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Chinesischer Ningxia Main Hall-Teppich aus dem 18. Jahrhundert ( 12'8''x13'4''- 385 x 405")

Angaben zum Objekt

Teppichboden in der Haupthalle Ningxia Nordzentralchina Erste Hälfte des 18. Jahrhunderts Maße: 12'8" x 13'4" - 386 x 406 cm Strukturelle Analyse Kette: Baumwolle, weiß, natur, Z-4-S, handgesponnen, sehr unregelmäßig sowohl in den einzelnen Strängen als auch im Gesamtbild Schuß: Baumwolle, weiß, natur, Z-4-S, handgesponnen, gezwirnt, dick und sehr weich, zwei gleichmäßig gewellte Schüsse, abwechselnd, Wolle P.6, Z-2.3.4-S Knoten: Pl/0°/horizontal 6 x vertikal 5 = 30 pro Quadratzoll Seiten: 2 Kordeln aus je 2 Körperketten, Schussfaden in Form einer Achterkette Endet: n.a. Schüsse/Knoten: 2 oder 2+/1, dünnes Knüpfgarn, Knotenlinien auf der Rückseite sehr unregelmäßig [n.b. Prüfung auf T-Knoten entlang der Kanten] Beschreibung und Bemerkungen Die Ecken des lachsfarbenen (ehemals roten) Teppichs in der Haupthalle werden von vier riesigen dunkelblauen und mittelblauen Löwenhunden (über einen Meter lang!) markiert. Zwei weitere Hunde bilden ein zentrales Rondell innerhalb eines dicken, polychromen Wolkenkranzes. Die übrige Feldornamentik besteht aus acht großen, vollständigen Lotuspaletten, vier weiteren gebrochenen Palmetten hinter den Eckhunden und kräftigen, miteinander verbundenen Ranken und Blättern, letztere vorwiegend in Dunkelblau. Die beiden Hunde in der Mitte spielen mit einem Ball aus Brokat. Insgesamt gibt es also sechs Löwenhunde. [Die dunkelblaue Hauptbordüre...] Die vier riesigen Löwenhunde sind wahrscheinlich die größten auf einem erhaltenen Ningxia-Teppich und sind sehr fein detailliert, wobei Elemente von viel früheren Prototypen übernommen wurden. Jeder Hund hat eine breite, leoninefarbene Mähne, die sich zu einem Überpelz entwickelt, der mit gespaltenen Locken und einer puderfarbenen Rute gesäumt ist. Die Rückenlinie vom Hals bis zur Schwanzspirale ist stark elfenbeinfarben. Diese Linie erscheint auf den eher drachenähnlichen Löwenhunden des gut erhaltenen, prächtigen kaiserlichen Peking-Teppichs aus dem späten 16. Jahrhundert (7,85 m x 8,15 m), der sich noch immer in der Verbotenen Stadt befindet [Carpets in the Collection of the Palace Museum, pp.XXX, ill.XXX]. Die flammenden Gelenke der letztgenannten Hunde, ein Qilin-Merkmal, sind auch bei verschiedenen späteren Ningxia-Teppichhunden vorhanden, so auch bei unserem 21376, obwohl hier die vorderen Flammen auf kleine elfenbeinfarbene Adern oder Äste reduziert sind. Bei späteren Teppichen oder solchen mit kleineren Hunden verschwinden die Flammen ganz oder werden zu Konturen von Gliedmaßen umgewandelt. Die Gesichter und Schnauzen der Hunde sind flach, aber es gibt Anzeichen von Zähnen, auch wenn die Kiefer geschlossen sind. Die Hunde bellen nicht, und sie halten auch keine an Brokatbällen befestigten Bänder im Maul. Ihre Augen sind blass und haben keine Wimpern. Sie ragen nicht offensichtlich hervor? wie bei bestimmten anderen Beispielen aus dieser Zeit [z. B.. Franses, S. 6, 7, 9]. Bestimmte kaiserliche Hunde können zwar mit Drachen verwechselt werden, aber diese Hunde sind reine Eckzähne. Ihre Ohren sind spitz und relativ kurz, und ihnen fehlen die wolkenartigen Windungen