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Beeindruckender Bureau-/Schreibtisch im Louis-XV-Stil, nach Riesener & J.Oeben

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Angaben zum Objekt

EINE BEEINDRUCKENDE BUREAUPLATTE IM STIL VON LOUIS XV / BESCHREIBUNG - NACH DEM BUREAU DU ROI IN VERSAILLES VON J.-F. OEBEN UND J.-H. RIESENER Die rechteckige Platte mit dem Umriss eines Arc-en-arbalète ist mit einer Schreibfläche aus geprägtem Leder ausgestattet und verfügt über vier kurze Schubladen auf der profilierten Schürze mit gegenüberliegenden falschen Schubladen. Er steht auf Cabriole-Beinen, die an den Seiten mit ovalen Biskuitplatten versehen sind, welche die drei Grazien darstellen und mit Intarsien versehen sind, die Blumensträuße aus Bändern, Blattwerk und Blumenranken, Muscheln, Korallen und drapierte Perlen darstellen, alles mit Beeren- und Blattwerkranken von Bändern, die Cabriole-Beine sind mit Löwenhaut-Schleifen versehen, die nach unten hängen, um spiralförmig gemusterte Clogs zu bilden. Fußnoten Das Bureau du Roi in Versailles ist vielleicht das berühmteste Möbelstück der Welt und sicherlich eine der luxuriösesten Möbelkreationen des 18. Ludwig XV. bestellte diesen Schreibtisch mit zylindrischer Platte bei Jean-François Oeben (1721-1763), der den Entwurf und einen Großteil der Produktion bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1763 bereits abgeschlossen hatte. Jean-Henri Riesener (1734-1806), der die Witwe von Oeben heiratete und sein Geschäft übernahm, vollendete den Schreibtisch 1769. Der Endpreis betrug 62.000 Livres, einer der höchsten Preise, die bis dahin für ein Möbelstück gezahlt wurden (zum Vergleich: der durchschnittliche Jahreslohn eines Arbeiters im 18. Jahrhundert betrug knapp 300 Livres). Das Büro beschäftigte Riesener für den Rest seiner Karriere, wie seine zahlreichen Rechnungen für das Polieren und Reinigen der Bronzen und die Wartung der äußerst komplizierten Mechanismen belegen (der Zylinder öffnete sich offenbar und der Schreibschieber bewegte sich vorwärts, alles mit einer einfachen Schlüsseldrehung - im 19.) Auf dem Höhepunkt der revolutionären Aufregung deckte Riesener sogar das königliche Doppel-L-Monogramm mit Biskuitporzellanplatten ab, damit der Schreibtisch nicht verunstaltet oder von anti-royalistischen Figuren verkauft werden konnte. Das erste bekannte Exemplar des Bureau du Roi wurde um 1860 für Richard Seymour Conway, Fourth Marquess of Hertford (1800-1870), angefertigt. Für dieses ehrgeizige Projekt beauftragte Hertford Carl Drechsler, einen wenig bekannten Kunsttischler, der für den berühmten Bildhauer und Bronzemacher Charles Crozatier arbeitete. Durch seine Freundschaft mit Kaiser Napoleon III. wurde er von der Arbeit des französischen Architekten Charles Crozatier inspiriert. Hertford gewährte Drechsler Zugang zum Schreibtisch selbst, so dass er Abgüsse der Bronzebeschläge anfertigen und eine originalgetreue und beeindruckende Kopie herstellen konnte, die heute in der Wallace Collection'S in London zu sehen ist. Henry Dasson war der nächste, der sich an diesem Kunststück der Möbelherstellung versuchte und seine Kopie des Schreibtisches auf der Pariser Weltausstellung 1878 ausstellte. Da Dasson das Geschäft von Drechsler nach dessen Tod im Jahr 1867 übernahm, kann man davon ausgehen, dass er zumindest einige der Modelle und Bronzeabgüsse des Schreibtisches, den Drechsler für den Marquess of Hertford angefertigt hatte, geerbt hat. Weitere Exemplare sind von Zwiener, Beurdeley, Jansen und Linke bekannt, die für so angesehene Kunden wie Ludwig II. von Bayern und den russischen Zaren Nikolaus II. gefertigt wurden. Beispiele wie das vorliegende Modell - als Tischplatte ohne Zylinderaufsatz - sind jedoch selten. Es gibt tatsächlich ein Modell aus dem 18. Jahrhundert: ein Bureau plat, das 1786 als Gegenstück zum Bureau du Roi geschaffen wurde, das Ludwig XVI. für sein Kabinett in Versailles bestellt hatte. Diese Bureau-Platte wurde von Guillaume Jean-Benneman unter der Aufsicht von Jean Hauré hergestellt und ist heute Teil der Rothschild-Sammlung in Waddesdon Manor. Sie unterscheidet sich von der Versailler Zylinderkommode durch einige wichtige Details: die Modellierung der Bronzen, die etwas schärfer und detaillierter ist als bei Oeben und Riesener; die Gestaltung der Intarsienfelder und insbesondere die Tatsache, dass Bennemans Kommode noch das Intarsienmonogramm mit dem doppelten L trägt, das Riesener später mit den blaugeschliffenen Biskuitplatten überdeckte. Literatur: Pierre Verlet, Le Mobilier royal français, Picard, 1992, II, S. Camille Mestdagh, L'Ameublement d'art français 1850-1900, Les Editions de l'Amateur, 2010, S. 19; S. 76-78.

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