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Original Kupfergravur verschiedener gefeierter Tiere in Indien von De Bry, 1601, Kupfer

Angaben zum Objekt

Titel: "Exotisches Bestiarium: Ein Kupferstich von 1601 von de Bry über Indiens majestätische Fauna" Dieser fesselnde Kupferstich von Theodore de Bry aus seiner Serie "Indiae Orientalis" aus dem Jahr 1601 zeigt ein lebendiges Tableau der vielfältigen Tierwelt Indiens und bietet eine Momentaufnahme der exotischen Fauna der Region, wie sie von den europäischen Entdeckern der damaligen Zeit wahrgenommen wurde. Im Vordergrund steht ein Elefant, ein Symbol für das reiche Naturerbe des indischen Subkontinents. Es wird von einem gepanzerten Nashorn und einem Krokodil begleitet, die den gefährlichen und ungezähmten Aspekt der Wildnis darstellen. Eine ruhige Schildkröte vervollständigt die Szene und bildet einen Kontrast zu den furchterregenden Kreaturen, die sie umgeben. Bei dem Text handelt es sich um einen Abschnitt in lateinischer Schrift, der die Tierwelt in Indien zu beschreiben scheint. Hier ist die englische Übersetzung: "Elefanten sind in Indien am häufigsten anzutreffen, vor allem in Äthiopien bei den Kaffern, wo sie wegen ihrer Stoßzähne gejagt werden, die die Portugiesen bekanntlich in den Westen verkaufen. Ihre große Zahl streift auch in Bengalen umher, und nicht weniger in Pegu, wo sie in so großer Zahl anzutreffen sind, dass man sie gelegentlich in Herden von bis zu zweitausend Tieren antrifft. Von diesen werden die besten ausgewählt, und der Rest wird freigelassen, um seine Art zu vermehren. Das Nashorn ist ebenfalls ein Tier, das in Indien, vor allem aber in Bengalen in der Nähe von Patna vorkommt, wo es in der Nähe des Ganges in großer Zahl gejagt wird. In dem genannten Fluss gibt es auch zahlreiche Krokodile, die den Fischern wegen ihrer häufigen Angriffe viel Ärger bereiten, wie die Geschichte ihres Verhaltens zeigen wird." Dieser Stich spiegelt die europäische Faszination für die Natur im Zeitalter der Entdeckungen wider. De Brys akribische Liebe zum Detail und die dynamische Komposition der Szene nehmen die Phantasie des Betrachters gefangen und versetzen ihn in die Landschaften des frühmodernen Indiens. Jedes Tier wird mit einer Mischung aus Genauigkeit und künstlerischer Freiheit dargestellt und zeigt die Mischung aus Beobachtung und Mythos, die die europäischen Ansichten ferner Länder charakterisiert. Als Originalstück aus der ersten Ausgabe von Teil VII der "Indiae Orientalis" ist dieses Werk ein wertvolles Sammlerstück, nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung, sondern auch wegen seiner ästhetischen Schönheit und dem Fenster, das es zu den Wahrnehmungen und Kuriositäten einer vergangenen Epoche öffnet. Es zeugt von der Faszination, die die indische Flora und Fauna auf den europäischen Geist ausübte, und ist ein prestigeträchtiges Stück, das in jeder Sammlung für Gesprächsstoff sorgt. Dieser Teller gehört zu den "Petit Voyages" oder "Kleinen Reisen", einer Serie, die die "Grands Voyages" oder "Großen Reisen" ergänzt. Theodore de Bry, ein bekannter Kupferstecher und Verleger aus Lüttich, Belgien, begann mit diesen Werken, um die Neue Welt und den Fernen Osten anhand von Berichten und Zeichnungen von Entdeckern zu illustrieren. Seine Werke umfassten 30 Bände, die nach seinem Tod von seinen Kindern herausgegeben wurden. Dieser besondere Stich ist ein Zeugnis für die anhaltende Anziehungskraft des Unbekannten, die die Europäer während des Zeitalters der Entdeckungen in ihren Bann zog. Dieses Werk ist Teil eines größeren Korpus von Arbeiten, die unter der Aufsicht der Familie de Bry, einer Reihe von renommierten Kupferstechern und Verlegern in Frankfurt, entstanden sind. Diese von Theodore de Bry 1590 initiierte Serie sollte die Epoche der europäischen Weltentdeckung und die damit verbundenen Begegnungen mit der Natur visuell dokumentieren. Bei dem Stich handelt es sich um eine Seite aus Teil IV von de Brys "Petits Voyages", in dem bedeutende Expeditionen nach Ostindien beschrieben werden, darunter die von Jan Juygen van Linschoten und Cornelis de Houtman in den Jahren 1595-97 sowie die Reise von Jacob van Neck und Wybrandt van Warwijck in den Jahren 1598-99. Diese Werke waren nicht nur künstlerische Bemühungen, sondern auch ethnografische Aufzeichnungen, in denen indigene Völker, Fauna, Flora und die vielfältigen Reichtümer von Ländern wie Indien, Madagaskar und Ostindien vorgestellt wurden. Obwohl Theodore de Bry dieses ehrgeizige Projekt begonnen hatte, wurde es posthum von seiner Familie weitergeführt und später von seinem Schwiegersohn Matthäus Merian im Jahr 1644 vollendet. Dieser besondere Stich, der reich an Details und Dramatik ist, bietet einen Einblick in die gefährlichen und wundersamen Erlebnisse der frühen Entdecker und in die Art und Weise, wie diese Momente festgehalten und einem europäischen Publikum, das nach Wissen über die weite Welt hungerte, vermittelt wurden.
  • Maße:
    Höhe: 30 cm (11,82 in)Breite: 20 cm (7,88 in)Tiefe: 0,02 mm (0 in)
  • Materialien und Methoden:
    Papier,Graviert
  • Zeitalter:
    Frühes 17. Jahrhundert
  • Herstellungsjahr:
    1601
  • Zustand:
    Der Zustand des Drucks ist sehr gut, wenn man sein Alter von über 400 Jahren bedenkt. Leicht bräunlich getönt und etwas verschmutzt, vor allem an den Rändern. Bitte betrachten Sie dieses Bild sorgfältig.
  • Anbieterstandort:
    Langweer, NL
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: BG-13596-81stDibs: LU3054337755132

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