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Willy Guhl, Stahl- und Betondesign-Bank, Schweiz, ca. 1950er Jahre

Angaben zum Objekt

Schwebende Bank aus der Mitte des Jahrhunderts, entworfen vom Schweizer Architekten Willy Guhl. Der Betonsitz ist in gutem Zustand, und der Stahlrohrsockel wurde komplett restauriert, abgeschliffen und mit orangefarbener Farbe neu lackiert. Die Arbeiten werden von einem professionellen Karosserie- und Fahrzeuglackierer durchgeführt. Im Allgemeinen sind diese Bänke aus Fiberglas. Diese Version aus Faserbeton ist viel seltener. Willy Guhl war bekannt für seine minimalistischen Entwürfe, was sich auch in der Gestaltung dieser Bank widerspiegelt. Perfekt für eine minimalistische Dekoration, in einem Garten, um ein Schwimmbad herum. Diese Bank wurde in den 1950er Jahren von einem Architekten und Dekorateur gekauft, um ein stilvolles französisches Haus zu schmücken. CIRCA 1950s. Guter Zustand. Kostenlose Lieferung für Frankreich. Fragen Sie nach einem Angebot für andere Länder. Der Schweizer Neofunktionalist Willy Guhl (1915-2004) war ein innovativer Möbeldesigner, Produktdesigner und ein früher Befürworter von in Massenproduktion hergestellten, flach verpackten Möbeln, die hochwertiges Design für eine größere Zahl von Menschen zugänglich machten. Guhl ist vor allem für seine Zementdesigns bekannt, die von der Schweizer Firma Eternit hergestellt werden. Der 1915 in Stein-am-Rhein in der Deutschschweiz geborene Guhl absolvierte eine Ausbildung zum Möbelschreiner an der Kunstgewerbeschule in Zürich und eröffnete 1939 sein eigenes Studio und Atelier für Design. Der rechteckige Bankstuhl (1941) - bestehend aus einem Rattansitz und einer Armlehne, die in Kombination mit anderen Modellen die Bildung einer Sitzreihe ermöglicht - gehört zu seinen ersten Möbelentwürfen für Röthlisberger. Guhl hatte an der Universität, an der er studiert hatte, eine Professur für Innenarchitektur inne, bevor er 1951 Direktor wurde und das erste Zentrum für Produktdesign in der Schweiz gründete. Während des Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit in Europa half Guhl bei der Planung von kostengünstigen, einfach zu bauenden Sozialwohnungen. Guhl wurde durch den Wunsch motiviert, innovative Wege zum Bau von Häusern zu finden, die die Entwicklung moderner Technologien und Materialien erfordern. Der Schweizer Designer war einer der ersten, der Möbel aus Fiberglas entwarf, wofür der Scobalit Chair (aus den späten 1940er Jahren) ein gutes Beispiel ist. 1951 beauftragte das Schweizer Unternehmen Eternit, das sich zunächst auf faserverstärkte Betondächer und -abdeckungen spezialisierte, Guhl - und seine Studenten an der Kunstgewerbeschule - mit der Gestaltung von Pflanzenbehältern. Durch die Verwendung von Asbest als Verstärkungselement entsteht ein Produkt, das elegant, stabil und robust ist. Eternit bildete einen wesentlichen Teil von Guhls Lehre, die sich auf die Erschließung des Potenzials neuer MATERIALIEN konzentrierte. Zu den Entwürfen der Studentengruppe gehörten der Elefantenohr-Pflanzkübel (1951), der durch das Anordnen von gewebeartigem Eternit-Beton auf einer Form hergestellt wurde, bevor er umgedreht wurde, und der Spindel-Pflanzkübel (1951) in Form einer Sanduhr oder eines Diabolos, der von Guhl und seinem damaligen Studenten Anton Bee entworfen wurde. 1954 entwarf Guhl den Loop Chair für Eternit, der schnell zu einem Klassiker der Jahrhundertmitte und zu seinem bekanntesten Entwurf wurde. Dieser Gartenstuhl, der einem Band ähnelt, verkörpert perfekt seinen Lieblingsspruch: "Mit minimalem Aufwand maximale Ergebnisse erzielen". Diese Arbeit wurde mit dem Preis Gute Form ausgezeichnet und ist im Vitra Design Museum in Weil am Rhein in Deutschland und im Museum für Gestaltung in Zürich ausgestellt. Aufgrund der krebserregenden Wirkung von Asbest stellte Eternit 1980 die Produktion des Guhl-Gartenstuhls ein. Nachdem es 2001 nur zwei Wochen lang im Museum of Modern Art in New York ausgestellt war, wurde es aus gesundheitlichen Gründen aus der Einrichtung entfernt. Deutsche und Schweizer Museen haben die Oberfläche des Stuhls versiegelt, um jedes Risiko einer Exposition auszuschließen. Guhl zog sich 1981 aus dem Schuldienst zurück, arbeitete aber weiterhin als Designer. Im Laufe seiner Karriere erlangte Guhl Anerkennung für seine Arbeit als Designer und war 1985 Gegenstand einer Retrospektive mit dem Titel "Willy Guhl: Designer und Lehrer im Museum für Gestaltung" in Zürich. Er war 1943 Mitbegründer der Vereinigung Schweizer Innenarchitekten und 1966 des Verbandes Schweizerischer Industriedesigner. 1998 überarbeitete Guhl das Design seines berühmten Loop Chair durch die Entfernung von Asbest. Neben dem Loop Beistelltisch wurde seine Produktion im Jahr 2000 von Eternit wiederaufgenommen. Guhl starb 2004 im Alter von 89 Jahren in seiner Heimatstadt.
  • Schöpfer*in:
    Willy Guhl (Designer*in)
  • Maße:
    Höhe: 70 cm (27,56 in)Breite: 200 cm (78,75 in)Tiefe: 81 cm (31,89 in)Sitzhöhe: 48 cm (18,9 in)
  • Stil:
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1950
  • Zustand:
    Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Geringfügiges Verblassen. Die Eisenkonstruktion wurde vollständig restauriert, abgeschliffen und mit orangefarbener Farbe neu gestrichen. Die Arbeiten werden von einem professionellen Karosserie- und Fahrzeuglackierer durchgeführt.
  • Anbieterstandort:
    leucate, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU7285236503092

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