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Stefanie Schneider
Room No. 503 - Strange Love, analog

2010

4.843,36 €

Angaben zum Objekt

Zimmer Nr. 503" (Strange Love) - 2010 128x125cm, Auflage von 5, analoger C-Print gedruckt auf Fuji Archivpapier, handgedruckt vom Künstler basierend auf dem Polaroid, Unterschriftenlabel und Zertifikat, Künstlerin Inventar Nr. 6129.01, Nicht montiert. "Ich erinnere mich nie an die Details eines Stefanie Schneider-Bildes, nur an das Ganze. Sie beschreitet einen dritten Weg zwischen Realität und Traum, der beide miteinander verbindet und meine künstlerische, visuelle Freiheit beflügelt." (Marc Forster) Hier wird ein seltenes und fesselndes Stück aus Strange Love präsentiert, eine intime Nebenerzählung innerhalb von Stefanie Schneiders umfangreichem Projekt 29 Palms, CA. Dieses Werk befindet sich an der Schwelle zwischen Erinnerung und Realität und dokumentiert die geisterhaften Nachbilder der Liebe - ihre Präsenz, die auch in der Abwesenheit spürbar ist, ihr Echo, das wie der Phantomschmerz eines amputierten Gliedes nachklingt. Im Mittelpunkt von Strange Love steht die Verstrickung dreier Personen - Lance (The Smoke Jumper), Eva (alias Fia) und Stefanie (alias Stella, alias Stevie). Ihre Geschichte, die auf gelebten Erfahrungen beruht, entfaltet sich durch wechselnde Perspektiven, die immer wieder neu erzählt, erfunden und umgedeutet werden. Wie eine filmische Erinnerung oszilliert es zwischen Fakt und Fiktion und erforscht Liebe, Begehren, Wahrnehmung und die Unbeständigkeit der Wahrheit. In Schneiders Werk verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wachleben. Fragmente von Momenten - Fotografien, Filmsequenzen, schriftliche Reflexionen - überlappen und kollidieren und bilden eine nichtlineare Erzählung, in der die Zeit elastisch und die Interpretation fließend ist. Wie die Theaterkritikerin Maja Maria Liebau bemerkt: "Jemand ist nicht da und ist deshalb umso präsenter". Die Realität selbst wird destabilisiert. Die Suche nach Bedeutung - ob in der Liebe oder in sich selbst - wird zu einem endlosen Prozess der Neuinterpretation. Kann die Liebe jemals wirklich eingefangen werden, oder ist sie von Natur aus vergänglich und unerkennbar? Durch die Verwendung von abgelaufenem Polaroidfilm verstärkt Schneider dieses Gefühl der Vergänglichkeit. Die unvorhersehbaren chemischen Reaktionen - Farbverschiebungen, Lichtlecks und Verzerrungen - werden zu einem integralen Bestandteil der Erzählung und verstärken die Themen der Unzuverlässigkeit der Erinnerung und der zerbrechlichen, flüchtigen Natur der menschlichen Verbindung. Ihre Ästhetik, die an frühe Lynch-Filme erinnert, vermischt inszenierte Erzählungen mit zufälligen visuellen Zufällen und schafft so eine traumartige Atmosphäre, in der die Wahrheit unerreichbar bleibt. Wie 29 Palms, CA, widersetzt sich auch Strange Love einer Lösung. Die beiden Projekte werden gemeinsam ausgestellt, wobei sie sich gegenseitig beeinflussen und verschiedene Interpretationen von Liebe, Wahrheit und Identität bieten. Am Ende soll ihre Konvergenz zu einem endgültigen, fiktionalisierten Schluss führen - eine poetische Meditation über die schwer fassbare Natur der Liebe. Schneiders Arbeiten wurden u. a. im Museum für Fotografie (Braunschweig), im Museum für Kommunikation (Berlin) und bei Les Rencontres d'Arles ausgestellt. Ihr Einfluss geht über die Kunstwelt hinaus - ihre Praxis, die von Dr. Florian KAP als "das Mögliche aus dem Unmöglichen machen" beschrieben wird, war eine treibende Kraft bei der Wiederbelebung des Polaroidfilms durch das Impossible Project. Strange Love ist ein Beweis für Schneiders Fähigkeit, persönliche Erfahrungen in eine visuelle Sprache zu destillieren, die die Zeit überdauert und nicht nur Bilder, sondern das Echo einer Geschichte hinterlässt, die sich noch immer entfaltet.

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