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Rembrandt van RijnJan Lutma, Goldschmied von Rembrandt van RijnCIRCA 1656
CIRCA 1656
33.666,09 €
Angaben zum Objekt
Rembrandt van Rijn
1606-1669 Niederländisch
Jan Lutma, Der Goldschmied
Radierung, Kupferstich und Kaltnadel auf Papier
New Hollsteins zweiter Staat der Fünf
Signiert und datiert "Rembrandt / F. 1656" (oben Mitte)
Diese monumentale Radierung ist ein sehr bedeutendes Werk des niederländischen Altmeisters Rembrandt van Rijn (1606-1669). Es ist einer von fast 300 authentischen Drucken, die Rembrandt zu seinen Lebzeiten anfertigte und die seine Meisterschaft in der Technik des Tiefdrucks demonstrieren. Der innovative Einsatz von Radierung, Kaltnadelradierung und Gravur, mit dem der Künstler eine breite Palette von Toneffekten erzielte, war zu seiner Zeit beispiellos und revolutionierte die Welt der Druckgrafik.
Hier stellt Rembrandt seinen Protagonisten Jan Lutma mit einem Hauch von Lächeln dar, der bequem in seinem Stuhl sitzt. Der Gold- und Silberschmiedemeister Johannes Lutma war eine bekannte Persönlichkeit der Amsterdamer Gesellschaft, die mit vielen Künstlern befreundet war, darunter auch Rembrandt. Auf diesem einfühlsamen Porträt sitzt der ältere Handwerker in einem kunstvoll geschnitzten Sessel, umgeben von den Werkzeugen und Kreationen seines Handwerks, darunter ein Hammer und ein Topf mit Stempeln sowie eine ziselierte Silberschale.
Im Laufe seines Lebens erhielt Lutma mehrere wichtige offizielle Aufträge. Am bekanntesten ist jedoch der Tulpenbecher, den er 1652 für Nicolaas Tulp schuf, dessen Anatomieunterricht 1632 in einem Gemälde von Rembrandt verewigt wurde. Im Jahr 1656 erholte sich Lutma von einer vorübergehenden Verschlechterung seines Sehvermögens. Es wird vermutet, dass er den Druck in Auftrag gegeben hat, um zu verkünden, dass er immer noch (oder wieder) in dem Handwerk tätig ist, das ihm Ruhm und Reichtum gebracht hat.
Rembrandt nutzt ein subtiles Spiel von warmem, diffusem Licht aus dem Fenster, um elegante, naturalistische Schatten auf Lutmas Antlitz zu werfen. Er fügte Kaltnadelradierungen über ein bereits dichtes Netz von fein geätzten Linien hinzu und schuf so Tiefe und Dimension. Indem er die Richtung und Stärke der Linien veränderte, schuf er subtile Unterscheidungen zwischen dem tiefen Samtschwarz der Kleidung seines Porträtierten und dem Schein des Lichts, das von oben in den Raum fällt. Diese einzigartige Radierung zeigt Rembrandts Meisterschaft in der Wiedergabe von Licht und Schatten in Radierung und Stich.
Man nimmt an, dass Rembrandt van Rijn am 15. Juli 1606 als Sohn eines Müllers in Leiden geboren wurde. Er besuchte zunächst die Lateinschule und wurde dann im Alter von 14 Jahren an der Universität Leiden immatrikuliert. Schon bald brach er auf, um Kunst zu studieren - zunächst bei einem lokalen Meister, Jacob van Swanenburch, und dann in Amsterdam bei Pieter Lastman, der für seine historischen Gemälde bekannt war. Rembrandt war ein außergewöhnlich begabter Schüler und beherrschte sein Handwerk in nur sechs Monaten. Mit 22 Jahren kehrte er nach Leiden zurück und war bald so hoch angesehen, dass er selbst Schüler aufnehmen konnte.
Obwohl er heute vor allem für seine Gemälde bekannt ist, wurde Rembrandt dank seiner Radierungen auch außerhalb der Niederlande berühmt. Im Laufe seiner Karriere von 1626 bis 1660, dem Jahr, in dem er gezwungen war, seine Pressen zu verkaufen, schuf er Hunderte von Radierungen. Er schuf Radierungen mit zahlreichen Motiven, darunter Selbstporträts, biblische Motive, Heilige und Allegorien, und seine Werke wurden schon zu Lebzeiten bewundert und gesammelt.
Laut New Hollstein handelt es sich bei dieser Radierung wahrscheinlich um den sehr begehrten zweiten/dritten Zustand dieser Darstellung, da eine zusätzliche Inschrift mit der Aufschrift "F. Lutma Ex." in der dicht bearbeiteten Fläche rechts unten. Versionen dieser Radierung befinden sich in mehreren Museen, darunter das Metropolitan Museum of Art in New York, die Uffizien in Florenz, das Art Institute of Chicago und viele andere.
Geätzt um 1656
Papier: 7 3/4" hoch x 5 3/4" breit (19,69 x 14,61 cm)
Rahmen: 20 1/4" hoch x 16 1/4" breit x 1" tief (51,44 x 41,28 x 2,54 cm)
Referenzen:
Bartsch 276
Das Neue Hollsteinische 293, Zweiter Zustand (von V)
Provenienz:
Privatsammlung, Niederlande
M.S. Rau, New Orleans
- Schöpfer*in:Rembrandt van Rijn (1606 - 1669, Niederländisch)
- Entstehungsjahr:CIRCA 1656
- Maße:Höhe: 51,44 cm (20,25 in)Breite: 41,28 cm (16,25 in)Tiefe: 2,54 cm (1 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:New Orleans, LA
- Referenznummer:Anbieter*in: 32-10901stDibs: LU18616516042
Rembrandt van Rijn
Rembrandt war der einflussreichste niederländische Maler des 17. Jahrhunderts. Nach frühen Erfolgen als Porträtmaler wurde sein Leben von finanziellen Schwierigkeiten und persönlichen Tragödien überschattet. Er malte weiterhin Porträts und entwickelte Radierungen. Rembrandts Porträts seiner Zeitgenossen, Selbstporträts und Illustrationen von Bibelszenen gelten als seine größten schöpferischen Triumphe. Seine Self-Portraits formen eine einzigartige und intime Autobiographie, in der sich der Künstler ohne Eitelkeit und mit größter Aufrichtigkeit selbst porträtiert. Wie viele Künstler des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, z. B. Jan Vermeer aus Delft, war auch Rembrandt ein begeisterter Kunstsammler und -händler. Rembrandt ging zwar nie ins Ausland, wurde aber von den Werken italienischer Meister und niederländischer Künstler, die in Italien studiert hatten, wie Pieter Lastman, den Utrechter Caravaggisten, dem flämischen Barock und Peter Paul Rubens, stark beeinflusst. Rembrandts wichtigster Beitrag zur Geschichte der Druckgrafik war seine Umwandlung der Radierung von einer relativ neuen Reproduktionstechnik in eine echte Kunstform, zusammen mit Jacques Callot. Sein Ruf als der größte Radierer in der Geschichte des Mediums wurde schon zu seinen Lebzeiten begründet und seitdem nie wieder in Frage gestellt. Nur wenige seiner Gemälde verließen zu seinen Lebzeiten die Niederländische Republik, aber seine Drucke wurden in ganz Europa verbreitet, und sein breiter Ruf beruhte zunächst allein auf ihnen.
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