Dekorativer französischer Hängeteller aus Porzellan des späten 19. Jahrhunderts von Edmond Lachenal
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Edmond Lachenal (Schöpfer*in)
- Maße:Höhe: 3,18 cm (1,25 in)Durchmesser: 36,26 cm (14,275 in)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:Ende 19. Jahrhundert
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Altersgemäße Abnutzung und Pflege. Bitte beachten Sie die verschiedenen zusätzlichen Fotos für weitere Zustandsdetails und kontaktieren Sie uns bei Fragen!
- Anbieterstandort:Atlanta, GA
- Referenznummer:Anbieter*in: BLD3551stDibs: LU835941633672
Edmond Lachenal
Einer der einflussreichsten Keramiker Frankreichs, Edmond Lachenal trug maßgeblich zur Entwicklung von Jugendstil bei. Seine ärmlichen Verhältnisse in Paris führten dazu, dass er im Alter von 12 Jahren bei einem örtlichen Töpfer in die Lehre ging. 1870 begann er im Studio des führenden Keramikers Theodore Deck zu arbeiten.
Lachenal lernte schnell, und 1873 hatte er so viel Talent bewiesen, dass er zum Direktor für Dekoration im Studio von Deck ernannt wurde und auf der Weltausstellung in Wien eine lobende Erwähnung erhielt.
1881 eröffnete Lachenal zusammen mit seiner Frau und Keramikerkollegin Anne Le Cloarec ein Studio im Pariser Stadtteil Auteuil, wo die Keramikproduktion und der künstlerische Austausch stark ausgeprägt waren. In der Folgezeit verlegte er seine Studioproduktion außerhalb von Paris, doch sein Einfluss auf die Kunstmetropole wurde mit der Zeit immer größer. Dort gewann er 1889 und 1900 auf den Weltausstellungen Goldmedaillen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fanden große Ausstellungen seiner Werke im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst in Wien und München sowie in den neuen Pariser Ausstellungsräumen von Louis Majerelle am ehemaligen Standort des Bing's Maison de l'Art Nouveau statt. Seine Vielseitigkeit unterscheidet ihn von anderen zeitgenössischen Künstlern, die auf diesem Gebiet tätig sind. Er arbeitete mit Fayence und Steingut und kooperierte mit Bildhauern, um deren Werke in Keramik umzusetzen. Sein Oeuvre umfasst sowohl angewandte experimentelle dekorative Keramikstile als auch meisterhaft geformte organische Modelle, die den sich entwickelnden Trend des Japonisme widerspiegeln.
Lachenals kreative Lösungen, bei denen er die äußere Schicht der Glasuren mit Flusssäure entfernte, um ein samtig-mattes Finish zu erzeugen, wurden zu seinem Markenzeichen, der Email-Mattveloute. Als Vorbote und Meister des Jugendstils entwickelte Lachenal mit seinem keramischen Werk die französische Keramik von einer wertschätzenden, von der japanischen Kunst beeinflussten Nachbildung der natürlichen Welt zu einer vollendeten Ästhetik, in der künstlerischer Prozess und Form diese höheren Gesetze der Natur zum Ausdruck bringen. Lachenal hinterlässt ein unglaubliches Erbe.
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(Biografie bereitgestellt von Galerie Fledermaus)
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