
Paar Rotguss-Tischlampen von Philippe Starck für Flos
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Paar Rotguss-Tischlampen von Philippe Starck für Flos
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Philippe Starck (Designer*in)
- Design:
- Maße:Höhe: 43 cm (16,93 in)Durchmesser: 24 cm (9,45 in)
- Verkauft als:Set von 2
- Stromquelle:Plug-in
- Lampenschirm:Inbegriffen
- Stil:Moderne (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:2005
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:London, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU1071636980762
Maschinengewehr Lampe
Ein harmloser Alltagsgegenstand, der die Form einer tödlichen Waffe annimmt: Die Tischleuchte Gun von Philippe Starck (geb. 1949) ist das lauteste politische Statement des beliebten französischen Designers in seiner Karriere, die voll davon ist. Die Tischleuchte Gun wurde für den bekannten italienischen Beleuchtungshersteller FLOS im Rahmen einer Serie von Waffennachbildungen – eine Beretta-Pistole, ein M16-Gewehr und, in diesem Fall, eine Kalaschnikow AK-47 – entworfen. Sie ist aus Aluminium gegossen und in Chrom oder 18-karätigem poliertem Gold ausgeführt. Starcks dimmbare Leuchte verwendet eine mittelgroße, mattierte Halogenlampe und ist mit einem Siebdruckschirm aus plastifiziertem Papier mit Kreuzen verziert.
1968, im Alter von 19 Jahren, fertigte Starck sein erstes Möbelstück - den spanischen Stuhl Francesca. Als Innenarchitekt hat er u. a. Nachtclubs, Café Costes in Paris und die Privaträume des damaligen französischen Präsidenten François Mitterrand im Élysée-Palast entworfen. Starck ist ein produktiver Produktdesigner, der von Badezimmerarmaturen über Uhren bis hin zu Heftern und Wandverkleidungen alles entwirft. Im Laufe seiner langen Karriere hat er ein demokratisches und subversives Designethos auf Massenprodukte übertragen.
Derzeit werden 20 Prozent des Erlöses aus dem Verkauf der Tischleuchte Gun an die gemeinnützige Organisation Frères des Hommes gespendet, die sich unter anderem für soziale Demokratie und kleinbäuerliche Landwirtschaft auf der ganzen Welt einsetzt. Die provokative Leuchte – eine metaphorische Domestizierung einer Waffe – wird immer noch bei FLOS produziert und konfrontiert gleichzeitig Gewalt und Konsumverhalten. "Ich habe mir die Gun-Lampe als Kalaschnikow vorgestellt, um den Krieg darzustellen, ich habe Gold gewählt, um das Geld darzustellen, und den schwarzen Lampenschirm mit den Kreuzen im Inneren als Erinnerung an unsere Verstorbenen", sagt Starck.
Philippe Starck
Der in der Welt der zeitgenössischen Architektur und des Designs allgegenwärtige Name Philippe Starck hat von Hotelinterieurs über Luxusjachten bis hin zu Zahnbürsten und Teekesseln alles entworfen. Dennoch hat Starck für jedes Projekt in seinem vielfältigen Portfolio einen sofort erkennbaren Stil beibehalten: einen Look, der dynamisch, glatt, fließend und geistreich ist ..
Starck, Sohn eines Flugzeugingenieurs, studierte Innenarchitektur an der École Nissim de Camondo in Paris. Er begann seine Designerkarriere in den 1970er Jahren mit der Einrichtung von Nachtclubs in der Stadt, und sein Ruf für temperamentvolle und originelle Inneneinrichtungen brachte ihm 1983 einen Auftrag des französischen Präsidenten François Mitterrand für die Gestaltung der Privatwohnungen des Élysée-Palastes ein. International bekannt wurde Starck 1988 mit seinem Entwurf für die Innenräume des Royalton Hotels in New York, einer auffallend neuartigen Umgebung mit juwelenfarbenen Teppichen und Polstern sowie Möbeln mit organisch geformten Gussaluminiumrahmen. 1990 folgte eine ebenso beeindruckende Neugestaltung des Paramount Hotels in Manhattan, ein Projekt mit überdimensionierten Möbeln und Kopfteilen, die Gemälden alter Meister nachempfunden waren .
Wie ihr Designer scheinen auch die Möbelstücke von Starck Aufmerksamkeit zu genießen. Entwürfe wie der keilförmige Clubsessel der J-Serie, der geschwungene, aus Mahagoni gefertigte Costes-Stuhl, die provokante Ara-Tischleuchte oder der geschwungene WW-Hocker ziehen immer wieder die Blicke auf sich. Andere Starck-Stücke stellen augenzwinkernd postmoderne Bezüge zu historischen Entwürfen her. Sein Sessel aus Polykarbonat Louis Ghost gibt Louis XVI-Möbeln eine neue Wendung; sein Stuhl Out-In bietet eine futuristische Variante des klassischen englischen Hochlehnerstuhls. Doch bei allem Flair bewahrt Starck eine populistische Vision von Design. Während einer seiner Sessel in limitierter Auflage Prince de Fribourg et Treyer 7.000 Dollar kostet, ist ein Kunststoffstuhl von Starck für die italienische Firma Kartell für rund 250 Dollar erhältlich. Wie Sie auf 1stDibs sehen werden, setzen die Möbel von Philippe Starck ein kühnes Statement - und sie können selbst der traditionellsten Einrichtung eine willkommene Prise Humor verleihen.
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