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Jan van Bunnik
Flusslandschaft mit Hirten und Architektur, ein Gemälde von Jan van Bunnik

Ende des 17. Jahrhunderts

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Angaben zum Objekt

Dieses Gemälde ist Gegenstand einer Studie des Kunsthistorikers Fabrizio Dassi (auf Anfrage erhältlich), die seine Zugehörigkeit zum Corpus von Jan van Bunnik bestätigt. Auf diesem Gemälde, das kürzlich Jan van Bunnik zugeschrieben wurde, zeigt uns der Maler eine italienisch inspirierte Landschaft. Mit äußerster Akribie ausgeführt, zeigt es trotz der geringen Größe des Kupfers einen weiten Horizont. Der doppelte Regenbogen in der Ferne erinnert ebenfalls an die flämische Landschaftstradition. 1. Jan van Bunnik, ein niederländischer Maler in Rom Der 1654 in Utrecht geborene Jan van Bunnik (dessen Familienname manchmal auch van Bunnick geschrieben wird) war ab 1668 für drei Jahre Schüler von Herman Safleven (1632 - 1685), der sein Werk nachhaltig beeinflusst hat. Danach zog er in das Herzogtum Kleve, wo er den Maler Gerard Hoet (1648 - 1733) kennenlernte, der ihn überzeugt haben soll, nach Rom zu gehen. In Rom wurde er von der Nederlandsche Schildersbent (der "Malerbande", einer informellen Vereinigung niederländischer Maler, die im 17.) Obwohl er einen sehr persönlichen Stil entwickelte, wurde er offensichtlich von den anderen flämischen und niederländischen Landschaftsmalern beeinflusst, die damals in Rom tätig waren. Er profitierte auch von den Ratschlägen von Carlo Maratta, der ihn ermutigte, italienische Landschaften zu erforschen. Danach verlängerte er seinen Aufenthalt in Italien und pendelte zwischen Rom und anderen künstlerischen Zentren (Neapel, Bologna, Ferrara, Venedig, Modena, wo er sich acht Jahre lang am Hof des Herzogs Franz II. von Este aufhielt), bevor er nach einer langen Reise durch Frankreich zum Ende seines Lebens nach Utrecht zurückkehrte. Im 18. Jahrhundert gefeiert, geriet er allmählich in Vergessenheit, bis sich Kunsthistoriker daran machten, sein Werk zu rekonstruieren und es von dem des 1748 verstorbenen Alessandro Grevenbroek zu trennen, mit dem es oft verwechselt wurde. 2. Beschreibung des Kunstwerks Dieses Gemälde ist typisch für die Verschmelzung zwischen der flämischen Tradition der äußerst akribischen Kupfermalerei und der Entdeckung des italienischen Lichts. In einer Umgebung, die an die Albaner Hügel südwestlich von Rom erinnern könnte, öffnet sich eine Landschaft mit einem hügeligen Vordergrund. Im Vordergrund tauchen verschiedene Figuren auf, die uns alle zugewandt sind: ein Reiter führt sein Pferd zum Trinken aus einem Bach am Fuße eines befestigten Hauses, ein Hirte begleitet seine Herde. In der Ferne ist ein See zu sehen, und am Rande dieses Sees eine erste Stadt, gefolgt von einer zweiten Stadt am Horizont. Wie Fabrizio Dassie in seiner Studie erklärt, ist das Werk typisch für den Stil des Malers, der weite atmosphärische Horizonte mit einer akribischen Darstellung kleinster Details von Bäumen, Architektur und Personen in Einklang bringt. Als weiteres Beispiel sei ein etwas kleineres Öl auf Leinwand (13x17 cm) erwähnt, das eine Landschaft bei Sonnenuntergang darstellt und am 17. Juni 2015 bei Sotheby's verkauft wurde (Lot 70). Die dunkle Atmosphäre, die an einen warmen Spätnachmittag denken lässt, ermöglicht die Beobachtung eines ungewöhnlichen Naturphänomens, nämlich des Auftretens eines doppelten Regenbogens. Dieses Detail erinnert an andere frühere flämische Werke wie Rubens' Regenbogenlandschaft in der Eremitage (St. Petersburg, Russland - 4. Foto in der Galerie) oder Herman Saftlevens Regenbogen-Flusslandschaft in der Alten Pinakothek in München, Deutschland (letztes Foto in der Galerie). Dieses Gemälde wurde mit einem schwarzen Rahmen im holländischen Stil gerahmt.
  • Schöpfer*in:
    Jan van Bunnik (1654 - 1727, Niederländisch)
  • Entstehungsjahr:
    Ende des 17. Jahrhunderts
  • Maße:
    Höhe: 26,04 cm (10,25 in)Breite: 33,02 cm (13 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
    Spätes 17. Jahrhundert
  • Zustand:
    5 5/8" x 8 ½" (14,4 x 21,2 cm) - gerahmt : 10 ¼" x 13" (26 x 33 cm).
  • Galeriestandort:
    PARIS, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1568213467972

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