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Wichtiger und seltener jüdischer Sivlonot / Hochzeitsgürtel aus Silber, Frankfurt 1707-1723

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Angaben zum Objekt

Wichtiger und seltener Sivlonot-Gürtel, vergoldetes Silber, hergestellt von dem berühmten Silberschmied Johann Mathias Sandrat, der 1707-1723 in Frankfurt tätig war. Dieses JUDAICA-Objekt ist ein Museumsstück und ein fast identischer Gürtel mit einer ausgetauschten Schnalle ist im Israel-Museum ausgestellt und stammt aus dem bedeutenden Collection'S Feuchtwanger, erworben und gestiftet von Baruch und Ruth Rappaport, Genf. Der Gürtel trägt außerdem 2 Christies-Auktionsaufkleber mit der Nummer 120, wahrscheinlich Los Nr. 120, was darauf hinweist, dass er irgendwann in einem ihrer Auktionsräume verkauft wurde. Sivlonot (Hochzeit) Gürtel: In der rabbinischen Literatur bezieht sich sivlonot auf Geschenke des Bräutigams an seine zukünftige Frau. Bei den deutschen Juden nahmen die Siwlonot ab dem 16. Jahrhundert die Form von Gürteln an: Der Bräutigam schickte seiner Braut einen Gürtel mit einer goldenen Schnalle, sie ihm einen Gürtel mit einer silbernen Schnalle. Das Paar trug die Gürtel dann unter der Huppah und befestigte sie manchmal mit einem weiteren Gürtel oder einer Kette. Sivlonot-Gürtel waren oft mit universellen Symbolen der Liebe verziert, wie zwei ineinander verschlungene Hände, die ein Herz halten, oder die Porträts von Mann und Frau. Länge des Gürtels ist : 36 Zoll breiteste Stelle der Schnalle: 2,7 Zoll Gürtelbreite : 1,2 Zoll Jüdische Gemeinde Frankfurt: Die Anfänge des jüdischen Lebens in Frankfurt am Main reichen bis ins zwölfte Jahrhundert zurück, als sich die erste Gemeinde in der Gegend um den heutigen Dom niederließ. Doch die Pogrome von 1241 und 1349 beendeten diese Zeit des jüdischen Lebens in der Stadt. Im Jahr 1360 kehrten die jüdischen Familien zurück, als die jüdische Stättigkeit ihnen erneut das Recht gewährte, sich hier niederzulassen. Im Jahr 1464 wurde den Juden der Stadt ein Gebiet am Stadtrand zugewiesen, aus dem später die Judengasse, das Frankfurter Ghetto, hervorging. Mit Ausnahme des zweijährigen Fettmilchaufstandes zwischen 1614 und 1616 blieben die Juden der Stadt bis zur Emanzipation hier. Im Jahr 1846 erhielten die Juden die gleichen Rechte und wurden nach und nach in andere Stadtteile Frankfurts umgesiedelt. Bis 1933 zählte die Jüdische Gemeinde in Frankfurt mehr als 30.000 Mitglieder, von denen die meisten in der Israelitischen Gemeinde organisiert waren. Im Jahr 1804 wurde das neue Philanthropin-Schulhaus gegründet, und die Jüdische Gemeinde in Frankfurt wurde zu einem Zentrum der religiösen Reform. Als Gegenbewegung gründete der Rabbiner Samson Raphael Hirsch die abtrünnige orthodoxe Gemeinde, die sich 1848 zur Israelitischen Religionsgesellschaft zusammenschloss. Neben zahlreichen kleineren Gotteshäusern gab es die Hauptsynagoge im Jüdischen Viertel, eine weitere am Börneplatz, eine dritte in der Friedberger Anlage, die 1907 für die sezessionistische orthodoxe Gemeinde erbaut wurde, und die liberale Westend-Synagoge, die 1910 errichtet wurde. Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt spiegelte die Weltoffenheit der Stadt wider. Zahlreiche Mitglieder der Jüdischen Gemeinde nahmen prominente Rollen im kulturellen und politischen Leben Frankfurts ein. Viele Institutionen gingen aus jüdischen Stiftungen hervor oder wurden von jüdischen Bürgern gegründet, wie die Johann Wolfgang von Goethe-Universität und die Frankfurter Zeitung, Vorläuferin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Frankfurt war auch die Heimat mehrerer berühmter Rabbiner der verschiedenen Religionsgemeinschaften, darunter Samson Raphael Hirsch, Markus Horovitz, Nehemia Anton Nobel, Ceasar Seligmann und Georg Salzberger.
  • Maße:
    Höhe: 91,44 cm (36 in)Durchmesser: 6,86 cm (2,7 in)
  • Materialien und Methoden:
    Vergoldung,Silber,Gegossen,Graviert,Vergoldet,Gehämmert,Handgeschnitzt
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1710
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. kleine Kratzer und Beulen.
  • Anbieterstandort:
    Tel Aviv - Jaffa, IL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU8130236074322

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