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Antike Kimono-Textilkunst „Kobachi ~ Grüne Kollektion ~“ von Ikasu Green, Japan

2.679,85 €

Angaben zum Objekt

Dieses Werk ist von der grünen Farbpalette inspiriert und ist in Paulownia-Holz gerahmt, das ursprünglich für eine Kimono-Kommode verwendet wurde. Bei diesem Kunstwerk ging es darum, die breite Palette an Grüntönen einzufangen, die üblicherweise in antiken Kimonos verwendet werden. Die traditionelle japanische Kultur, repräsentiert durch den Kimono, und Holz, ein wesentliches Element der japanischen Handwerkskunst, wurden verwendet, um diese Vision zum Leben zu erwecken. Ich habe Teile von Kimonos, Haori und Kimonofutter, die nicht mehr als Kleidungsstücke verwendet werden können, sowie Kiritansu-Kommoden, die normalerweise weggeworfen würden, verwendet, um das ultimative Upcycling-Stück zu schaffen. Das Kunstwerk wird "kobachi" genannt. Kobachi ist ein Servierstil in der japanischen Küche, bei dem kleine Teller so angeordnet werden, dass sie sowohl Mund als auch Augen erfreuen. << Erläuterung und Bedeutung von Mustern und Farben >> Grün symbolisiert "Heilung" und "Harmonie". Sogar in den zwölfschichtigen Gewändern der Heian-Zeit war Grün immer enthalten und wurde von hochrangigen Frauen getragen. Grün wird mit der Natur assoziiert, z. B. mit Bäumen und Gras, und ist in Japan seit langem ein Symbol für Jugend und Wachstum. Die Farbe erinnert an das leuchtende Grün des wachsenden Bambus und unterstreicht die Verbindung zur Vitalität. Grün harmoniert gut mit vielen Farben und eignet sich besonders gut als Hintergrundfarbe für florale Muster, die häufig auf Pelisoden abgebildet sind. Dieses Kunstwerk bietet eine reiche Palette an Ausdrucksformen, von hellem und leuchtendem Grün bis hin zu tiefen und gedämpften Schattierungen, die jeweils durch einzigartige Muster und Farbstoffe ergänzt werden. "Wakakusa-iro 若草色" bezieht sich auf das leuchtende Gelb-Grün, das an frisches Frühlingsgras erinnert. Die Farbe "wakakusa", die in den mehrschichtigen Gewändern der Heian-Zeit verwendet wurde, stellt die Szenerie einer Frühlingswiese dar, auf der junges Gras sprießt, mit einem Farbschema von "hellblau vorne, dunkelblau hinten". Der Begriff "waka" bedeutet im Japanischen "jung" und vermittelt Bedeutungen von Frische, Jugendlichkeit und Neuheit, was "wakakusa" zu einem saisonalen Begriff in der Haiku-Dichtung macht. In dem literarischen Werk "Tales of Ise" aus der Heian-Zeit (8. Jh.) wird die Frische von "wakakusa" metaphorisch auf junge Frauen übertragen. Die Bezeichnung "Oitake-iro 老竹色" hingegen beschreibt eine leicht stumpfe, graugrüne Farbe, die an gealterten Bambus erinnert. Im Gegensatz zur jugendlichen Lebendigkeit von "Wakatake-iro" nimmt er einen gedämpften Farbton mit einem Hauch von Asche an. Traditionell wurde der Begriff "oi 老" (was auf Japanisch "alt" bedeutet) verwendet, um gedämpfte und stumpfe Farben im Vergleich zu den hellen und lebhaften Tönen von "waka" zu bezeichnen. Außerdem setzt das zentrale schwarze Element einen auffälligen Kontrast zu dem Stück. Unter den traditionellen Farben sticht "Binrojiguro 檳榔子黒" als elegantes Schwarz mit einem Hauch von Blau hervor. Er wird aus einem Färbeverfahren abgeleitet, bei dem Indigo als Unterlage verwendet und anschließend mit der Frucht der Betelpalme, "Binroji", gefärbt wird, was zu einem schwarzen Farbstoff höchster Qualität führt. Aufgrund seiner Assoziation mit der Aristokratie und seiner Verwendung in gemusterten Kleidungsstücken gilt es als die Spitze der schwarzen Farbtöne. Eine andere Variante dieses Färbeverfahrens ist die Verwendung von Rot als Unterschicht, bekannt als "Benishitaguro 紅下黒", wodurch ein weicheres Schwarz mit einem Hauch von Rötung entsteht. Interessanterweise wird "Benishitaguro" auch als "Binrojiguro" bezeichnet. Diese Kombination von Farben und Texturen verleiht dem Kunstwerk nicht nur mehr Tiefe, sondern spiegelt auch die komplexen Traditionen und die tief in der japanischen Kultur verwurzelte Symbolik wider. Im Feng Shui gilt Grün als Farbe der Natürlichkeit, Harmonie, Stabilität, Freundschaft, des Friedens und der Anpassungsfähigkeit. In diesem Werk ist Grün in verschiedenen Schattierungen und Tönen dargestellt, um die faszinierenden traditionellen japanischen Färbetechniken zu zeigen. << Über den Rahmen >> Kiritansu - die Kommode für den Kimono - wird traditionell aus Paulownia-Holz hergestellt, einem einzigartigen japanischen MATERIAL, das eng mit der Welt der Kimonos verbunden ist. Paulownia-Holz ist als das leichteste Holz Japans bekannt und wird wegen seines natürlichen Glanzes, seiner Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und seiner Rissfestigkeit geschätzt. Seit dem Altertum wird es für die Herstellung von Möbeln, Truhen und Musikinstrumenten verwendet. In der Edo-Zeit war es üblich, die wertvollen Kimonos in Paulownia-Truhen aufzubewahren, die feuerfest waren und Schutz vor Feuchtigkeit und Insekten boten. Traditionell wurde bei der Geburt einer Tochter ein Paulownia-Baum gepflanzt. Nach ihrer Heirat sollte der Baum gefällt werden, und aus dem Holz sollte eine Truhe als Hochzeitsgeschenk für sie gefertigt werden. Nach dem Ansei-Erdbeben in der späten Edo-Periode im Jahr 1855 erfreuten sich Paulownia-Truhen großer Beliebtheit, da sie Bränden widerstehen und sogar im Wasser schwimmen konnten, um ihren Inhalt bei Überschwemmungen zu schützen. Ich verwende antike Kiritansu, die nicht mehr als Möbel verwendet werden können, als Grundlage und Rahmen für meine Werke. Es verleiht ihnen eine noch authentischere Atmosphäre des traditionellen Wabisabi-Geistes. Kann man es spüren?
  • Schöpfer*in:
    Kimono ikasu (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 85 cm (33,47 in)Breite: 63 cm (24,81 in)Tiefe: 5 cm (1,97 in)
  • Stil:
    Japonismus (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1920
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    Setagaya City, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU10079243303682

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