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"Ein friedlicher Augenblick" von Eduard von Grützner

8.572,97 €

Angaben zum Objekt

Öl auf Karton, signiert und datiert in der unteren rechten Ecke. Dieses Gemälde in einem vergoldeten Rahmen der Zeit zeigt einen zufriedenen Mönch, der vermutlich im Keller einen ruhigen Moment genießt. Maße 29" x 25" einschließlich des Rahmens. Eduard Theodor Ritter von Grützner (26. Mai 1846 - 2. April 1925) war ein deutscher Maler und Professor für Kunst. Er war besonders für seine Genrebilder von Mönchen bekannt. Auch den Falstaff hat er wiederholt dargestellt. Grützner wurde 1846 als Sohn einer Adelsfamilie in Groß-Karlowitz bei Neisse, Oberschlesien, Preußen (heute Polen), geboren. Sein Vater war ein prominentes Mitglied der Kirche, und der örtliche Pfarrer besuchte oft das Haus seiner Eltern. Schon früh erkannte er Eduards Talent und Neigung zur Malerei. Der Verwalter eines herzoglichen Landhauses in der Nachbarschaft besorgte ihm Papier, und der Pfarrer verschaffte ihm schließlich den Eintritt in das Gymnasium von Neisse (eine universitäre Vorbereitungsschule). 1864 brachte der Pfarrer Grützner zur künstlerischen Ausbildung an die Privatschule von Hermann Dyck in München, doch war sein Aufenthalt an der Kunstgewerbeschule unter Dyck nur von kurzer Dauer. Im ersten Semester wechselte er in die Klasse für Klassische Kunst von Johann Georg Hiltensperger und Alexander Ströhuber, wo sich die Studenten mit den ästhetischen Idealen der Antike auseinandersetzten. Im Jahr 1865 trat Grützner in die Malklasse von Hermann Anschütz an der Münchner Akademie ein. In der Zwischenzeit suchte er auch Rat und Inspiration bei Carl Theodor von Piloty; 1867 wurde er in dessen Klasse aufgenommen. In Pilotys Klasse waren angehende Künstler aus Ungarn, Griechenland, Deutschland, Russland und Polen. Nach drei Jahren unter Piloty verließ Grützner die Akademie. 1870 bezog Grützner sein eigenes Studio im Gartenhaus der Schwanthalerstraße 18 in München. Er begann schnell, viele Bilder zu malen, und wurde ein sehr erfolgreicher Künstler. Der Künstler und Schriftsteller Friedrich Pecht berichtete 1886 in der Zeitschrift "Die Kunst für Alle": "Den Malern Eduard Grützner und Ludwig Willroider wurde von Luitpold, Prinzregent von Bayern, der Titel 'Professor' verliehen". Im Jahr 1880 wurde er mit dem Verdienstorden St. Michael (Ritterkreuz) erster Klasse ausgezeichnet. Im Jahr 1916 wurde er zum Ritter geschlagen. Grützner war ein begeisterter Kunstsammler. Schon früh bevorzugte er Werke der deutschen Spätgotik und Frührenaissance. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens wandte er sich vom Spätmittelalter ab und sammelte Kunst aus dem Fernen Osten. In seine großen Kompositionen hat er jedoch fast immer alte Stücke, meist aus seiner Antiquitätensammlung, aufgenommen. Im Jahr 1874 heiratete Grützner Barbara Link. Zwei Jahre später bekamen sie eine Tochter namens Barbara. 1884, nach zehn Jahren Ehe, starb seine erste Frau. 1888 verlobte er sich mit Anna Grützner Wirthmann, der Tochter eines Münchner Garnisonskommandanten, und kurze Zeit später wurde ihr Sohn Karl Eduard geboren. Diese zweite Ehe verlief weniger harmonisch, und schließlich verließ ihn seine siebzehn Jahre jüngere Frau wegen einer Wiener Sängerin. Im Alter suchte er Trost in der chinesischen Philosophie und begann, Gegenstände aus dem Fernen Osten zu sammeln und Japanisch zu lernen. Gelegentlich fügte er in einige seiner Bilder eine Buddha-Figur oder eine chinesische Vase ein. Er malte auch eine Reihe von asketisch wirkenden Kardinälen, oft mit harten und unsympathischen Zügen. Er starb am 2. April 1925 in München. Grützner gehörte neben Carl Spitzweg und Franz von Defregger zu den führenden Münchner Genremalern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Grützners Gemälde sind vor allem für ihre Kombination aus detaillierter akademischer Darstellung mit humorvollen und anekdotischen Motiven bekannt.
  • Maße:
    Höhe: 73,66 cm (29 in)Breite: 63,5 cm (25 in)Tiefe: 5,08 cm (2 in)
  • Stil:
    Barock (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1882
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Wiscasset, ME
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1017646184412

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