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Antike burmesische Schale „Mahajanaka Jataka“ aus massivem Silber des 20. Jahrhunderts, Rangoon um 1928

16.226,04 €
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Angaben zum Objekt

Antike burmesische (Myanmar) Thabeik-Schale aus massivem Silber des 20. Jahrhunderts, repoussiert mit Szenen aus der burmesischen Mythologie, die Szenen aus dem Mahajanaka Jataka darstellen Niederbirma (Myanmar), datiert 1928. Die Unterseite trägt eine burmesische Inschrift, die auf das Jahr 1290 ME (1928 n. Chr.) datiert ist und übersetzt lautet: "Mr. Pa Tyint's silver bowl". Diese außergewöhnliche silberne Thabeik (Opferschale) ist ein hervorragendes Beispiel für die birmanische Handwerkskunst auf dem Höhepunkt des Silbernen Zeitalters des Landes, einer Periode von etwa 1850 bis 1930, die mit der britischen Kolonialexpansion, dem Niedergang der birmanischen Monarchie und dem wachsenden kulturübergreifenden Mäzenatentum zusammenfiel. Als die königlichen Aufträge zurückgingen, richteten die elitären Silberschmiede ihre Kunstfertigkeit auf eine neue Kundschaft aus wohlhabenden birmanischen Buddhisten, indischen Kaufleuten und europäischen Auswanderern aus. Das Ergebnis war eine Blütezeit des dekorativen Tafelsilbers, das durch zeremonielle Schalen wie diese gekennzeichnet ist. Die Schale ist sorgfältig repoussiert und im Hochrelief mit einem fortlaufenden erzählerischen Fries verziert, der Szenen aus dem Mahajanaka Jataka darstellt, einer der Hunderte von Geschichten, die das frühere Leben des Buddha, Siddhartha Gautama, erzählen. Diese besondere Geschichte dramatisiert die Vollkommenheit von virya (Kraft oder Ausdauer), die mit einem Krieg beginnt und in einer 7.000 Jahre dauernden Friedensherrschaft endet. Die burmesischen Silberschmiede bevorzugten dieses Jataka wegen seiner visuellen Dramatik, der prächtig verzierten Kriegselefanten, Streitwagen, königlichen Figuren und Szenen aus dem Palastleben, die alle mit bemerkenswerter Präzision und ausdrucksstarken Details dargestellt sind. Die Figuren und Tiere befinden sich auf einem fein ziselierten, matten Grund, der oben und unten von traditionellen floralen und geometrischen Bordüren eingerahmt ist. Obwohl sie den von buddhistischen Mönchen getragenen Almosenschalen nachempfunden waren, hatten die silbernen Opferschalen eine tiefe symbolische Bedeutung und erfüllten in den birmanischen Haushalten mehrere Funktionen. Sie dienten der Darbringung von Opfergaben in Klöstern oder Schreinen, waren aber auch Objekte der spirituellen Unterweisung, der visuellen Erzählung und des sozialen Prestiges. Im Theravāda-Buddhismus wird der karmische Verdienst nicht nur durch den Akt des Gebens, sondern auch durch den Wert des gegebenen Gegenstandes erzeugt. So wurde die Schale selbst Teil der Opfergabe. Qualitativ hochwertige Exemplare wie dieses waren begehrte Besitztümer, die oft an andere Mitglieder der Gemeinschaft verliehen wurden, damit auch sie verdienstvolle Taten vollbringen konnten, was sowohl dem Verleiher als auch dem Entleiher zugute kam. Im Gegensatz zu europäischen Silberwaren, die in der Regel gestempelt waren, wurde birmanisches Silber für den Hausgebrauch nur selten vom Hersteller signiert. Den eigenen Namen auf ein heiliges Gefäß zu schreiben, wurde als eitel angesehen. Stattdessen war es aus praktischen und religiösen Gründen üblich, den Namen des Besitzers unter dem Sockel einzuschreiben, um sicherzustellen, dass die Schale nach dem gemeinsamen Gebrauch zurückgegeben werden konnte, und um festzuhalten, wer den spirituellen Verdienst der Opfergabe erhalten würde. Diese Schale, datiert 1928, repräsentiert eine reife Phase des birmanischen Silberzeitalters. Seine Form, seine Dekoration und sein Zweck spiegeln die einzigartige Konvergenz von künstlerischer Exzellenz, buddhistischer Hingabe und sich entwickelnden kulturellen Identitäten unter der Kolonialherrschaft wider. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren diese Schalen nicht nur Instrumente des Glaubens, sondern auch Objekte des historischen und künstlerischen Erbes. Dieses Stück ist sowohl ein sakrales Gefäß als auch ein kulturelles Artefakt, das auf elegante Weise technische Meisterschaft mit moralischer und spiritueller Resonanz verbindet. Dieser Artikel ist veröffentlicht worden - Burmese Silver Art: Masterpieces Illuminating Buddhist, Hindu and Mythological Stories of Purpose and Wisdom, 2020, p.93, no.S120, fig.3.90. Bonhams, The Noble Silver Collection'S: Treasures from the Burmese Silver Age, 14. - 24. März 2022, New York, Los 903. CONDIT In sehr gutem Zustand - altersbedingte Abnutzung. Bitte beachten Sie die Fotos. GRÖSSE Höhe: 17 cm // 6,69 Zoll Durchmesser: 32 cm // 12,60 Zoll Gewicht: 1640 Gramm // 52.72 ozt
  • Maße:
    Höhe: 16 cm (6,3 in)Durchmesser: 32 cm (12,6 in)
  • Stil:
    Sonstiges (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1928
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Geringfügiges Verblassen. In sehr gutem Zustand - altersbedingte Abnutzung. Bitte beachten Sie die Fotos.
  • Anbieterstandort:
    Royal Tunbridge Wells, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: DO113191stDibs: LU1348245134392

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