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17. Jahrhundert, flämisches Stilleben von Gaspar Peeter de Verbruggen dem Jüngeren

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Angaben zum Objekt

Gaspar Peeter de Verbruggen der Jüngere (Antwerpen, 1664 - 1730) und Pieter Ykens (1648 - 1695) Stillleben mit Früchten, Blumen und weiblicher Figur (Flora) Abmessungen: Rahmen: B 143 cm x H 128 cm x T 8 cm; Leinwand: B 21,5 cm x H 106,5 cm Dieses exquisite Gemälde in Öl auf Leinwand zeigt ein Stillleben mit Kompositionen aus Blumen und Früchten in einem Garten, begleitet von einer weiblichen Figur. Stilistisch wird das Werk dem flämischen Maler Gaspar Peeter de Verbruggen dem Jüngeren (Antwerpen, 1664 - 1730) zugeschrieben, wahrscheinlich unter der Collaboration von Pieter Ykens (1648 - 1695). Im Vordergrund rechts, auf einer Fläche ruhend, befindet sich eine Komposition aus verschiedenen Blumen sowie Pfirsichen, Trauben und einem Kürbis. Auf der linken Seite hält eine junge Frau eine mit Blumen gefüllte Terrakotta-Amphore in beiden Händen. Das Mädchen, das leicht nach rechts blickt und den Kopf leicht dreht, hat dunkelbraunes Haar, das mit einem roten Band gebunden ist, eine Perlenkette, die ihr Dekolleté erhellt, und ein Spitzenkleid, das ihre Schultern bedeckt. Eine voluminöse, lichtreflektierende blaue Seidenstola ruht auf ihren Armen und sorgt für Bewegung und Farbvariationen. Im Hintergrund, auf einem erhöhten architektonischen Element - einer Art Steinmauer - befindet sich ein weiteres Blumenarrangement, das sich um das obere architektonische Element windet. Diese vertikale Entwicklung geht über die Leinwand hinaus und erweitert den Raum visuell. Der Hintergrund suggeriert eine offene Umgebung mit hohen Bäumen, und ein Blick auf den blauen Himmel im oberen Teil des Bildes gleicht die Farbkomposition aus und unterstreicht die Dreidimensionalität der Szene. Die weibliche Figur kann als Flora identifiziert werden, die römische Göttin des Frühlings, der Blumen und des Blühens. Die künstlerische Qualität, der Stil und die Komposition des Gemäldes sind vergleichbar mit den Werken des Antwerpener Malers Gaspar Peeter (oder Pieter) de Verbruggen II, auch bekannt als der Jüngere - einer der führenden niederländischen Blumenstillleben-Maler zwischen dem 17. und 18. Er war bekannt für seine eleganten Kompositionen, in denen er nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein ungewöhnliches botanisches Wissen bewies. Seine Werke zeichnen sich durch ihre illustrative Monumentalität, die opulente Darstellung von Blütenblättern und die Eleganz des Pinselstrichs aus. Das fragliche Gemälde gehört zu seinem Gesamtwerk, basierend auf kritischen Zuschreibungen vieler ähnlicher Werke auf dem Kunstmarkt. Der Künstler war dafür bekannt, seine Bilder mit girlandengeschmückten Vasen zu verzieren, die der Rocaille-Ästhetik folgen. Außerdem arbeitete Verbruggen häufig mit Figurenmalern zusammen, um Frauen und verspielte Putten darzustellen. In diesem Fall kann die weibliche Figur aufgrund stilistischer Vergleiche Pieter Ykens zugeschrieben werden, einem begabten Maler historischer Szenen und Porträts, der auch Stillleben mit eleganten Frauenfiguren wie Flora geschaffen hat. Gaspar Peeter Verbruggen (getauft am 11. April 1664 in Antwerpen - begraben am 14. März 1730 in Antwerpen) wurde in Antwerpen als Sohn von Gaspar Peeter Verbruggen