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Zweigeteilter Paravent, Nihonga, Hirai Baisen (1889-1969), frühe Shōwa-Zeit (19

5.600 €Einschließlich MwSt.

Angaben zum Objekt

Zweigeteilter Paravent, Nihonga, Hirai Baisen (1889-1969), frühe Shōwa-Ära (1940er Jahre) Dieser zweiteilige Paravent ist von Hirai Baisen (1889-1969) signiert, einem bedeutenden Nihonga-Maler, der nach jahrzehntelanger Vernachlässigung erst jetzt wiederentdeckt wird. Der in Kyoto geborene Baisen entschied sich, bei keinem etablierten Meister in die Lehre zu gehen und stattdessen seinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen. Ein entscheidender Moment in seiner Karriere war eine Reise nach China im Jahr 1913, die sein Werk tiefgreifend beeinflusste. Von da an malte er häufig Landschaften, die vom chinesischen Kontinent inspiriert waren, mit kühnen Perspektiven und ausdrucksstarken, nassen Pinselstrichen. Sein Stil wird oft mit dem von Maeda Seison (1885-1977) verglichen, und in den 1920er Jahren galten ihre Werke als repräsentativ für neue Trends in der Nihonga-Malerei. Zwischen 1907 und 1931 wurden Baisens Werke regelmäßig für die Bunten, die offizielle staatlich geförderte Ausstellung in Japan, ausgewählt. Trotz eines vielversprechenden Starts verblasste seine Karriere jedoch allmählich, da er ein Opfer der zunehmend konservativen Tendenzen innerhalb des Nihonga-Establishments wurde. Erst in jüngster Zeit, mit dem wiedererwachten Interesse an der Kunst der Taishō- und frühen Shōwa-Periode, hat sein Werk wieder Anerkennung gefunden - insbesondere durch Institutionen wie das Portland Museum, das Honolulu Museum of Art, das Seattle Art Museum, das Metropolitan Museum of Art in New York, das Kyoto Municipal Museum of Art und mehrere Privatsammlungen. Dieser Paravent spiegelt die Entwicklung von Baisens Landschaftsmalerei wider: Die fließenden Lavierungen und die Schichtung der Mineralpigmente vermitteln eine poetische Vision der natürlichen Welt. Die Szene zeigt einen gewundenen Bach, der durch einen in sanftes Licht getauchten Wald fließt, in dem Ahornbäume in goldenen und rosafarbenen Tönen trotz der herbstlichen Umgebung eine fast frühlingshafte Atmosphäre hervorrufen. Das Augenmerk auf Luft und Licht veranschaulicht das Bestreben der Nihonga-Künstler, die japanische Malerei als Reaktion auf westliche Standards zu erneuern und gleichzeitig in den asiatischen Traditionen verwurzelt zu bleiben. Diese Leinwand ist ein seltenes Beispiel für Baisens späteres Werk und zeigt sowohl die einzigartige Sensibilität seines Pinsels als auch seine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Nihonga im 20. Mineralpigmente und Gofun auf Papier, montiert auf einer Holzstruktur mit lackierten Rahmenleisten. Geringfügige Restaurierung an der Seite der rechten Platte, kleine Dellen auf der Rückseite des Rahmens. Höhe: 140 cm. Gesamtbreite: 154 cm (jedes Paneel: 77 cm).
  • Maße:
    Höhe: 140 cm (55,12 in)Breite: 154 cm (60,63 in)Tiefe: 2 cm (0,79 in)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1940
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    PARIS, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU6491244162052

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