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Schmuckkästchen mit dekorativem Keramikdeckel von Mithé Espelt (ca. 1960er Jahre)

2.480,69 €

Angaben zum Objekt

Schmuckkästchen mit dekorativem Keramikdeckel von Mithé Espelt (ca. 1960er Jahre). Eine Reihe gelber und grüner unvollkommener Kreise erscheint auf dem Deckel der Schachtel wie Trittsteine in einem Garten. Dazwischen befinden sich kleinere goldene Nieten, die der Unvollkommenheit der Keramikfliesen Symmetrie verleihen. In der dekorativen Umrandung der Dose findet sich ein subtiles Craquelé im Glasurrahmen, das Markenzeichen von Espelt. Der Deckel, schwer und massiv, liegt auf einer dunkel gestrichenen Holzkiste, die viel leichter ist als der Deckel, mit einem schützenden Filzboden am Boden. Das Stück ist insgesamt in gutem Zustand. Die untere Schachtel weist charakteristische Flecken auf, die auf ihr Alter und ihren Gebrauch schließen lassen. Der allgemeine Charme ist unbestreitbar. Das Werk ist, wie alle ihre Arbeiten, unsigniert. Auf Anfrage wird ein Video zur Verfügung gestellt. Abmessungen: H 7 cm / 2.8" W 14.7 cm / 5.8" T 10,3 cm / 4,1" Über die Künstlerin: Mithé Espelt (1923-2020) wurde in Lunel in Südfrankreich geboren und wuchs in einer wohlhabenden Winzerfamilie auf. Sie stand ihrem Großvater sehr nahe, der ihr seine Liebe zur Kunst vermittelte und sie mit den wichtigsten Intellektuellen und Künstlern der damaligen Zeit in Kontakt brachte. Sie arbeitete mit Jean Hugo, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Christian Bérard und vielen anderen zusammen. Sie machte 1942 ihren Abschluss an der Beaux-Arts-Schule in Montpellier und studierte anschließend an der Schule von Fontcarrade, wo sie sich besonders für Keramik interessierte. Sie begann mit der Gestaltung von Knöpfen für Pariser Modehäuser, bevor sie die gesamte Produktion von Knöpfen und Schmuck in der Werkstatt von Lydia Chartier leitete und unter anderem mit Line Vautrin zusammenarbeitete. Nach Kriegsende kehrte sie in ihre südliche Heimat zurück, eröffnete ihr Studio und nutzte die wachsende Begeisterung für die Keramik, insbesondere für die der Stadt Vallauris. Um sich von der Masse abzuheben und den Betrieb aufrechtzuerhalten, begann sie mit der Gestaltung von vergoldetem Schmuck, einem Hauch von Luxus, bei dem ihre Kreativität, die verwendeten Farben und ihre Originalität in der Verarbeitung ihren Erfolg sicherten. Eine sehr feminine Ästhetik war das Markenzeichen ihrer vielen schönen Objekte für das Boudoir: u.a. juwelenbesetzte Wandspiegel, elegante Handspiegel und betörende Schmuckkästchen. Diese Stücke mit hohem Sammlerwert, die alle mit ihrem charakteristischen Goldcraquelé versehen sind, gelten heute als Kunstwerke. Diese Werke tragen im Allgemeinen keine Signatur. Daher wurden ihre opulenten Objekte lange Zeit fälschlicherweise dem Keramiker François Lembo aus Vallauris zugeschrieben. Seit der Klärung dieser Verwechslung und der Veröffentlichung eines Buches mit ihren Werken sind die Preise für die Objekte von Mithé Espelt in die Höhe geschossen. Dass sie ihre Werke nicht signierte, war eine Art, Anerkennung und Ruhm zu vermeiden. Ihr Werk hat in jüngster Zeit dank des Buches "Mithé Espelt, der diskrete Luxus des Alltags" von Antoine Candau, das ihre künstlerische Bedeutung offenbart und zu einem unverzichtbaren Leitfaden für die französische Keramik der Mitte des Jahrhunderts geworden ist, große Aufmerksamkeit erlangt. Eine Retrospektive ihrer Arbeiten fand im Herbst 2020 in Paris statt. Außerdem widmete die Zeitschrift "The World of Interiors" in ihrer Ausgabe vom April 2021 ihren Werken mehrere Seiten.
  • Schöpfer*in:
    Mithé Espelt (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 7 cm (2,76 in)Breite: 14,7 cm (5,79 in)Tiefe: 10,3 cm (4,06 in)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    ca. 1960er Jahre
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    London, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 25211stDibs: LU2811346175692

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