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Marmorkaminsims aus dem 18. Jahrhundert des renommierten Architekten James Paine (1717-1789)
Angaben zum Objekt
Ein äußerst raffinierter Kamin aus weißem Marmor aus dem 18. Jahrhundert von dem berühmten Architekten James Paine (1717-1789)
Ein profiliertes Regal mit Lammszunge und Blatt- und Pfeilverzierungen. Dies wird durch einen Fries unterstützt, der abwechselnd griechische Ornamentpalmen und Lotusmotive zeigt, die von Paine als "Palmyra-Ornamente" bezeichnet werden. Die Widderköpfe, die von kannelierten, konisch zulaufenden Pilasterpfosten getragen werden, werden von diagonal angeordneten Voluten gekrönt.
Provenienz
Lord Melbourne's London House, Nr. 28 Sackville Street; vor 1970 von Gustave Leven (Eigentümer von Perrier-Wasser) für das Château de la Croix des Gardes, Cannes, erworben; Privatsammlung, Frankreich.
Weitere Einzelheiten
Eine Zeichnung aus Paines Buch "Plans, Elevations and Sections of Noblemen and Gentlemen's Houses" (London 1783) belegt, dass der Kamin für das Londoner Haus Nr. 28 in der Sackville Street von Lord Peniston Lamb Melbourne entworfen und geschnitzt wurde, wo Paine zwischen 1769 und 1774 als Architekt tätig war. Nr. 28 ist das größte Haus in der Straße; die Innendekoration stammt aus den 1730er Jahren, und nur die Schornsteine können Paine zugeschrieben werden.
Im Alter von achtzehn Jahren machte sich Paine auf den Weg nach London, entschlossen, der St. Martin's Lane's Academy beizutreten, einer von Hogarth 1735 gegründeten Institution. In St. Martin's gehörte der Architekt Isaac Ware (1704-1766) zu Paines Vertrauten, der ihm beibrachte, wie man den avantgardistischen Rokokostil mit dem etablierten Kanon des Palladianismus verbindet. Ware machte Paine außerdem mit dem dritten Earl of Burlington bekannt, eine entscheidende Verbindung, die dem jungen Architekten bald den ersten Auftrag bescheren sollte.
Um 1750 florierte die Londoner Praxis von Paine dank des Adressbuchs von Burlington. Paine erbte auch eine Reihe von Aufträgen des Architekten Daniel Garrett, was die Jahre 1753-54 zu einer sehr einträglichen Zeit machte, in der er auch seinen wichtigsten Förderer, Sir Hugh Smithson, Baronet of Stanwick, kennenlernte. Zunächst als Herzog und später als Earl of Northumberland begann er mit einem Programm zur Umgestaltung seiner Anwesen. Paines wichtigstes Projekt für den Herzog war das Schloss Alnwick, das ihn 15 Jahre lang beschäftigte.
Im August 1755 konnte Paine dank seines relativen Ruhmes seinen Bleistift niederlegen und eine Grand Tour nach Italien unternehmen. Seine Reise dauerte nur knapp ein Jahr, und im Gegensatz zu seinen Konkurrenten Robert Adam und William Chambers reiste er als etablierter Architekt und nicht als junger Schüler. Während Adam und Chambers als junge Architekten in Italien ankamen, konnte Paine nicht anders, als den klassischen Kanon durch die Linse seines zuvor in Großbritannien erworbenen Wissens zu absorbieren.
Nach seiner Rückkehr führten zwei weitere Verbindungen, der Duke of Devonshire und der Duke of Norfolk, dazu, dass Paine wichtige Arbeiten in Chatsworth und Kedleston Hall übernahm. Danach wuchs das Glück von Paine weiter, und er expandierte in neue Gebiete des Landes. In Hertfordshire arbeitete er beispielsweise für seinen Gönner Sir Matthew Lamb am Bau von Brockett Hall. 1760 wurde er Direktor der Society of Artists, die gegründet wurde, um in London seine eigenen Werke und die seiner Kollegen wie William Chambers und Joshua Reynolds zu präsentieren.
