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Graviertes Glas zur Erinnerung an die Plantation in Surinam, Geschichte der Sklaverei im 18.

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Angaben zum Objekt

Ein prächtiges Gedenkglas mit einer schönen Gravur eines Plantagenhauses und Kaffeesträuchern mit einem Text, der lautet: Het.Welvaaren.Van.De.Plantagie.Saxen (der Wohlstand der Plantage Saxen) Englisches oder holländisches Bleiglas, mit holländischer Rad-Gravur, um 1750 H. 22,5 cm / Durchm. 9,4 cm (Tasse) Dieses Glas zeigt, dass es eine deutsche Präsenz in Surinam gab, deren Ausmaß vielen unbekannt ist. Die berühmteste Deutsche, die Surinam ansteuerte, ist zweifellos die Frankfurterin Maria Sybilla Merian (1647-1717), die die tropische Flora und Fauna darstellte. Der niederländische Historiker und Abolitionist Julien Wolbers (1819-1889) schrieb in seinem Buch De Geschiedenis van Suriname (1861: 171-172), dass die deutsche Einwanderung nach Surinam als eine direkte Folge der über vier Jahrhunderte hinweg sehr konstanten Einwanderung von Deutschen in die Niederlande angesehen werden kann. Bilder einer Kaffeepflanze sind im Werk von Meriam nicht zu finden, denn um 1720 wurden die ersten Kaffeebäume von einem deutschstämmigen Silberschmied namens Hansbach gepflanzt. Der florierende Kaffeehandel des 18. Jahrhunderts brachte die deutschen Unternehmen dazu, sich auf Surinam zu konzentrieren. So importierte beispielsweise der Hamburger Kaufmann Georg Heinrich Sieveking Kaffee und Baumwolle aus Surinam. Im Frühjahr 1782 schickte er ein Schiff unter Kapitän Rohlap mit 8.000 Mark nach Surinam, das noch im selben Jahr mit Kaffee, Zucker und Baumwolle zurückkehrte. Geschätzt bei Ankunft: 125.000 Deutschmark. Dies weckte das Interesse der Deutschen an Surinam, und die Niederländer machten sich dies zunutze, indem sie sie einluden, zu investieren oder sich niederzulassen, da es für sie schon schwierig genug war, genügend Niederländer zu finden, um die in Afrika gekauften Ländereien und versklavten Menschen vollständig auszubeuten. Saxen" war eine Plantage in Surinam am Tapoeripa-Bach, die 1819 mehr als 500 Akker (ca. 225 Acres) umfasste, 1827 300 Akker und 1830 verlassen wurde. Sie war auch eine Plantage in deutschem Besitz und produzierte Baumwolle und Kaffee. Die früheste Erwähnung eines Eigentümers ist J.G. Clemen, der Namensgeber der surinamischen Familie Nemelc, dreht einfach seinen eigenen Namen um und gibt ihn seinen "Angehörigen". Im 19. Jahrhundert waren die Besitzer F. C. Stolkert und R. le Chevalier. Andere deutsche Plantagen sind Altona, Badenstein, Berlijn (Para), Berlijn (Ben.Commewijne), Bremen, Charlottenburg, Duisburg, Frankfurt, Halle in Saxen, Hamburg (Cottica), Hamburg (Saramacca), Hannover, Hildesheim, Kleinhausen, Lunenburg, Maagdenberg, Mannheim, Munchenstein (Zwitserland), Nieuw-Altona, Oldenburg, Onverwacht & Duisburg, Saltzhagen und ein weiteres Saxen, aber Halle in Saxen. Auf einer großen handgezeichneten Karte von Heinrich Heimcke aus dem Jahr 1830, die sich in unserer Sammlung befindet, ist die Plantage Saxen als "grond van Saxen" bezeichnet, so genannt, weil die Plantage 1830 gerade verlassen worden war.
  • Maße:
    Höhe: 9,4 cm (3,71 in)Durchmesser: 22,5 cm (8,86 in)
  • Materialien und Methoden:
    Glas,Graviert
  • Herkunftsort:
    Surinam
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    um 1750
  • Zustand:
    Perfekter Zustand.
  • Anbieterstandort:
    Amsterdam, NL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU5458229747242

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