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Reinhard StanglEinsamer und lebendiger See / - Ruhe und Bewegung -1985
1985
780 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Reinhard Stangl (*1959 Leipzig), Einsamer und lebendiger See, 1985. Weiß gehöhte blaue Farbstiftzeichnungen auf braunem Papier, je 21 cm x 29 cm, rechts unten signiert und einmal datiert 1985.
- in sehr gutem Zustand
- Ruhe und Bewegung -
Das erste Bild zeigt eine ruhige Bucht, während das zweite denselben Teil des Sees zeigt, in dem sich die Badegäste tummeln. Der geschäftige Teil wird schließlich in einen ruhigen Zustand zurückkehren. Wir sind nicht selbst Badende, sondern beobachten den Wechsel von Ruhe und Bewegung aus einer übergeordneten Perspektive, was der sich wiederholenden Sequenz ein Gefühl der Zeitlosigkeit verleiht.
Auf dem ersten Gemälde bildet der braune Grund eine ruhige Wasserfläche, die von einer blauen Landschaft eingerahmt wird. In der Ferne ziehen weiße Wolken auf. Es ist gerade das Weiß, das der Landschaft Dynamik verleiht. Auf der Wasseroberfläche bilden sich weiße Wellen, und das Wasser erscheint durch die hineinlaufenden Badegäste weißlich. In ähnlicher Weise durchziehen weiße Strukturen den Himmel und suggerieren, dass nicht nur die Menschen im See in Bewegung sind, sondern auch die gesamte Landschaft dynamisch ist. Besonders deutlich wird dies im Gegensatz zu den davor am Ufer liegenden Badegästen, die in die Landschaft integriert sind.
Über den Künstler
Reinhard Stangl studierte von 1972 bis 1977 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Danach zog er nach Berlin-Lichtenberg. Im Jahr 1980 verließ er die DDR und zog nach West-Berlin. Von da an arbeitete er als freischaffender Künstler. Er war Mitbegründer der Ersten Berliner Sommerakademie und hatte verschiedene Gastprofessuren inne. 1999 zog er im Rahmen des "Weimarer Bilderstreits" sein Werk aus der Ausstellung "Aufstieg und Fall der Moderne" zurück. Die Künstler der DDR betrachteten ihre Arbeit als Propaganda. Der Entwurf von Stangl gewann den Wettbewerb für das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" in Berlin. Nach einem Einspruch von Bundeskanzler Helmut Kohl wurde jedoch ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der Entwurf von Peter Eisenman den Zuschlag erhielt.
Stangls Werke werden seit den 1980er Jahren regelmäßig ausgestellt und befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen.
DEUTSCHE VERSION
Reinhard Stangl (*1959 Leipzig), Einsamer und belebter See, 1985. Weiß gehöhte blaue Buntstiftzeichnungen auf braunem Papier, jeweils 21 cm x 29 cm, unten rechts handsigniert und einmal auf 1985 datiert.
- in sehr gutem Zustand
- Ruhe und Bewegung -
Zeigt das erste Bild eine ruhig daliegende Bucht, so veranschaulicht die zweite Darstellung dieselbe von Badegästen belebte Stelle des Sees, wobei der Belebte wieder in den ruhigen Zustand übergehen wird. Da wir beide Zustände betrachten, gehören wir selbst nicht zu den Badegästen, sondern beobachten den Wechsel von Ruhe und Bewegung aus einer übergeordneten Perspektive, was der sich wiederholenden Abfolge Zeitloses verleiht.
Auf dem ersten Bild bildet der braune Malgrund den unbewegten von der blauen Landschaft eingefassten Wasserspiegel, über dem sich in der Ferne weiße Wolken sammeln. Gerade das Weiß trägt auf dem belegten Bild die Dynamik in die Szenerie. Auf der Wasserfläche bilden sich weiße Wellen und das Wasser spitzt vom Hineinrennen der Badenden weißlich auf. Analog dazu ist der Himmel von weißen Strukturen durchzogen, so dass nicht allein die Menschen im See bewegt sind, sondern die ganze Landschaft dynamisiert ist, was durch den Kontrast zu den am vorderen Ufer liegenden in die Landschaft integrierten Badegästen besonders zutage tritt.
