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The Apparel of Hottentot Men and Women: Alter Kupferstich, Kap der Guten Hoffnung, 1745

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Angaben zum Objekt

Diese Doppelseite mit den Titeln "The Apparel of the Hottentot Men" (Die Kleidung der Hottentotten-Männer) und "The Apparel of the Hottentot Women" (Die Kleidung der Hottentotten-Frauen) stammt aus dem Buch "The Present State of the Cape of Good Hope" (Der gegenwärtige Zustand des Kaps der Guten Hoffnung) aus dem 18. Jahrhundert, das 1731 von W. Innys in London veröffentlicht wurde. Der Stil der Stiche und die Thematik passen gut zum Inhalt des Buches, das dem europäischen Publikum detaillierte Beschreibungen und Illustrationen der einheimischen Völker am Kap der Guten Hoffnung, insbesondere der Khoikhoi (von den Europäern historisch als Hottentotten bezeichnet), bieten sollte. Die auf dem Stich angegebene Jahreszahl 1745 könnte auf eine spätere Ausgabe oder einen Nachdruck des Buches hindeuten, da es in dieser Zeit üblich war, dass Bücher mehrfach aufgelegt oder aktualisiert wurden. Der Kupferstecher J. Mijnde hat zu dieser Zeit mehrere Werke geschaffen, so dass es möglich ist, dass diese Platte in einem späteren Druck des Buches oder einer anderen ähnlichen Publikation verwendet wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese gestochene Seite entweder aus der Ausgabe von 1731 oder einer späteren Ausgabe von 1745 stammen könnte, da Inhalt, Stil und Thema mit den Beschreibungen aus dem Buch "The Present State of the Cape of Good Hope" übereinstimmen. Der Begriff Hottentotten wurde in der Vergangenheit von europäischen Siedlern und Entdeckern verwendet, um die Khoikhoi zu beschreiben, ein indigenes Volk im südwestlichen Afrika, hauptsächlich in der Region, die heute als Namibia und Südafrika bekannt ist. Die Bezeichnung "Hottentotten" wird heute als beleidigend empfunden, da es sich um eine abfällige Bezeichnung der holländischen Kolonisten handelte, die sich über den Klang der Khoikhoi-Sprache lustig machten, die deutliche Klicklaute verwendet. Ursprünge und Kultur: Die Khoikhoi waren traditionell Viehzüchter, die Rinder, Schafe und Ziegen hüteten. Sie hatten eine stark vernetzte, auf Clans basierende Sozialstruktur und waren für ihre Mobilität bekannt, da sie mit ihrem Vieh zu verschiedenen Weideplätzen zogen. Vor der europäischen Kolonisierung lebten die Khoikhoi in der Kapregion ein relativ friedliches Leben und blühten auf. Die Kleidung der Khoikhoi, wie sie auf Stichen wie dem von Ihnen gezeigten zu sehen ist, wurde in der Regel aus Tierhäuten hergestellt, und sie schmückten sich oft mit Perlen und Ornamenten aus natürlichen Materialien. Die Männer trugen Speere zur Jagd und Verteidigung, während die Frauen in Felle gekleidet waren und oft Wasser oder Proviant in Fellsäcken mit sich führten. Europäische Begegnungen: Die Khoikhoi gehörten zu den ersten afrikanischen Gruppen, die im 17. Jahrhundert mit europäischen Siedlern, insbesondere den Niederländern, in Kontakt kamen. Ursprünglich waren die Beziehungen friedlich und basierten auf dem Handel, insbesondere mit Vieh. Mit der Ausbreitung der europäischen Kolonisation stiegen jedoch die Spannungen aufgrund des Wettbewerbs um Land und Ressourcen, was zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führte. Die holländische Kolonisierung und die anschließende europäische Besiedlung führten zu einem Rückgang der Khoikhoi-Bevölkerung, der auf Krankheiten, Landenteignung und die Integration in europäisch kontrollierte Gesellschaften als Arbeitskräfte zurückzuführen war. Im 18. Jahrhundert waren die Khoikhoi als eigenständiges Volk stark geschrumpft, und viele von ihnen wurden in Siedlergemeinschaften aufgenommen oder verdrängt. Repräsentation in europäischen Werken: In der europäischen Reiseliteratur, wie z. B. in "The Present State of the Cape of Good Hope", wurden die Khoikhoi oft durch eine eurozentrische Brille beschrieben. In diesen Beschreibungen wurden die Khoikhoi tendenziell als exotisch und "primitiv" dargestellt, was europäische Überlegenheitsgefühle und koloniale Rechtfertigungen widerspiegelte. Stiche wie der von Ihnen gezeigte waren Teil dieses breiteren Trends der "ethnografischen" Dokumentation, bei der es oft weniger um eine genaue Darstellung als vielmehr um die Stärkung der kolonialen Sichtweise ging. Moderne Sichtweise: Heute ist die Identität der Khoikhoi unter ihren Nachkommen wiederauferstanden, und es werden Anstrengungen unternommen, ihre Geschichte und Kultur wiederzugewinnen. Der Begriff "Hottentotten" wurde zugunsten von Khoikhoi oder Khoisan verworfen (letzterer ist ein Oberbegriff, der sowohl die Khoikhoi als auch die San-Völker umfasst, die Jäger und Sammler waren). Die Geschichte der Khoikhoi ist ein Zeugnis ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Kolonisierung und kultureller Auslöschung, und ihr Beitrag zur Geschichte der Region ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des südafrikanischen Erbes.
  • Maße:
    Höhe: 36,3 cm (14,3 in)Breite: 22 cm (8,67 in)Tiefe: 0,02 mm (0 in)
  • Materialien und Methoden:
    Papier,Graviert
  • Zeitalter:
    1740-1749
  • Herstellungsjahr:
    1745
  • Zustand:
    Sehr guter, altersgemäßer Zustand. Leichte Gebrauchsspuren durch die Handhabung. Studieren Sie die Bilder sorgfältig.
  • Anbieterstandort:
    Langweer, NL
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: BG-13599-361stDibs: LU3054341700632

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