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Antike Kimono-Textilkunst „ Kobachi ~ Korallenkollektion ~“ von Ikasu Pink, Japan

Angaben zum Objekt

Dieses Werk ist von der Farbpalette der Koralle inspiriert und in Paulownia-Holz gerahmt, das ursprünglich für eine Kimono-Kommode verwendet wurde. Bei diesem Kunstwerk ging es darum, die breite Palette an Korallenfarben einzufangen, die üblicherweise in antiken Kimonos verwendet werden. Die traditionelle japanische Kultur, repräsentiert durch den Kimono, und Holz, ein wesentliches Element der japanischen Handwerkskunst, wurden verwendet, um diese Vision zum Leben zu erwecken. Ich habe Teile von Kimonos, Haori und Kimonofutter, die nicht mehr als Kleidungsstücke verwendet werden können, sowie Kiritansu-Kommoden, die normalerweise weggeworfen würden, verwendet, um das ultimative Upcycling-Stück zu schaffen. Das Kunstwerk wird "kobachi" genannt. Kobachi ist ein Servierstil in der japanischen Küche, bei dem kleine Teller so angeordnet werden, dass sie sowohl Mund als auch Augen erfreuen. << Erläuterung und Bedeutung von Mustern und Farben >> Die Farbe Koralle ist in Japan ebenso speziell wie in der westlichen Kultur. Dieses Stück besticht durch seinen erfrischenden blauen Akzent, der sich von einem Farbverlauf in blasser Koralle abhebt. "Korallenfarbe" ist eine leuchtend rote Farbe, die an die Achse der roten Koralle erinnert, die in der Neuzeit auch als Lachsrosa bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass dieser Farbname von den Farben der roten oder pfirsichfarbenen Koralle ("Sango 珊瑚" auf Japanisch) herrührt. In der Edo-Periode war Koralle als Dekorationsartikel wie Haarnadeln und Perlen beliebt. Die Koralle wird in den buddhistischen Schriften als einer der "Sieben Schätze" erwähnt. Zerkleinerte Korallen wurden auch in der japanischen Malerei als ein aus China eingeführtes Pigment verwendet. Ein helleres, leicht gelbliches Rosa wird "akakōiro 赤香色" genannt (wörtlich "rote Weihrauchfarbe"). "Ko 香" bedeutet "Duft", und "Kōiro" bezieht sich auf eine Farbe, die durch Kochen von Dufthölzern wie Nelken gewonnen wird. Sie wurde auch "awaki kō 淡き香" (blasse Weihrauchfarbe) genannt. Die stärker rot gefärbte Variante wird "akakōiro" genannt. Da Gewürznelken sehr teuer waren, war das Färben mit Färberdistel und Gardenie weit verbreitet. Das tiefe Rot unten links wird "akaneiro 茜色" (Krapprot) genannt. Es handelt sich um ein gedämpftes Rot mit leichtem Gelbstich, das u. a. in den Manyoshu-Gedichten erwähnt wird, die den Abendhimmel beschreiben. Der Name der Farbe stammt von der Pflanze "akane 茜" (Krapp), die einen roten Farbstoff enthält. Der rote Farbstoff, der aus seinen Wurzeln gewonnen wird, gilt neben Indigoblau als einer der ältesten aus Pflanzen gewonnenen Farbstoffe. Das beeindruckende Hellblau in der Mitte wird "mihanada-iro 水縹色" (wörtlich "Wasserhellblau") genannt. Es handelt sich um einen hellen Farbton des Indigofarbstoffs, ein leuchtendes Blau. Er kann auch als "mizuhanada" gelesen werden und sein Name findet sich auch in den Manyoshu-Gedichten. Es ist der alte Farbname des modernen "mizuiro 水色" (Wasserfarbe) und wurde bis etwa zum Mittelalter austauschbar verwendet. In der Edo-Periode (17. Jh.) wurde der Begriff "Mizuiro" jedoch zur gängigen Bezeichnung, die bis heute gilt. In diesem Werk ist Koralle in verschiedenen Schattierungen und Tönen dargestellt, um die faszinierenden traditionellen japanischen Färbetechniken zu zeigen. << Über den Rahmen >> Kiritansu - die Kommode für den Kimono - wird traditionell aus Paulownia-Holz hergestellt, einem einzigartigen japanischen MATERIAL, das eng mit der Welt der Kimonos verbunden ist. Paulownia-Holz ist als das leichteste Holz Japans bekannt und wird wegen seines natürlichen Glanzes, seiner Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und seiner Rissfestigkeit geschätzt. Seit dem Altertum wird es für die Herstellung von Möbeln, Truhen und Musikinstrumenten verwendet. In der Edo-Zeit war es üblich, die wertvollen Kimonos in Paulownia-Truhen aufzubewahren, die feuerfest waren und Schutz vor Feuchtigkeit und Insekten boten. Traditionell wurde bei der Geburt einer Tochter ein Paulownia-Baum gepflanzt. Nach ihrer Heirat sollte der Baum gefällt werden, und aus dem Holz sollte eine Truhe als Hochzeitsgeschenk für sie gefertigt werden. Nach dem Ansei-Erdbeben in der späten Edo-Periode im Jahr 1855 erfreuten sich Paulownia-Truhen großer Beliebtheit, da sie Bränden widerstehen und sogar im Wasser schwimmen konnten, um ihren Inhalt bei Überschwemmungen zu schützen. Ich verwende antike Kiritansu, die nicht mehr als Möbel verwendet werden können, als Grundlage und Rahmen für meine Werke. Es verleiht ihnen eine noch authentischere Atmosphäre des traditionellen Wabisabi-Geistes. Kann man es spüren?
  • Schöpfer*in:
    Kimono ikasu (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 85 cm (33,47 in)Breite: 63 cm (24,81 in)Tiefe: 5 cm (1,97 in)
  • Stil:
    Japonismus (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1920
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    Setagaya City, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU10079243303652

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