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Schnörkelgemälde Japan, Frau, die aus dem Balkon von Kiyomizu-dera Edo-Periode springt

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Angaben zum Objekt

Japan, Frau springt vom Balkon der Kiyomizu-dera aus der Edo-Zeit Japanisches Rollbild - Frau springt vom Balkon des Kiyomizu-dera-Tempels, Edo-Zeit Tinte und Pigmente auf Papier Maße des Gemäldes: 125 × 52 cm Abmessungen der Schriftrolle insgesamt: 193 × 65,5 cm Tomobako Dieses japanische Rollbild aus der Edo-Zeit zeigt eine Frau in einem Kimono, die sich in der Luft befindet, nachdem sie vom berühmten Balkon des Kiyomizu-dera-Tempels in Kyoto gesprungen ist. Mit gefalteten Beinen hält sie einen umgedrehten Sonnenschirm - ein Symbol des Schutzes, das nutzlos geworden ist. Mit verbundenen Augen ergibt sie sich mit einem Ausdruck ruhiger Resignation in die Leere. Ihr weit geöffneter Kimono enthüllt ihren Körper, der in einer letzten Geste der Bescheidenheit teilweise von ihrem Fuß verdeckt wird. Die Komposition ist exquisit, eine Mischung aus diskreter Erotik, dramatischer Spannung und stiller Poesie. Dieses seltene Motiv veranschaulicht das japanische Sprichwort (Kiyomizu no butai kara tobioriru) - "von der Kiyomizu-Bühne springen", ein immer noch klingender Ausdruck, der "einen Vertrauensvorschuss geben" oder "ein entscheidendes Risiko eingehen" bedeutet. Inspiriert von einem alten Volksbrauch aus der Edo-Zeit, besagt dieser Glaube, dass ein Sprung vom Balkon des Kiyomizu-Tempels einen Wunsch erfüllen kann, wenn man den Sturz überlebt. Mehr als 200 Menschen sind tatsächlich gesprungen, wobei die Überlebensrate dank der damaligen Vegetation sehr hoch war, bis die Praxis im 19. Jahrhundert offiziell verboten wurde. Nur sehr wenige Werke stellen dieses Thema dar. Ein berühmter Druck von Suzuki Harunobu aus der Zeit um 1765 zeigt eine Frau im Sprung mit einem Regenschirm in der Hand, aber sie ist nicht nackt und trägt kein Stirnband. Dieses Gemälde geht noch weiter. Durch die Umkehrung des Regenschirms, die absichtliche Blindheit und die Spannung zwischen Enthüllung und Bescheidenheit bietet es eine philosophische Lesart: die der Absurdität eines aufrichtigen Geschenks, das auf nichts trifft. Es verkörpert das Konzept des Mitate - ein zentraler Prozess in der japanischen Ästhetik, der darin besteht, ein klassisches Thema neu zu interpretieren, um eine intimere, oft melancholische Wahrheit zu enthüllen. Dieses seltene Werk aus der Edo-Zeit hinterfragt auf poetische und ästhetische Weise die Einsamkeit des Begehrens, die Verletzlichkeit der dargebotenen Geste und den Blick der Welt, der oft nur die Nacktheit und nicht den Sinn des Sprungs erfasst. Ein außergewöhnliches Werk für Sammler japanischer Kunst oder Liebhaber erotischer Malerei.
  • Maße:
    Höhe: 125 cm (49,22 in)Breite: 52 cm (20,48 in)Tiefe: 5 cm (1,97 in)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1790–1799
  • Herstellungsjahr:
    1790
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Einige Kratzer, sichtbar auf Bildern.
  • Anbieterstandort:
    PARIS, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU6491244287172

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