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Zylindersekretär, Rollenschreibtisch mit Intarsien, 18. Jahrhundert, Frankreich, um 1780
12.700 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Zylinderschreibtisch mit aufwändiger Intarsienarbeit
Elsass / Oberrhein
Nussbaum, Ahorn, etc.etc.
um 1780
Abmessungen: H × B × T: 120 × 132 × 75 cm
Beschreibung:
Schreibschrank auf spitz zulaufenden Beinen mit Trompe-l'œil-Riffelung, bestehend aus zwei großen Schubladen unten, dem Schreibfach oben und drei kleinen Schubladen in einer Reihe ganz oben.
Das Stück wird von extravaganten Intarsien dominiert. Die Pfosten sind mit schattierten Münzbändern eingelegt, während sich Friese und Filets über die Querbalken, die Sockelleiste und den Rand des Deckels ziehen.
Die Seiten sind durch Rahmen strukturiert, in deren Mitte sich Medaillons befinden: nistende Vögel als Symbole der Fruchtbarkeit und Bogen mit Pfeilen als Symbole der Liebe.
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Viertelzylinder-Rolltop. Seine Intarsienarbeit beeindruckt nicht nur durch die Feinheit und die Vielzahl der eingepassten Holzteile, sondern auch dadurch, dass diese Form und dieser Reichtum äußerst selten sind.
Naturbelassene und teilweise grün gefärbte Hölzer - in geometrischen Bändern angeordnet - bilden den Rahmen für das zentrale Rondell, das den Blick auf eine maritime Welt freigibt.
Wir sehen eine romantische Fantasielandschaft mit Leuchtturm und Kaimauer vor einer kleinen Hafenstadt. Eine Staffage von Figuren im Vordergrund beobachtet das geschäftige Treiben größerer und kleinerer Segelschiffe in der engen Bucht oder Flussmündung. Feine Gravuren machen die sanften Wellen sichtbar und lassen die Texturen von Segeltuch und Kleidung spürbar werden. Passend gewählte Holzstrukturen verleihen der Landzunge im Vordergrund eine dreidimensionale Wirkung.
Ursprünglich waren alle Hölzer farbenfroh. Die Grüntöne sind relativ gut erhalten; an der Kaimauer sind Spuren von Rot zu erkennen. Das Blau des Wassers ist völlig verblasst, ebenso wie das des Horizonts, der heute in seinen Umrissen einer Bergkette ähnelt, ursprünglich aber in verschiedenen Blautönen die sich zusammenziehenden Wolken dargestellt haben könnte.
Beim Öffnen des Rollendeckels kommt ein geräumiges Schreibfach mit acht Schubladen zum Vorschein, vier Schubladenfronten und ein zentrales Rollladenfach, in dem sich vier weitere kleine Schubladen befinden. Hier, so gut wie möglich vor Sonnenlicht geschützt, vermittelt die originale und bemerkenswert gut erhaltene grüne Beize einen Eindruck von der Farbenpracht, die das ganze Stück einst hatte. Reichlich geometrische Intarsien dominieren auch das Schreibfach. Selbst der untere Rand der Rolle ist mit einem hell-dunkel kontrastierenden Fries eingelegt - ein Zeugnis für die außergewöhnliche Liebe zum Detail.
Zwei Tauben, die durch einen Ring verbunden sind, bilden das zentrale Intarsienmotiv im Inneren, was darauf hindeutet, dass die Sekretärin ursprünglich als Hochzeitsgeschenk angefertigt wurde. Die symbolischen Intarsien an den Seiten des Stücks unterstützen diese Annahme.
Hintergrund:
Diese Art von Intarsien ist aus Ostfrankreich bekannt. Das Fehlen aufwändiger Bronzen weist ebenfalls auf die eher ländliche Region des Elsass hin.
Ein vergleichbarer Rollcontainer wurde 1789 von Nikolaus Camus in Wissembourg (Elsass) hergestellt und befindet sich heute in der Sammlung des Historischen Museums der Pfalz in Speyer (siehe Katalog Die Neuzeit, 1995, S. 94).
Die holländisch anmutende Hafenszene des vorliegenden Stücks könnte sich auf die Hochzeit der Empfänger beziehen; außerdem sind andere maritime Szenen aus der Region bekannt, wie ein Rollendeckensekretär von 1776 aus Zweibrücken (siehe Kreisel/Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels III, Abb. 169) oder ein Rollendeckensekretär aus Straßburg um 1760 (siehe Françoise Léwy-Coblentz, L'Art du Meuble en Alsace, pl. CXL, S. 330).
Bedingung:
Restauriert und alltagstauglich, mit einer Schellack-Handpolitur.
Bitte vergleichen Sie mit den folgenden Nachschlagewerken:
Françoise Léwy-Coblentz - L'Art du Meuble en Alsace S. 330
Kreisel / Himmelheber - Die Kunst des deutschen Möbels III Abb. 169
- Maße:Höhe: 120 cm (47,25 in)Breite: 132 cm (51,97 in)Tiefe: 75 cm (29,53 in)
- Stil:Louis XVI. (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1780-1789
- Herstellungsjahr:1780
- Zustand:Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Restauriert und alltagstauglich, mit einer Schellack-Handpolitur.
- Anbieterstandort:Greven, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU5419246348252
Anbieterinformationen
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