des oben erwähnten Peking-Stücks. Ihre Mähne soll kraus sein, mit gewellten Außenkanten, aber ohne innere Verzierungen. Insgesamt sind die Tiere wild und verspielt, aber keine übermütigen Haustiere. Die Hunde grinsen, sie kläffen nicht. Die Löwenhunde des zentralen Rondells sind kleiner und schematischer gestaltet, was zum Teil auf das Verblassen des Gelbs zu einem buff-tan zurückzuführen ist. Daher sind Einzelheiten verloren gegangen. Ein publiziertes Beispiel mit relativ großen Eckhunden ist der Qilin- und Vier-Hunde-Teppich [Franses, pl.6], 4,8 x 6,6, der in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts datiert wird. Die Hunde sind hier schlanker gebaut und halten jeweils Bänder im Maul, die wie bei früheren kaiserlichen Stücken mit einem Brokatball verbunden sind. Ihre Overpelts sind viel einfacher und schematischer. Die Schwänze sind sehr kurz und weisen eine deutliche Spirale auf. Durch das selektive Verblassen sind viele ursprünglich auffällige Details dieses kleinen Teppichs verloren gegangen. Insgesamt sind die vier Eckhunde im Verhältnis kleiner. Bei den großen Hunden von 21376 gibt es mehrere Eigenheiten. Jeder Hund hat eine dunkelblau und elfenbeinfarben gesprenkelte Unterseite? und einen ähnlichen Bereich um die elfenbeinfarbene Schwanzspirale. Die Pfoten unserer Hunde enden in weißen Haarbüscheln anstelle von detaillierten Pfoten. Die langen, ausgestreckten Hinterbeine ähneln denen von [Franses, pl.6]. Unsere Hunde haben einen dunkelblauen Buckel im unteren Rückenbereich. In einigen kaiserlichen Stücken [z. B.. Franses, S. 24, 26-27], ist der Buckel in Wirklichkeit die Spitze des hinteren Abseitsbeins und hat flammende Gelenkdetails. Der Effekt wurde in 21376 in eine Konvexität entlang der Wirbelsäule umgewandelt, anstatt auf einer Seite zu liegen. Es gibt keine Flammen, die aus der versteckten Fuge austreten. Die dunkelblaue Hauptbordüre zeigt Kartuschen mit verschiedenen, sich nicht wiederholenden Antiquitäten und kostbaren Gegenständen: ein Fisch, ein viereckiger Knoten, Schriftrollen etc. Schmetterlinge und kleine Früchte* oder Pfingstrosen mit kurzen, dünnen Ranken füllen die Zwischenräume. Die Kartuschen sind an den Ecken sauber gedreht. Die innere Umrandung besteht aus einem "T"-Bund, dessen vier Ecken identisch geformt sind, und einem schlichten, dunkelblauen Außenband. Die Bordüre ist recht selten und erscheint in kleinerer Form auf einem Teppich im Tagesbettformat, Sotheby's, New York, 7.4.99, Los 80, 5,5 x 8,3. Zwischen den Kartuschen befanden sich schablonenartige Lotosblumen mit "M"-artigen Ranken.t. Der Teppich wurde, eher konservativ, auf die Mitte des 19. Angesichts der großen Ähnlichkeit der Bordüren können die Teppiche zeitlich nicht weit voneinander entfernt und vielleicht in derselben Werkstatt hergestellt worden sein.
  • Maße:
    Breite: 386,08 cm (152 in)Länge: 406,4 cm (160 in)
  • Materialien und Methoden:
    Wolle,Handgeknüpft
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1720–1729
  • Herstellungsjahr:
    1725
  • Zustand:
    Repariert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    New York, NY
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 213761stDibs: LU4926115813621

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