künstler, war. 1920 kehrte er für kurze Zeit nach Berlin zurück, 1921 kehrte er nach Barmen zurück, und 1922 zog er nach Düsseldorf. Im Mai 1922 nahm er am Internationalen Kongress der progressiven Künstler teil und unterzeichnete die "Gründungsproklamation der Union progressiver internationaler Künstler". Außerdem schloss er sich mit Franz Seiwert und Otto Freundlich zu einer Künstlergruppe zusammen, die als "Kölner Progressive" bekannt wurde. Er wurde Lehrer an der Akademie der Künste und lernte den Surrealismus von Paul Klee und den Expressionismus von Otto Dix kennen und wurde von ihnen beeinflusst. Ein Gemälde von Adler erhielt 1928 auf der Ausstellung "Deutsche Kunst Düsseldorf" eine Goldmedaille. In den Jahren 1929 und 1930 unternahm er Studienreisen nach Mallorca und anderen Orten in Spanien. Während des Wahlkampfes im Juli 1932 veröffentlichte er mit einer Gruppe linker Künstler und Intellektueller einen dringenden Aufruf gegen die Politik der Nationalsozialisten und für den Kommunismus. Als moderner Künstler und insbesondere als Jude war er unter dem 1933 an die Macht gekommenen Hitler-Regime Verfolgungen ausgesetzt. In jenem Jahr wurden zwei seiner Bilder von den Nazis im Mannheimer Kunstzentrum als Beispiele entarteter Kunst ausgestellt, und Adler verließ Deutschland und hielt sich in Paris auf, wo er sein Exil bewusst als politischen Widerstand gegen das faschistische Regime in Deutschland verstand. Adler gehörte der als "Pariser Schule" bekannten Kunstbewegung an; zusammen mit anderen herausragenden jüdischen Künstlern dieses Milieus wird er manchmal als Teil einer Gruppe betrachtet, die speziell als "Jüdische Schule von Paris" bezeichnet wird. Darunter die Maler Jankel Adler, Arbit Blatas, Marc Chagall, Jacques Chapiro, Michel Kikoine, Pinchus Kremegne, Sigmund Menkes, Jules Pascin, Issachar Ryback, Jacques Lipchitz, Chana Orloff und Ossip Zadkine. Ecole de ParisIn den folgenden Jahren unternahm er zahlreiche Reisen nach Polen, Italien, Jugoslawien, in die Tschechoslowakei, nach Rumänien und in die Sowjetunion. Er verbrachte auch einige Zeit in Paris und arbeitete im Atelier 17 mit Stanley William Hayter. Im Jahr 1937 wurden fünfundzwanzig seiner Werke von den Nazis aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt, vier davon wurden in der Ausstellung Entartete Kunst in München gezeigt. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 meldete er sich freiwillig zur polnischen Armee, die in Frankreich neu aufgestellt worden war; 1941 wurde er aus gesundheitlichen Gründen entlassen und lebte danach in Kirkcudbright in Schottland, wo er zu dieser Zeit unter anderem seine Venus von Kirkcudbright schrieb. Im Jahr 1943 zog er nach London, wo Adler einen großen Einfluss auf mehrere jüngere britische Künstler ausübte, insbesondere auf Robert Colquhoun und Robert MacBryde. Adlers jüdisches Erbe hatte einen großen Einfluss auf sein Frühwerk, doch in den frühen 1930er Jahren wandte er sich vom Expressionismus ab und experimentierte mit Abstraktion und Surrealismus. Um 1945 sorgte ein wohlhabender Mäzen, Jimmy Bomford, dafür, dass er in Aldbourne, Wiltshire, lebte. Später erfuhr er, dass keines seiner neun Geschwister in Polen den Holocaust überlebt hatte. Adler starb am 25. April 1949 im Alter von 53 Jahren in Whitley Cottage in Aldbourne und ist auf dem jüdischen Friedhof in Bushey, Hertfordshire, begraben. Adler wurde stark von Pablo Picasso und Fernand Léger beeinflusst. Er experimentierte gerne mit MATERIALEN, zum Beispiel mit Sandbeimischungen. Die Werke des Künstlers befinden sich heute u. a. in den Sammlungen der Tate Gallery in London, des Museum of Modern Art in New York und des Museum Sztuki in Łódź.
  • Schöpfer*in:
    Jankel Adler (1895 - 1949, Britisch, Polnisch)
  • Entstehungsjahr:
    ca. 1930er-1940er Jahre
  • Maße:
    Höhe: 66,04 cm (26 in)Breite: 50,8 cm (20 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Surfside, FL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU38214598362

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