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Japanisches Paravent-Paar aus dem 17. Jahrhundert. Schwarm von Cranes. Tinte und Farbe auf Blattgold.

Angaben zum Objekt

Ein Paar japanischer Paravents mit sechs Falten aus dem 17. Jahrhundert, die einen Kranichschwarm bei der Ankunft in seinem Winterquartier zeigen. Die ausgedehnte Szene ist sehr atmosphärisch. Die Kraniche fliegen gegen den Wind, die Schnäbel öffnen sich zu hohen Rufen, die Flügel schlagen heftig. Die in dunklen, weitgehend gleichförmigen Tönen gemalten Kräne erscheinen fast wie Silhouetten, die die späte Stunde des Tages vermitteln und die Spannung der Szene erhöhen. Die schwach mit Tinte gepinselten Reisfelder und Stümpfe von geerntetem Reis weisen auf die Jahreszeit und die Umgebung hin, sind aber eher subtile Indikatoren als fest umrissene Elemente. Der felsige Abgrund ist ebenfalls nur schwach mit heller Tinte gepinselt, was den Eindruck vermittelt, ohne die weite, offene Fläche des Goldes zu überlagern. Die Szene wird am linken und rechten Rand von subtilen Laubbüscheln, Zwergbambus und Schilfrohr, eingefasst. Die Szene ist einzigartig. Der Künstler hat das Werk wie eine Schriftrolle gestaltet, die die Weite betont und eine Geschichte erzählt, wenn wir sie von rechts nach links lesen. Diese basiert auf der Yamato-e-Tradition, die von früheren Künstlern der Tosa-Schule wiederbelebt wurde. Das Werk stammt aus einer Zeit, bevor der Kranich eine dekorativere und gemusterte Form annahm, wie wir sie bei der Unkoku-Schule in der Mitte des 17. Die verräterischen Pinselstriche und Landschaften der allmächtigen Kano-Schule sind nicht zu erkennen. Vielleicht ist der Einfluss der Hasegawa-Schule in den ruhenden Kranichen und dem einzigartigen Abgrund zu erkennen, ebenso wie das Streben des Künstlers nach Atmosphäre. Der fast vollständig goldene Hintergrund ist eher repräsentativ für den Rinpa-Stil. Die Silhouetten der Kraniche im Flug erinnern an die schablonierten Werke von Sotatsu in seiner Handrolle, die sich in der Freer Gallery of Art befindet. Ähnliche Kraniche im Flug sind auch auf einem Tuscheschirm aus der Momoyama-Periode zu sehen, der sich im Schlossmuseum von Hikone befindet. Diese einzigartige Szene zeigt die Experimentierfreudigkeit des Künstlers bei der Komposition und seine Sensibilität für den Zeitgeschmack.
  • Maße:
    Höhe: 168,91 cm (66,5 in)Breite: 379,73 cm (149,5 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
  • Verkauft als:
    Set von 2
  • Stil:
    Edo (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1650
  • Zustand:
    Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Die Leinwände wurden vor kurzem in Kyoto unter Verwendung traditioneller Handwerker und Techniken komplett neu montiert.
  • Anbieterstandort:
    Kyoto, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2472341871532

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