Gustave Lino-Gemälde
Gustave Lino wurde am 27. Oktober 1893 in Mulhouse geboren. Als Jugendlicher besuchte er oft das Museum der Stadt und interessierte sich für die Malerei. Im Jahr 1912, im Alter von nur 19 Jahren, ging er nach Marseille und entdeckte das besondere Licht der Provence. Ohne dass jemand weiß, warum er sich nach Algier einschifft. Im Jahr 1914 brach der Krieg aus. Lino lernte die Malerei an der Seite eines Landsmannes. Er malte zahlreiche Gemälde und dekorierte das Hotel Solferino d'Ajaccio und das Schloss Malaspina-Massa in Belgodère. Am Ende des Krieges kehrte er nach Algier zurück. Lino hat die Kurse von Georges Rochegrosse verfolgt. Als besonders begabter Künstler stellte er in Paris in Salons und Galerien aus, so zum Beispiel ab 1926 im Salon des Artistes Français und 1927 in der Galerie Danton, Rue La Boétie. Um seine Ausbildung zu vervollkommnen, unternahm Lino dann einen längeren Aufenthalt in Spanien, wo er das Hell-Dunkel-Verfahren studierte. Zurück in Algerien bereiste er den Norden und den großen Süden Algeriens (u.a. Laghouat, Touggourt, El Oued ...). Er interessierte sich sehr für die Malerei von Albert Marquet, die ihn besonders faszinierte. Lino spezialisierte sich auf Stillleben, algerische Landschaften und Seestücke. Er verließ Algier in Richtung Bou-Saada. Nach dem Zweiten Weltkrieg unternahm Lino mehrere Reisen. In Tunesien, wo er nur für ein paar Tage war, verbrachte er sechs Monate in Sidi-Bou-Said, durchstöberte jeden Winkel der Stadt und lernte die Gewohnheiten der Einwohner kennen. Er verbrachte sechs Monate auf den Balearen und später auf Mallorca. Lange nach seiner Internierung kehrte er nach Korsika zurück und bereiste die Insel mehrere Monate lang. Im Jahr 1954 verbrachte er einige Wochen in Venedig und die Werke sind die Gelegenheit für eine Ausstellung, die ein echter Erfolg ist. Ganz in der Nähe der Gruppe "Maler der poetischen Wirklichkeit". Linos Palette war besonders farbenfroh, oft linear, mit einer Vorliebe für Blautöne, wobei er alle besuchten Städte und Dörfer zum Thema machte. Aber sein Schaffen beschränkt sich nicht nur auf Landschaften, er war auch ein versierter Porträtist und sein Talent entwickelte sich allmählich vom Expressionismus zu einer mehr und mehr zeitgenössischen Malerei, deren Modernität sich am Ende seines Lebens in seinen Kompositionen offenbart. Sie ist Teil der zeitgenössischen algerischen Nachkriegsmalerei mit Sauveur Galliero, Jean Simian, René-Jean Clot, Pierre Pruvost, Jack Chambrin, Jean-Pierre Blanche, Pierre Clement, etc.etc. Lino wurde zu einem bedeutenden Mitglied der Schule von Algier und stellte 1957 in der Galerie de l'Institut in der Rue de Seine in Paris aus, woraufhin die Stadt Paris sein Gemälde Intérieur kaufte, das im Palais du Luxembourg ausgestellt wurde. Lino starb 1961. Posthum gewann er 1962 den letzten algerischen Grand Prix Artistique. Lino war deutscher Staatsangehöriger. Aus diesem Grund wird er auf Korsika im Kloster von Corbara eingekerkert.
1950er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Papier, Öl, Pappe
2010er Abstrakter Impressionismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
2010er Naturalismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
2010er Abstrakter Impressionismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
Anfang der 2000er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Acryl, Karton
1970er Impressionismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
2010er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Karton
2010er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Karton, Leinwand
2010er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Karton, Öl
2010er Impressionismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
1970er Impressionismus Gustave Lino-Gemälde
Öl, Pappe
2010er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Leinwand, Öl, Karton
2010er Realismus Gustave Lino-Gemälde
Karton, Öl