Henk van Putten

Abstrakte Skulptur aus Granit, unsichtbar, die Sterne schwimmen auf ihrem dunklen Feld

2003

Henk van Putten absolvierte ursprünglich eine technische Ausbildung und arbeitete in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als Industriedesigner. In dieser Zeit unternahm er ausgedehnte Reisen nach Marokko und Spanien und lebte eine Zeit lang auf Ibiza, wo er begann, als Künstler zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr in die Niederlande in den frühen 70er Jahren ließ er sich in Amsterdam nieder und setzte seine Arbeit als unabhängiger Bildhauer fort. Ende der 90er Jahre wurde er von Indien fasziniert und nach zahlreichen Reisen beschloss er 2001, dauerhaft nach Auroville im Süden Indiens zu ziehen. Die Skulpturen von Henk sind abstrakt-geometrisch und von der Natur konstruiert. Sein Ideal ist es, Werke mit einfachen, aber starken Formen zu schaffen, die gut verarbeitet sind und eine interessante Konstruktion aufweisen. Seine älteren Arbeiten sind oft monumental, obwohl kleinere Werke den Hauptteil seines Portfolios ausmachen. Seine Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in vielen bekannten Galerien und auf renommierten Kunstmessen wie Art Basel, Art Cologne, PAN Amsterdam, Art Rotterdam und KunstRAI Amsterdam gezeigt. Puttens Werke befinden sich in verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter die Yellow Fellow Foundation und das Museum Het Valkhof in den Niederlanden, das Museum Schloss Moyland in Deutschland, das Museo de Arte Contemporaneo in Spanien und ArtParkS International in Großbritannien. Seine Arbeiten wurden auch in zahlreichen künstlerischen und wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. Gegen Ende des Jahres 2018 begann Putten mit der Herstellung von Miniaturskulpturen aus massivem Messing, die alle auf seinen früheren Großskulpturen basieren. Leider konnte er nur wenige dieser Miniaturen fertigstellen, bevor er im Februar 2019, kurz nach seiner Rückkehr von einem Besuch in den Niederlanden in sein Haus in Auroville, plötzlich verstarb.