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Antikes französisches Barbizon-Ölgemälde von Schafen in Scheune von Charles Emile Jacque, Barbizon

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Angaben zum Objekt

CHARLES EMILE JACQUE Französisch, 1813-1894) Schafe und Hühner in einem Stall Öl auf Platte signiert unten links "Ch. Jacque" 9 3/8" H x 12 15/16" W [Tafel] 16 3/8" H x 19 7/8" B x 2 3/8" T [Rahmen] Aufsatz: Dieses Ölgemälde von Charles-Émile Jacque zeigt zwei Schafe, die in einer bescheidenen Scheune stehen, begleitet von mehreren Hühnern, die auf dem mit Stroh bedeckten Boden picken, eine fein komponierte, fröhliche Hirtenszene. Ein Schaf blickt den Betrachter ruhig an, während das andere seinen Kopf senkt, um aus dem Steintrog zu trinken. Vor einem abgedunkelten Hintergrund mit Andeutungen eines Futterbehälters, in dem sich chaotisch Heu befindet, werden die Tiere von einem weichen, direktionalen Licht beleuchtet, das ihre Textur und ihr Volumen hervorhebt. Jacques charakteristisches Augenmerk auf das natürliche Verhalten und die Anatomie der Tiere ist hier offensichtlich, mit einer gedämpften Farbpalette und zurückhaltender Pinselführung, die der Komposition eine ruhige, beobachtende Intimität verleihen. Das Werk ist in der unteren linken Ecke in der für Jacque typischen Schrift signiert. Bedingung: Von unserem Restaurator gereinigt und mit traditionellem Dammar-Firnis neu versiegelt. Bei der Untersuchung unter UV-Licht zeigen die Ränder einige Abreibungen vom Rahmen, die mit einer schwer lesbaren Untermalung mit aufflackerndem Firnis im Hintergrund einhergehen: vielleicht eine Übermalung. Alter Rahmen mit Verfärbung, Reibung, Abplatzungen und Verschleiß wie erwartet. Bereit zur Platzierung. Biografie Charles-Émile Jacque war eine der markantesten künstlerischen Stimmen im Frankreich des 19. Jahrhunderts, die die bildende Kunst und die Druckgrafik mit einer zutiefst persönlichen Vision des Landlebens verband. Obwohl er eng mit der Schule von Barbizon verbunden war, zeichnete er sich durch seine technische Innovation in der Radierung und seine ruhige Konzentration auf Tiere statt auf die menschliche Figur aus. Sein Werk trug dazu bei, die Grafik als angesehenes Medium wiederzubeleben und gleichzeitig die verschwindenden Rhythmen des agrarischen Frankreichs einzufangen. Der 1813 in Paris geborene Jacque erhielt keine formale akademische Ausbildung. Er arbeitete bei einem Notar, machte eine Lehre als Kartograph und dekorierte möglicherweise Schornsteine oder kopierte Lithographien, bevor er sich ernsthaft der Kunst zuwandte. Anders als viele seiner Zeitgenossen besuchte er nie die École des Beaux-Arts. Seine einzige formale Ausbildung erhielt er im Atelier Suisse, einem informellen Atelier, in dem Künstler wie Gustave Courbet kurzzeitig studierten. Der Militärdienst nahm sieben Jahre seiner Jugend in Anspruch, aber in dieser Zeit zeichnete er weiter und verkaufte kleine Zeichnungen. Nach seiner Entlassung führte ihn ein Aufenthalt in London in die britische Holzschneidekunst ein, was seine technische Bandbreite weiter bereicherte. In den 1840er Jahren wandte sich Jacque der Radierung zu, inspiriert von Rembrandt und den niederländischen Meistern. Er wurde schnell zu einer zentralen Figur der Wiederbelebung der Radierung, produzierte Hunderte von Originaldrucken und trat der Société des Aquafortistes bei. Seine frühen Arbeiten - Darstellungen des militärischen Lebens, Satiren auf die Medizin in Pariser Zeitschriften und Buchillustrationen - halfen ihm, technische Fähigkeiten zu entwickeln und in der Kunstwelt Fuß zu fassen. Er stellt regelmäßig im Salon aus, erhält mehrere Medaillen dritter Klasse und wird von Kritikern wie Charles Baudelaire gelobt. 