In dieser Zeit konzentrierte er sich auf den ersten Band von "Plans, Elevations and Sections of Noblemen and Gentlemen's Houses", der 1767 veröffentlicht wurde. In mehr als siebzig wunderschön ausgeführten Stichen illustriert er sein bedeutendstes Werk und verkündet sein Können als etablierter Architekt. Im Vorwort des ersten Bandes bringt er seine Abneigung gegen den "griechischen Stil" und allgemein gegen die damals beliebten archäologischen Studien zum Ausdruck. Seine Ansichten über die Ausbildung der Architekten waren in seinen Kreisen umstritten, was ihn jedoch nicht daran hinderte, neue Aufträge zu erhalten, wie z. B. die Arbeiten an der Salisbury Street.
Seine Rolle in der Society of the Artists wurde noch deutlicher, als sich 1768 eine abtrünnige Gruppe aufgrund interner Fehden, vor allem zwischen Chambers und Paine selbst, von der Gesellschaft abspaltete. Die Überläufer gründeten später die Königliche Akademie.
Die Innendekoration war ein wichtiger Aspekt von Paines Karriere, und wie Chambers feststellte, waren Kaminsimse eine besondere Spezialität. Bis er in den 1760er Jahren seine eigene Werkstatt in der Tottenham Court Road eröffnete, ließ er seine Kaminentwürfe von führenden Handwerkern wie Thomas Carter anfertigen. Sein Ausgangspunkt für das Design war die starke Tradition des Anglo-Palladianismus, die von Inigo Jones durch die Arbeiten von Campbell und Kent übernommen wurde. Paine verband diese Grundlagen geschickt mit dem französischen Rokokostil, für den er sich zeitlebens begeisterte. Diese innovative Kombination wurde zu seinem neuen und einzigartigen Stil, der sich am besten in seinen Kaminfiguren ausdrückt. Er hat architektonische Elemente aus der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts wie Säulen, Plaketten, Voluten und Giebelaufsätze mit einzigartigem Feingefühl in seine Schornsteine integriert. Das auffälligste Motiv seiner Kamine ist der sich verjüngende Pilaster, der seine Kompositionen schlank und elegant macht.
Der vorliegende Kamin ist vergleichbar mit denjenigen, die ab den 1760er Jahren ausgeführt wurden, als der konisch zulaufende Halbpfeiler zum ersten Mal auftauchte. Es kann insbesondere mit den Stücken im Blauen Saal von Raby Castle, in Serlby Hall, Weston Park und anderen verglichen werden. Zu dieser Zeit wurde auch das dekorative Element, das "Palmyra-Ornament", zum ersten Mal eingeführt, wie es auf den Schornsteinen von Weston Park zu sehen ist und hier wieder vorgeschlagen wird. Das Widderkopfthema findet sich auch auf dem Kamin des Salons von Workshop Manor wieder, eingebettet in eine viel schwerere Rokoko-Komposition. Der vorliegende Kamin ist ein großartiger klassizistischer Entwurf von Paine, der sich der Rokoko-Verzierung widersetzt und es schafft, einen zurückhaltenden palladianischen Kamin zu schaffen, ohne in die dekorative Sprache des Neoklassizismus abzugleiten.
Höhe 59 Zoll (150 cm)
Regalbreite 88½in (225cm)
Tiefe 13in (33cm)
- Schöpfer*in:James Paine (Schöpfer*in)
- Maße:Höhe: 150 cm (59,06 in)Breite: 225 cm (88,59 in)Tiefe: 33 cm (13 in)
- Stil:Palladianismus (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:um 1750
- Zustand:Repariert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:London, GB
- Referenznummer:Anbieter*in: G4381stDibs: LU848140548022
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