
Der Hocker mit Elefantenmotiv von Sori Yanagi, Habitat Limited Edition, 2001
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Der Hocker mit Elefantenmotiv von Sori Yanagi, Habitat Limited Edition, 2001
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Sori Yanagi (Designer*in)
- Design:
- Maße:Höhe: 37 cm (14,57 in)Breite: 52 cm (20,48 in)Tiefe: 52 cm (20,48 in)Sitzhöhe: 37 cm (14,57 in)
- Stil:Moderne der Mitte des Jahrhunderts (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:Glasfaser,Geformt
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:2001
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Athens, GR
- Referenznummer:1stDibs: LU6596228950062
Elefantenhocker
Die Nachkriegszeit in Japan gilt heute als Ursprung der Design- und Produktionsrevolution des Landes, und der 1954 von Sori Yanagi (1915-2011) entworfene Elefantenhocker ist eines der bekanntesten Objekte, die aus dieser Zeit hervorgegangen sind.
Der Elephant Hocker - benannt nach der Ähnlichkeit mit den klobigen Füßen des liebenswerten Säugetiers - ist ein stapelbarer dreibeiniger Kunststoffhocker. Ursprünglich von der japanischen Firma Kotobuki Seating aus Fiberglas hergestellt, fertigt das Schweizer Möbelunternehmen Vitra den Hocker jetzt aus spritzgegossenem Kunststoff, das Ergebnis eines einfachen und kostengünstigen Herstellungsverfahrens, für das Yanagi eine Reihe von Farbvarianten entwickelte. Das Stück kann sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich verwendet werden und ist dank seiner charmanten Form und dem pflegeleichten MATERIAL ein Favorit für Kinder und Kinderzimmer.
Yanagi ist bekannt für seine organischen Formen, die aus dem landesweiten Bemühen der Designer in der Nachkriegszeit hervorgegangen sind, traditionelle asiatische Sensibilitäten mit westlichem Modernismus und industriellen Techniken in Einklang zu bringen. Die sanft abfallenden Beine und die weiche, genoppte Sitzfläche des Elephant Hockers erinnern an die von anderen westlichen Möbelherstellern wie Alvar Aalto und Arne Jacobsen bevorzugten Kurven, aber die Einfachheit und die biomorphe Form haben eine eindeutig asiatische - und eine eindeutig Yanagi - Natur.
Yanagis mittlerweile unverkennbarer Stil verdankt sich einer Vielzahl von Einflüssen. Er wurde 1915 in Tokio geboren, und sein Vater, Soetsu Yanagi, gründete sowohl die Mingei-Bewegung - eine japanische Volkskunstbewegung, die die Schönheit gewöhnlicher handgefertigter Gegenstände feierte - als auch das Japan Folk Crafts Museum. Sori wurde 1977 Direktor des Museums. Die Leidenschaft seines Vaters, Schönheit in funktionalen, alltäglichen Gegenständen zu finden und zu gestalten, zeigt sich in Yanagis praktischen, aber eindrucksvollen Entwürfen für seine Teekessel, Gullydeckel und vielem mehr. Yanagi studierte Kunst und Architektur an der Kunstschule in Tokio und gab an, dass die Arbeit des modernistischen Architekten Charles-Édouard "Le Corbusier" Jeanneret eine Rolle bei seiner Entwicklung zum Designer gespielt habe. Yanagi arbeitete später mit der zukunftsorientierten französischen Designerin Charlotte Perriand zusammen, als sie in Japan lebte.
In seiner langen Karriere entwarf Yanagi Hunderte von Alltagsgegenständen: Seine Teekessel aus Edelstahl gehören zu Japans meistverkauften Designs aller Zeiten, und seine Hingabe an die Eleganz organischer Formen wie beim anmutigen Elefantenhocker ist der Grund dafür, dass er ein zeitloses Artefakt und Symbol aus einer wichtigen Periode der Designgeschichte bleibt.
Sori Yanagi
Sōri Yanagi war ein japanischer Produktdesigner. Geboren 1915 in Tokio, Japan. Sein Vater war Yanagi Sōetsu, der Begründer der japanischen Mingei-Bewegung, die die Schönheit von Alltagsgegenständen zelebrierte, und des Japanischen Museums für Volkskunst (Nihon Mingeikan). Yanagi besuchte 1934 die Kunstschule in Tokio, wo er sowohl Kunst als auch Architektur studierte. Er spielte eine Rolle bei der Entwicklung des modernen japanischen Designs nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur Hochkonjunktur in der japanischen Wirtschaft. Yanagi war sowohl ein Vertreter des ganz und gar modernen japanischen Designers als auch ein echter Modernist, der Einfachheit und Zweckmäßigkeit mit Elementen des traditionellen japanischen Handwerks verband. Er entwarf die offizielle Fackel für die Olympischen Winterspiele 1972 in Sapporo, Japan. Yanagi starb 2011 im Alter von 96 Jahren.
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