William Lee Hankey.
Engländer (geb.1869 - gest.1952).
Die Liebe zwischen dem Mann und dem tiefblauen Meer. Honfleur, Normandie, Frankreich.
Aquarell.
Signiert unten rechts.
Bildgröße 13,4 Zoll x 17,3 Zoll (34cm x 44cm).
Rahmengröße 20,5 Zoll x 24 Zoll (52cm x 61cm).
Dieses zum Verkauf stehende Originalgemälde stammt von William Lee Hankey und wurde um 1910 gemalt.
Das Aquarell wird in einem sympathischen und kontrastreichen neuen Ersatzrahmen präsentiert und geliefert, um die Farbgebung der Szene zu kontrastieren (die auf diesen Fotos zu sehen ist), und hinter nicht reflektierendem Tru Vue UltraVue® UV70 Glas.
Dieses antike Stück ist in sehr gutem Zustand. Es fehlt ihm an nichts und es wird fertig zum Aufhängen und Ausstellen geliefert.
Das Aquarell ist rechts unten signiert.
William Lee Hankey war ein britischer Maler, Radierer und Buchillustrator. Er spezialisierte sich auf Landschaften, Hafenszenen, Charakterstudien und Porträts des Hirtenlebens. Er gehörte zu den Künstlern der Newlyn School, die sich für die Darstellung der Dorfbewohner und ihrer ländlichen Umgebung interessierten und von den romantischen Dichtern wie Wordsworth und Keats beeinflusst wurden.
Er wurde am 28. März 1869 in Chester geboren und besuchte die King Edward's School in Chester. Nach dem Schulabschluss arbeitete er als Designer und studierte abends Kunst an der Chester School of Art bei Walter Schroeder und anschließend am Royal College of Art.
In den frühen 1900er Jahren reiste er nach Frankreich, wo er die Werke führender europäischer Künstler, darunter Jules Bastien-Lepage, studierte. Er entwickelte seinen eigenen Stil und malte die Menschen und Landschaften der Normandie und der Bretagne. Er wollte den unverfälschten bäuerlichen Lebensstil einfangen, der seiner Meinung nach in England bereits im Verschwinden begriffen war. Von 1904 bis weit nach dem Ersten Weltkrieg unterhielt er ein Atelier in der Kunstkolonie von Etaples.
Hankey erlebte den deutschen Einmarsch in Frankreich und Belgien im Jahr 1914, woraufhin sich sein Werk auf die französischen Flüchtlinge konzentrierte, deren Leben in Kunstkreisen nur selten dargestellt wurde. Neben seiner Malerei hatte er sich einen Ruf als einer der besten Radierer seiner Generation erworben, und mit seiner stilistischen Darstellung der "Flüchtlinge" trug er dazu bei, das Bewusstsein für die Folgen der deutschen Invasion für die einfachen Menschen zu schärfen.
Er kehrte nach England zurück und meldete sich als Freiwilliger bei den Artist's Rifles, bei denen er von 1915 bis 1918 diente. Er leistete 1915 aktiven Dienst in Flandern. Er war mit Mabel Lee Hankey und später mit Edith Garner verheiratet.
Seit den frühen 1890er Jahren stellte Hankey in allen wichtigen Londoner Galerien aus, darunter die Royal Academy in London, die Old Watercolor Society, die New Watercolor Society und das Royal Institute of Painters in Oil Colors. Von 1902 bis 1904 war er Präsident des London Sketch Club. Von 1906-7 stellte er auf der New Zealand International Exhibition aus. Er gewann zahlreiche Medaillen, darunter eine Goldmedaille auf der Internationalen Ausstellung in Barcelona und eine Bronzemedaille in Chicago. Im Jahr 1936 wurde er Mitglied der Royal Society of Painters in Watercolors und 1947 zum Präsidenten gewählt. Er war auch Vorsitzender des Empire Art Council. Er starb am 10. Februar 1952 in London.
Heute sind seine Werke in Sammlungen in England wie dem British Museum und dem Victoria & Albert Museum sowie in Provinzgalerien und in ausländischen Galerien wie Budapest und Wien vertreten.
Der Künstler und Schriftsteller A.L. Baldry schrieb 1906 in einer Publikation, The Studio, über Hankey: "Er ist in seinen Aquarellen ein absoluter Purist; er malt ausschließlich mit transparenten Pigmenten und greift nie auf deckende Farben zurück; seine Pinselführung ist breit und selbstbewusst - einerseits frei von der Affektiertheit protziger Cleverness und andererseits frei von lästiger Kleinarbeit oder übermäßiger Ausarbeitung; und er besteht nicht, wie es bei vielen heutigen Malern Mode ist, auf einer geringen Tonhöhe."
© Big Sky Fine Art
Dieses schöne Originalaquarell von William Lee Hankey zeigt kleine Fischerboote vor der Küste der Basse-Normandie in Frankreich. Es zeigt zwei Fischerboote; das Boot im Vordergrund trägt die Nummer HO81, HO ist die Abkürzung für ein in Honfleur registriertes Schiff. Das Boot hat einen hellblauen Anstrich und einen großen Mast. Es ist kein Segel zu sehen, aber es befinden sich Ruder an Bord, was darauf hindeutet, dass es gerudert wurde, da es offensichtlich keinen Wind gibt. Die beiden Männer an Bord führen kleinere Reparaturen an den Seilen und anderen Geräten durch. Das zweite Schiff, das sich direkt dahinter befindet, hat blasse rotbraune Segel, die gerade herunterhängen. Es sind zwei Personen an Bord, und ein kleines Ruderboot ist längsseits festgemacht.
Im Hintergrund sehen wir den Hafen von Honfleur, einen charmanten kleinen Hafen aus dem 17. Jahrhundert im Calvados, der auch heute noch viele historische und erhaltene Gebäude aufweist. Am Eingang des Hafens befindet sich ein weißer Leuchtturm.
Die von der Künstlerin verwendete Palette besteht aus gedämpften, blassen Farben, die einen Gesamteindruck von großer Ruhe und Stille vermitteln. Der Künstler hat das Licht, das sich zwischen dem ruhigen Meer und dem weiten Himmel spiegelt, perfekt eingefangen. Dies ist ein entzückendes und sehr erbauliches Stück.