dem Älteren und der ersten Frau seines Vaters, Catharina van Everdonck, geboren. Sein Vater war ein erfolgreicher Stilllebenmaler, und der junge Gaspar Peeter wuchs in einem wohlhabenden Haushalt auf. Im Alter von 13 Jahren wurde er 1677-1678 Meister in der Antwerpener Guild of Saint Luke und 1691 zum Dekan der Guild ernannt. Am 22. Juni 1700 heiratete er Dymphna van der Voort, die jedoch kurz nach ihrer Hochzeit verstarb. Trotz seines Erfolgs lebte Verbruggen über seine Verhältnisse und war 1703 gezwungen, alle seine Werke zu verkaufen. Die Einnahmen reichten nicht aus, um seine Schulden zu decken, so dass er 1705 Flandern in Richtung der niederländischen Republik verließ. Er ließ sich in Den Haag nieder, wo er zahlreiche Aufträge für prestigeträchtige Residenzen erhielt. Er trat 1708 der Guild of Saint Luke in Den Haag bei. Doch trotz des erneuten kommerziellen Erfolgs überstiegen seine Ausgaben weiterhin seine Einnahmen. Er kehrte 1723 nach Antwerpen zurück und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1730 in der Guild aktiv. Er ist auf Stillleben spezialisiert und seine breite Pinselführung spiegelt Einflüsse der italienischen Künstler Mario Nuzzi und Michele Pace del Campidoglio wider. Er wurde auch von dem französischen Maler Jean-Baptiste Monnoyer beeinflusst. Sein Werk trug zur Entwicklung eines eher dekorativen Stils in der flämischen Stilllebenmalerei des späten 17. Jahrhunderts bei und inspirierte Künstler wie Jan Baptist Bosschaert, Simon Hardimé, Pieter Hardimé und Pieter Casteels III. Verbruggen arbeitete mit verschiedenen Spezialisten zusammen, darunter Figurenmaler wie Peter Ykens und Jacob Leyssens in Antwerpen und Matheus Terwesten in Den Haag. Der Antwerpener Maler Peeter-Frans Bailliu malte die Vasen, Figuren und Grisaille-Elemente in einigen seiner Kompositionen. Pieter Ykens wurde in Antwerpen als Sohn des Bildhauers und Malers Johannes Ykens und dessen zweiter Frau Barbara Brekevelt geboren. Er lernte in der Werkstatt seines Vaters und wurde 1673 als Meister in die Antwerpener Guild of Saint Luke aufgenommen, 1689 wurde er deren Dekan. Er war Maler religiöser und historischer Szenen und Porträts und entwarf Zeichnungen und Karikaturen für Wandteppiche. Wie in Antwerpen zu dieser Zeit üblich, arbeitete er häufig mit anderen Malern zusammen, die auf bestimmte Genres spezialisiert waren. Er arbeitete mit Gaspar Peeter Verbruggen dem Älteren, Gaspar Peeter Verbruggen dem Jüngeren, Jan Pauwel Gillemans dem Jüngeren, Jan Baptist de Crépu und Jacob Melchior van Herck zusammen, allesamt Spezialisten der Stilllebenmalerei, sowie mit dem Landschaftsmaler Ferdinand van Kessel. Seine weiblichen Figuren sind oft mit Perlenketten, geflochtenen Hochsteckfrisuren mit Bändern und voluminösen, schillernden Seidengewändern abgebildet. Wir entschuldigen uns für eventuelle Übersetzungsfehler aus dem Italienischen. Bitte kontaktieren Sie uns, um das Gutachten in italienischer Sprache zu erhalten.
  • Maße:
    Höhe: 128 cm (50,4 in)Breite: 143 cm (56,3 in)Tiefe: 8 cm (3,15 in)
  • Stil:
    Barock (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Zeitalter:
    Spätes 17. Jahrhundert
  • Herstellungsjahr:
    Ende 17. Jahrhundert
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    IT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU4405244022662

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