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Barocke Schatulle aus Birkenholz und Nussbaumholz, um 1760, Barock

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Angaben zum Objekt

Sarg Barock, um 1760, Birke Maser und Nussbaum, runder Deckel mit Klappstern und Zinnfadeneinlagen, originales Schloss und Beschläge, Schellack-Handpolitur Abmessungen: Höhe: 14 cm Breite: 26 cm Tiefe: 20 cm Die meisten Möbel aus der Barockzeit stammen aus der Zeit zwischen 1670 und etwa 1750. Ausgehend von strengen, aber pompösen Formen entwickelten sich die Barockmöbel bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zu verspielten Möbeln mit zahlreichen Rundungen und prächtigen Beschlägen. Barocke Kommoden stammen meist aus der Zeit zwischen 1720 und 1750 und zeichnen sich durch mehrfach geschwungene Fronten und furnierte Intarsien aus. Barocke Tische und Stühle haben üppig geschwungene Beine, deren untere Enden in Voluten oder Tierhufen enden. Gegen Ende des Barock und des Rokoko gehen die geschwungenen Beine von Tischen und Stühlen in einem Schwung in die Zargen über. Barocke Schränke sind nach heutigen Maßstäben meist unverhältnismäßig groß, da sie ursprünglich in Schlössern standen. Höhen von 2,40 bis 2,60 Metern sind bei Barockschränken keine Seltenheit. Bei frühbarocken Möbeln verliert die architektonische Struktur zunehmend an Bedeutung. Ornamentale Formen wie die Ohrmuschel und das Knorpelornament erscheinen. Ausgehend von Nürnberg gewannen Wellen- und Flammenleisten in Barockmöbeln zunehmend an Bedeutung. Sie zieren Säulen, Lisenen und werden als Rahmen verwendet. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts wurden neben der klassischen Säulenanordnung auch gedrehte Säulen (Korkenziehersäulen) verwendet. Die gedrehten Säulen tauchten erstmals als gedrechseltes Element in Barockmöbeln auf. Ab etwa 1700 wurden, ausgehend von Südholland, Blumeneinlegearbeiten immer häufiger. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurden Blumenranken, Blumen- und Fruchtbehänge immer beliebter. Ausgehend von Italien kamen Akanthusverzierungen auf Barockmöbeln im späten 17. Jahrhundert in Mode. Gleichzeitig kam aus dem Norden die Verdoppelung der Kissen- und Kassettenfüllungen. Dies führte zur Entwicklung von Bastionsfüllungen und großen Medaillonflächen. Ab 1720 lösen sich die strengen geometrischen Formen immer mehr auf, und die vorderen Kanten des Korpus werden zunehmend abgeschrägt. Die Oberflächen sind mit Intarsien aus Rankenwerk, Rocailles und Chinoiserien verziert. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts gewann die Parkettierung zunehmend an Bedeutung und die Barockmöbel bekamen einen eher privaten Charakter. Höfische Barockmöbel waren mit Intarsien aus Nussbaum verkleidet - oft in Kombination mit exotischen Hölzern wie Buchsbaum, Pflaume, Amarant, Mahagoni und verschiedenen Palisanderarten. Andere Materialien als Holz wie Messing, Zinn, Silber, Kupfer, Elfenbein, Perlmutt, Schildpatt und Horn waren sehr beliebt und wurden oft auch graviert. Sowohl bäuerliche als auch bürgerliche Barockmöbel wurden überwiegend aus massivem Nadelholz oder Eiche, gelegentlich auch aus massivem Nussbaum gefertigt. Ein Barockmöbel ist ein nachhaltiges Möbelstück. Das Holz wurde vor über 200 Jahren ohne den Einsatz von Maschinen gefällt und von Pferden aus dem Wald gezogen. Die Baumstämme wurden von Hand oder mit Gattersägen (mit Wasserkraft) gesägt und mehrere Jahre an der frischen Luft gelagert. Auch exotische Hölzer aus Übersee wurden mit Segelschiffen nach Europa gebracht. Die Herstellung erfolgte vollständig von Hand und es wurden nur natürliche Materialien (Leime und Naturharze) verwendet, die wir auch heute noch für die Restaurierung einsetzen.
  • Maße:
    Höhe: 14 cm (5,52 in)Breite: 26 cm (10,24 in)Tiefe: 20 cm (7,88 in)
  • Stil:
    Barock (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1760–1769
  • Herstellungsjahr:
    1760er
  • Zustand:
    Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Münster, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU9172242226672

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