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Johannes Janssonius' Karte des Herzogtums Bremen aus dem 17. Jahrhundert in Deutschland
Angaben zum Objekt
Die Karte mit dem Titel "Ducatus olim Episcopatus Bremensis et ostiorum Albis et Visurgis Fluviorum novissima Descriptio" von Johannes Janssonius bietet eine reichhaltige historische und geografische Illustration des Herzogtums Bremen im 17.
Geografischer Geltungsbereich:
- Geografisches Detail: Die Karte deckt das Gebiet zwischen Elbe und Weser ab, einschließlich der strategischen Flussmündungen, die für Handel und Schifffahrt wichtig sind. Es erstreckt sich von der Insel Wangeroog bis nach Cloppenburg und Verden und umfasst einen großen Teil des heutigen Niedersachsens, Deutschland.
- Städte und Townes: Die Karte ist dicht bevölkert mit Namen von Städten, Townes und kleineren Siedlungen, die akribisch eingezeichnet sind. Sie bietet einen detaillierten Überblick über die Stadtlandschaft dieser Zeit und hebt wichtige Zentren wie Bremen, die Hauptstadt des Herzogtums Stade, und andere bedeutende Städte wie Verden und Cloppenburg hervor.
Artistische Elemente
- Kartuschen: Die Karte ist mit schön verzierten Kartuschen versehen. Die Titelkartusche oben links ist aufwendig gestaltet und bietet einen historischen Kontext über das Gebiet der Karte und ihre Bedeutung. Oben rechts befindet sich eine Widmungskartusche zu Ehren von Cornelius de Graaf aus Amsterdam, die mit einem unkolorierten Wappen verziert ist, das von Putten gehalten wird und ein edles Flair vermittelt.
- Kompassrose: Die in der Nordsee platzierte Kompassrose dient nicht nur der Orientierung, sondern trägt auch zur Ästhetik der Karte bei und unterstreicht ihre nautische Bedeutung.
- Meilen-Anzeige: Unten links befindet sich ein praktischer und optisch ansprechender Meilenindikator, der in lateinischen Meilen skaliert ist und das Verständnis der Entfernungen zwischen verschiedenen Punkten auf der Karte erleichtert.
Historische Bedeutung
- Zeitlicher Kontext: Die Karte zeigt das Herzogtum Bremen während seiner Zeit unter schwedischer Herrschaft nach dem Westfälischen Frieden von 1648. Dies war eine Zeit bedeutender politischer Neuordnungen in Europa, insbesondere im Heiligen Römischen Reich, zu dem das Herzogtum gehörte.
- Zweck und Zielpublikum: Die Karte richtet sich an ein gelehrtes oder adeliges Publikum und dient sowohl als praktisches Hilfsmittel zum Verständnis der Geografie als auch als politisches Propagandamittel, das die Reichweite und die Herrschaft der schwedischen Macht im Heiligen Römischen Reich veranschaulicht.
Diese Karte ist ein faszinierendes Artefakt, das Einblicke in die politische, geografische und kulturelle Landschaft Norddeutschlands im 17. Jahrhundert bietet. Es ist ein Zeugnis für die kartografischen Fähigkeiten von Johannes Janssonius und ein wertvolles Stück für jeden Sammler, der sich für die Kartografie der damaligen Zeit oder die historische Dynamik der Region interessiert.
Johannes Janssonius war von Anfang bis Mitte des 17. Jahrhunderts als Kartograph tätig. Seine Hauptwerke entstanden in den 1630er und 1640er Jahren.
Da das Herzogtum Bremen 1648 gegründet wurde und diese Karte die Region unter dänischer Herrschaft zeigt, ist es wahrscheinlich, dass die Karte irgendwann nach 1648 hergestellt wurde, möglicherweise in den 1650er Jahren oder später, als Janssonius noch aktiv Karten produzierte.
Der lateinische Text auf der Karte, "Ducatus olim Episcopatus Bremensis et ostiorum Albis et Visurgis Fluviorum novissima Descriptio", bedeutet übersetzt "Die neueste Beschreibung des Herzogtums, ehemals des Bistums Bremen, und der Mündungen der Elbe und der Weser" auf Englisch.
Beschreibung des Textes und seiner Bedeutung:
- Ducatus olim Episcopatus Bremensis: Dies bezieht sich auf das Gebiet, das einst als Bistum Bremen bekannt war, das später zum Herzogtum Bremen wurde. Der Begriff "olim" bedeutet "ehemals" und weist auf einen historischen Statuswechsel von einem religiösen Bistum zu einem weltlichen Herzogtum hin.
- et ostiorum Albis et Visurgis Fluviorum: Dieser Teil befasst sich mit den geografischen Gegebenheiten, insbesondere mit den Mündungen ("ostiorum") der Elbe ("Albis") und der Weser ("Visurgis"). Die Konzentration auf Flussmündungen unterstreicht den Nutzen der Karte für die Schifffahrt und den Handel, der für wirtschaftliche und militärische Zwecke von Bedeutung ist.
