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Deutsche KPM Porcelain Plakette Mutter und Kind mit Kätzchen

Angaben zum Objekt

Mit einer verspielten Szene Aus unserer Keramik-Kollektion bieten wir Ihnen diese KPM-Porzellan-Plakette Mutter mit Kind an. Die KPM-Plakette ist im originalen Gessorahmen mit Samtpassepartout gerahmt und die zentrale rechteckige Porzellanplakette im Hochformat montiert. Die Tafel zeigt ein wunderschön ausgeführtes Gemälde nach dem Original von Hugo Oehmichen (1843-1932) mit dem Titel "Mutter mit Kind". In der Mitte des Bildes ist eine Mutter zu sehen, die mit ihrem Kind auf der Spitze eines Gerätes balanciert, während darunter ein Bündel Kätzchen mit einem Garnknäuel spielt. Die KPM-Plakette ist auf der Rückseite mit einem Label für die Wakefield Scientific and Fine Art Exhibition 1881 versehen und trägt oben rechts das KPM-Szepterzeichen. Die KPM-Porzellanplakette stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, etwa aus dem Jahr 1870. Provenienz Ausgestellt auf der Wakefield Scientific and Fine Art Exhibition 1881 Die KPM (Königliche Porzellan-Manufaktur) in Berlin wurde 1763 von Friedrich dem Großen (König Friedrich II.) gegründet. Der eigentliche Ursprung des Unternehmens liegt jedoch in drei privaten Unternehmen, die unter der Schirmherrschaft der Krone ab Mitte des 18. Jahrhunderts versuchten, die Herstellung von "weißem Gold" (Porzellan) in Berlin zu etablieren; das Firmenlogo ist ein Zepter, das auf jedes Stück gestempelt (vor 1837 gemalt) oder eingeritzt ist. Alle von KPM hergestellten bemalten Stücke sind auch vom Maler signiert. Die KPM produziert auch heute noch Porzellan. Hugo Oehmichen wurde in Borsdorf als Sohn eines Geschäftsinhabers geboren. Nachdem er in jungen Jahren seine Mutter verloren hatte, zog seine Familie nach Brockwitz (heute ein Stadtteil von Coswig) bei Meißen. Schon als Kind interessierte sich Oehmichen für Puppentheater und Kunsthandwerk. Häufige Besuche in der Werkstatt seines Bruders, der Kunstschlosser war, inspirierten ihn, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Mit dem Zeichnen kam er zum ersten Mal in Berührung, als er zusammen mit seinem Bruder die Sonntagsschule besuchte. Als sein Zeichenlehrer Köhler sein Talent bemerkte, bot er ihm Privatunterricht an. Köhler empfahl Oehmichen später an die Zeichen- und Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen. Beeindruckt von dem jungen Oehmichen, vermittelte ihm der Direktor der Schule, Carl Scheinert, ein Studium an der Königlichen Akademie in Dresden. Von 1857 bis 1864 studierte Oehmichen dort bei namhaften Künstlern wie Julius Hübner und Adolf Ehrhardt. Sein Talent wurde schnell erkannt: 1862 wurde er mit der kleinen Silbermedaille der Akademie ausgezeichnet, 1864 erhielt er die kleine Goldmedaille für sein Gemälde Segen des Großvaters, das vom sächsischen König erworben wurde. In den Jahren 1866-1867 reiste Oehmichen nach Rom, wo er Szenen aus der Campagna malte. Nach seiner Rückkehr nach Dresden im Jahr 1867 veranlasste sein Werk Der erste Kirchenbesuch nach der Genesung seinen Mentor Julius Hübner dazu, ihm zu empfehlen, nach Düsseldorf zu gehen, wo die Sittenmalerei - ein Bereich, in dem Oehmichen besondere Fähigkeiten zeigte - beliebter war. In Düsseldorf wurde Oehmichen von Künstlern wie Ludwig Knaus und Benjamin Vautier beeinflusst und begann, sich mit Genreszenen aus dem Alltagsleben zu beschäftigen. Um 1870 ließ sich Oehmichen in Düsseldorf nieder und schuf unter dem Einfluss Vautiers weiterhin Genrebilder. Ein bemerkenswertes Werk aus dieser Zeit, das durch den Deutsch-Französischen Krieg inspiriert wurde, zeigt den Moment, in dem der Tod eines Soldaten seiner Frau mitgeteilt wird. Das Gemälde wurde von der Kritik gut aufgenommen und nach England verkauft. Eine zweite Version wurde von der Städtischen Galerie in Wiesbaden erworben. 1871 heiratete Oehmichen seine Cousine Emma Dietrich, die Tochter eines Gutsbesitzers aus Böhlitz (heute Teil von Mutzschen). Sie hatten mehrere Kinder, darunter Hans Oehmichen, der später Bergwerksdirektor wurde. Das Familienleben und die Welt seiner Kinder zu Hause und in der Schule lieferten Oehmichen ein reiches MATERIAL für seine Genrebilder. Er schilderte auch das ländliche und kleinstädtische Leben in Deutschland und ließ sich dabei von seinen Reisen entlang der Mosel, in Schwaben, am Oberrhein, in Hesse und in Westfalen inspirieren. Sein Gemälde Der Steuerzahlungstag, inspiriert durch ein Erlebnis im Rathaus von Rheinfelden, das später von der Dresdner Galerie angekauft wurde, ist ein Beispiel dafür. Viele von Oehmichens Werken wurden als Stiche vervielfältigt und verhalfen seiner Kunst zu einem größeren Publikum. Außerdem war er Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten" in Düsseldorf. Maße Rahmen 52cm hoch x 45cm breit x 5,5cm hoch Plakette ca. 22,5 cm hoch x 16 cm breit (Rahmen 20,5 x 17,7 x 2,17 Plakette 8,85 x 6,3 Zoll)

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