für Künstler
Reinhard Stangl studierte von 1972 bis 1977 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und zog anschließend nach Berlin-Lichtenberg. 1980 verließ er die DDR und siedelte nach Berlin-Kreuzberg um. Fortan war Stangl als freischaffender Künstler tätig. Er war Mitbegründer der Ersten Berliner Sommerakademie und hatte verschiedene Gastprofessuren inne. 1999 zog er im Rahmen des 'Weimarer Bilderstreits' seine Werke von der Ausstellung 'Aufstieg und Fall der Moderne' zurück. Aus der DDR stammende Künstler sahen ihre Werke als Propaganda inszeniert. Beim Wettbewerb für das 'Denkmal für die ermordeten Juden Europas' in Berlin gewann der Entwurf, an dem Stangl beteiligt war. Auf den Einspruch des Bundeskanzlers Helmut Kohl wurde jedoch ein neuer Wettbewerb ausgelobt und der Entwurf von Peter Eisenman realisiert.
Die Werke Reinhard Stangls befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und werden seit den 80er Jahren regelmäßig ausgestellt.
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Franz Xaver Graessel (1861 Oberasbach/Baden - 1948 Emmering). Im Wald von Durlach. 1881. Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf grau-grünem Papier. 33 x 41,7 cm. Vom Künstler selbst signiert, datiert und beschriftet: "Franz Graessel. Durlach, 12. April 1881".
Über das Kunstwerk
Die Zeichnung zeigt einen Blick auf den Wald, der, als würde er den visuellen Fokus schärfen, an den Rändern diffus bleibt und es dem Betrachter nicht erlaubt, sich im Bild zu verorten. Die Landschaft wirkt dadurch wie eine Erscheinung, erhält aber gleichzeitig durch die Solidität der massiven Bogenbrücke aus Bruchsteinen eine reale Substanz. Als Hauptmotiv des Gemäldes fungiert die Brücke, die sich wie ein archaisches Relikt in die Natur einfügt, auch als visueller Wegweiser, der die Aufmerksamkeit auf das weiße, erhabene Wasser des Baches und die umgebende Vegetation lenkt. Die dort stattfindende Wahrnehmungsdiffusion lenkt jedoch den Blick zurück auf die Brücke und damit auf das Gesamtbild. Diese Bewegung initiiert einen ständigen Wechsel von Diffusion und Konkretion, der die spezifische Spannung des Bildes ausmacht und die Landschaft zum Leben erweckt. Die Materialisierung und Entmaterialisierung erfolgt jedoch nicht allein durch die Wanderung des Auges durch das Bild, sondern ist gleichzeitig mit der Annäherung und Entfernung des Betrachters zum Bild verbunden, das gerade in der Nahaufnahme seinen Detailreichtum verliert, um sich dann mit zunehmender Entfernung neu zu konfigurieren.
In diesem Werk, das aus Graessels Studienzeit in Karlsruhe stammt, reflektiert der Künstler über die Entstehung der bildnerischen Objektivität. Hier ist die Natur jedoch mehr als nur ein Motiv. Die reale Verbindung zwischen Kultur und Natur wird durch die Wahl des grünen Papiers symbolisch zum Ausdruck gebracht.
Die Zeichnung ist ein eindrucksvolles Zeugnis für Graessels Beherrschung der Sprezzatura, mit der er gekonnt die abstraktesten Striche setzt, die zur Bildmitte hin sichtbar ineinander übergehen. Die Signatur und die genaue Datierung beweisen, dass Graessel diesem Werk mehr als nur den Charakter einer Skizze gegeben hat.
Über den Künstler
Franz Graessel wuchs in einer Umgebung auf, die seine späteren Schlüsselmotive nähren sollte: Sein Elternhaus war eine Mühle. Nach dem Besuch der Karlsruher Kunstakademie von 1878 bis 1884, wo er bei Carl Hoff studierte, setzte Graessel seine Ausbildung an der Münchner Akademie von 1886 bis 1890 als Schüler von Wilhelm von Lindenschmidt fort. Ausgebildet vor allem in der Genre- und Porträtmalerei, stellte er zunächst das Leben der Schwarzwälder Bauern dar. Ab 1894 wandte er sich verstärkt der Tiermalerei zu und konzentrierte sich auf die Darstellung von Enten und Gänsen, was ihm den Beinamen "Enten-Graessel" einbrachte. Graessels Werk weist somit Parallelen zu dem von Alexander Koester...
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