Carl Friedrich Heinrich WernerGewölbter Innenraum, Orientalische Skizze des 19. Jahrhunderts, Graphit auf Papier
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Carl Friedrich Heinrich Werner (1808 - 1894, Deutsch)
- Maße:Höhe: 48,26 cm (19 in)Breite: 30,48 cm (12 in)
- Weitere Editionen und Größen:VariousPreis: 1.347 $
- Medium:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:London, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU52413516972
Carl Friedrich Heinrich Werner
Carl Friedrich Heinrich Werner wurde 1808 in Weimar als Sohn eines Klavierlehrers und einer Sängerin geboren. In seiner Jugend studierte er sowohl Malerei als auch Architektur, bevor er beschloss, dass die Malerei seine wahre Berufung sei. Es waren Werners Darstellungen von Architekturdenkmälern, die ihm erstmals Anerkennung einbrachten. Er stellte in Dresden aus, was die Aufmerksamkeit des Direktors der Akademie der Bildenden Künste auf sich zog und ihm ein Reisestipendium einbrachte. Von Goethe ermutigt, beschloss Werner, nach Italien zu gehen. Dort verbrachte er die nächsten 20 Jahre damit, seine Fähigkeiten in Rom, Venedig, Bologna und Florenz zu verfeinern. Erst 1852 unternahm Werner seine erste Orientreise und besuchte das Heilige Land und Ägypten. Im Jahr 1864 besuchte er erneut Ägypten und bereiste den gesamten Nil. Auf seiner Rückkehr besuchte er auch Jaffa, Jerusalem, Bethlehem, Hebron, Beirut und Damaskus und fertigte detaillierte Skizzen für seine zukünftigen Kompositionen an. Werners Pleinair-Arbeiten haben eine unmittelbare Spontaneität, die bei einem im Studio fertiggestellten Werk verloren geht. Werner gehörte zu den ersten Westlern, die sich in diese Region wagten, und er muss von der Mystik der Kultur und der alten Stätten, die er dort fand, begeistert gewesen sein. Er tauchte völlig in die Gesellschaft ein, und seine Werke fangen die Vitalität und Aufregung des Alltags ein. Werner skizzierte und malte dann vor allem Architektur- und Landschaftsszenen, meist in Aquarell, aber es ist bekannt, dass er auch einige wenige Ölbilder malte. Seine historisch interessanten Werke zeichnen sich durch ihren Realismus und ihre Detailgenauigkeit aus. Auch in der Darstellung des Lichts war er sehr geschickt. Einige seiner besten Werke sind die von Jerusalem, insbesondere der Felsendom, den er ungewöhnlicherweise von innen darstellte - die meisten Reisenden neigten dazu, ihn aus der Entfernung zu malen. Es war beeindruckend, dass Werner überhaupt drinnen war, da die meisten Nicht-Muslime das Heiligtum nicht betreten durften. Werner stellte während seiner gesamten Karriere regelmäßig aus, ab 1858 im Berliner Künstlerverein, ab 1861 an der Berliner Akademie und ab 1870 an der Dresdner Akademie. Von 1860-78 stellte er auch in London aus, einmal in der Royal Academy und häufig in der New Watercolor Society, deren Mitglied er war. Darüber hinaus war er Mitglied der Akademie von Venedig und stellte seine Werke in Italien aus. Seine Gemälde sind in mehreren großen europäischen Galerien und Museen zu sehen, darunter das Victoria and Albert Museum, das Museum von Venedig und die Nationalgalerie in Berlin. 1882, im Alter von 74 Jahren, wurde Werner Professor für Aquarellmalerei an der Akademie der Bildenden Künste Leipzig. Im Jahr 1891 kehrte er nach Rom zurück. Er starb 1894 in Leipzig im Alter von 85 Jahren.
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