1849 trieb ihn eine Cholera-Epidemie nach Barbizon, wo er sich Künstlern anschloss, die in der Natur Zuflucht und Inspiration suchten. Dort fand er sein bleibendes Thema: die stille Würde der ländlichen Tiere. Schafe, Schweine, Hühner und Enten stehen im Mittelpunkt seiner Gemälde und Drucke, die er mit Sorgfalt und ohne Sentimentalität anfertigt. Anders als seine Kollegen, die sich auf die arbeitenden Bauern konzentrierten, ließ er die Tiere in den Mittelpunkt rücken. Seine scharfe Beobachtungsgabe ging über die Kunst hinaus: Er züchtete Geflügel, veröffentlichte Artikel über Landwirtschaft und betrieb sogar eine Hühnerfarm. Diese Bemühungen spiegeln den aufrichtigen Wunsch wider, die von ihm dargestellte Welt zu verstehen. Obwohl seine Karriere zeitweise von finanziellen Schwierigkeiten geprägt war, stellte sich der Erfolg nach den 1860er Jahren stetig ein. Er wurde 1867 mit der Ehrenlegion ausgezeichnet und war im selben Jahr Mitglied der Jury der Weltausstellung (Exposition Universelle). Schließlich zog er sich von den Salonausstellungen zurück und verkaufte seine Werke direkt über Händler. Kurzzeitig wandte er sich auch dem Möbeldesign zu und restaurierte und fertigte Stücke im Stil der Gotik und Renaissance. In seinen späteren Jahren nahm er einen lockereren Malstil an und experimentierte mit Aquarellfarben. Amerikanische Sammler wurden auf ihn aufmerksam, und seine Werke gelangten in bedeutende Sammlungen auf der anderen Seite des Atlantiks. Jacque starb 1894 in Paris, nachdem er in diesem Jahr zum letzten Mal ausgestellt hatte. Obwohl er lange im Schatten von Millet und Rousseau stand, ist sein Erbe gewachsen. Er war nicht nur ein Meister der Radierung und ein sensibler Tiermaler, sondern auch ein autodidaktischer Realist, der dazu beitrug, die Rolle der grafischen Kunst im modernen Frankreich neu zu definieren. Seine Bilder sind stille Zeugnisse einer verschwindenden Landschaft, eingefangen mit Einfühlungsvermögen, Kunstfertigkeit und einer seltenen Treue zur ländlichen Wahrheit. ref. 412KDQ29P Über silla antiquitäten & kunst Gegründet im Jahr 2009, haben wir in unserem 9000 Quadratmeter Backstein-und Mörtel-Galerie eine ständig wechselnde Auswahl an sorgfältig kuratiert und katalogisiert Möbel, dekorative Kunst, Gemälde, Skulpturen und Nachlass Schmuck zur Verfügung. Unser Unternehmen hat sich seit langem auf Skulpturen um 1860 bis 1930 spezialisiert, so dass die Galerie stets eine sehr große Sammlung außergewöhnlicher europäischer und amerikanischer Skulpturen vorweisen kann. Die Galerie befindet sich in der 117 W Burd Street in Shippensburg, Pennsylvania, und ist nur nach Vereinbarung geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch und würden uns freuen, Sie in unserem Geschäft kennenzulernen. Für Kunden, die sich außerhalb der Region befinden, stehen wir jederzeit per Videokonferenz oder Telefon zur Verfügung, um Themen zu besprechen.
  • Schöpfer*in:
    Charles Jacques (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 41,61 cm (16,38 in)Breite: 50,5 cm (19,88 in)Tiefe: 6,05 cm (2,38 in)
  • Stil:
    Schule von Barbizon (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    Unbekannt
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    Shippensburg, PA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 412KDQ29P1stDibs: LU1059044526442

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