- novissima Descriptio: Dies bedeutet "die neueste Beschreibung", was darauf hindeutet, dass die Karte die aktuellsten kartografischen Informationen ihrer Zeit enthält.
Die ausführliche Darstellung von geografischen, administrativen und historischen Elementen im Text ergänzt die visuellen Details der Karte und vermittelt dem Betrachter ein umfassendes Verständnis der Bedeutung der Region im 17. Solche Karten waren für die Navigation, den Handel und die Geltendmachung territorialer Ansprüche von entscheidender Bedeutung, was diese Karte zu einer wertvollen Ressource für zeitgenössische Nutzer und zu einem historischen Artefakt für heutige Sammler macht.
Wichtige Städte oder Gebiete auf der Karte
1. Bremen: Als wichtigste Stadt des Herzogtums Bremen wäre sie ein zentraler Punkt für Kartensammler. Bremen war eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt mit einer reichen Hansegeschichte.
2. Stade: Erwähnt als Hauptstadt des Herzogtums Bremen nach 1648. Stade hatte in der Zeit, die diese Karte darstellt, eine große strategische und administrative Bedeutung.
3. Hamburg: Hamburg liegt zwar außerhalb des Herzogtums, ist aber aufgrund seiner bedeutenden Rolle im Handel und als Hansestadt nahe genug, um von Interesse zu sein.
4. Verden: Eine weitere bedeutende Stadt in der Region, Verden war Teil des Bistums, das mit Bremen das Herzogtum bildete.
5. Die Flüsse Elbe und Weser: Diese Flüsse sind für die Schifffahrt und den Handel von entscheidender Bedeutung, so dass alle Regionen entlang dieser Wasserstraßen eine wichtige Rolle spielen.
6. Cloppenburg und Wangeroog: Kleinere Städte und Gebiete wie diese sind für Sammler, insbesondere für diejenigen, die sich auf eine umfassende regionale Kartierung konzentrieren, von besonderem Interesse.
Historischer Kontext um 1650 im Herzogtum Bremen
Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich das Herzogtum Bremen in einem tiefgreifenden Wandel. Hier sind einige wichtige Punkte:
- Dreißigjähriger Krieg (1618-1648): Dieser verheerende Konflikt betraf weite Teile Europas, darunter auch das Heilige Römische Reich, zu dem auch das Herzogtum Bremen gehörte. Der Krieg hatte erhebliche Auswirkungen auf den Handel, die Bevölkerung und die Wirtschaft insgesamt.
- Westfälischer Friede (1648): Dieser entscheidende Vertrag beendete den Dreißigjährigen Krieg und legte viele territoriale Grenzen neu fest. Das Herzogtum Bremen wurde formell als weltliches Herzogtum eingerichtet, nachdem es zuvor ein Bistum gewesen war, was einen Wechsel von der kirchlichen zur weltlichen Verwaltung anzeigt. Sie wurde Schweden zugesprochen und markierte den Beginn der schwedischen Herrschaft.
- Schwedische Herrschaft: Nach 1648 wurde das Herzogtum Bremen unter schwedischer Herrschaft als Teil der schwedischen Reichsgebiete im Heiligen Römischen Reich verwaltet. Diese Zeit war geprägt von Verwaltungsreformen und der Integration in die schwedischen Reichsstrukturen.
- Wirtschaftliche Erholung und Entwicklung: Nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges befand sich die Region in einer Phase des Wiederaufbaus und der wirtschaftlichen Stabilisierung und des Wachstums, insbesondere durch den Handel über die Elbe und die Weser.
Für Sammler oder Historiker, die sich für diese Zeit interessieren, dienen Karten wie die von Janssonius nicht nur als geografische Aufzeichnungen, sondern auch als historische Dokumente, die eine Momentaufnahme der politischen und kulturellen Landschaft in einer Zeit des Wandels in der europäischen Geschichte darstellen.
- Maße:Höhe: 47 cm (18,51 in)Breite: 57 cm (22,45 in)Tiefe: 0,02 mm (0 in)
- Materialien und Methoden:Papier,Graviert
- Zeitalter:1650–1659
- Herstellungsjahr:CIRCA 1650
- Zustand:Zustand: Gut, Alter angegeben. Lebendige Farben. Allgemeine altersbedingte Tonung und/oder gelegentliche kleine Mängel durch die Handhabung. Einige Unterstützung der Faltlinie auf der Rückseite und kleine Reste von Klebeband. Bitte lesen Sie den Scan sorgfältig.
- Anbieterstandort:Langweer, NL
- Referenznummer:Anbieter*in: BG-13672-21stDibs: LU3054341305552
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