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Max LiebermannDeutsche impressionistische Marktplatz-Radierung1928
1928
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Max Liebermann (20. Juli 1847 - 8. Februar 1935) war ein deutscher Maler und Grafiker aschkenasischer jüdischer Abstammung und einer der führenden Vertreter des Impressionismus in Deutschland.
Liebermann, Sohn eines jüdischen Stofffabrikanten und Bankiers[1] aus Berlin, wuchs in einem imposanten Stadthaus am Brandenburger Tor auf. Er studierte zunächst Jura und Philosophie an der Universität Berlin, studierte dann aber 1869 in Weimar, 1872 in Paris und 1876-77 in den Niederlanden Malerei und Zeichnen. Während des Deutsch-Französischen Krieges (1870-71) diente Liebermann als Sanitäter beim Johanniterorden in der Nähe von Metz. Nachdem er einige Zeit in München gelebt und gearbeitet hatte, kehrte er schließlich 1884 nach Berlin zurück, wo er bis an sein Lebensende blieb. Er war 1884 mit Martha Marckwald (1857-1943) verheiratet.
Er nutzte sein geerbtes Vermögen, um eine beeindruckende Sammlung französischer Impressionisten zusammenzustellen. Später wählte er Szenen aus dem Bürgertum sowie Aspekte seines Gartens am Wannsee als Motive für seine Gemälde. In Berlin wurde er ein berühmter Porträtmaler, dessen Werk im Geiste Édouard Manet besonders nahe steht. In seinem Werk hielt er sich von religiösen Motiven fern, mit einer Ausnahme: dem frühen Gemälde Der 12-jährige Jesus im Tempel mit den Gelehrten (1879). Sein Bild eines semitisch aussehenden Jesusknaben, der sich mit jüdischen Gelehrten berät, löste eine Debatte aus. Auf der Internationalen Kunstausstellung in München löste es einen Sturm der Entrüstung aus, weil es angeblich blasphemisch sei. Ein Kritiker bezeichnete Jesus als "den hässlichsten, unverschämtesten jüdischen Jungen, den man sich vorstellen kann". Liebermann, der für seine Porträts bekannt ist (er hat im Laufe der Jahre mehr als 200 in Auftrag gegebene Porträts angefertigt, unter anderem von Albert Einstein und Paul von Hindenburg), malte von Zeit zu Zeit auch sich selbst.
Self-Portrait, 1906, National Gallery of Art
Anlässlich seines 50. Geburtstags erhielt Liebermann eine Einzelausstellung in der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und wurde im folgenden Jahr in die Akademie gewählt. Von 1899 bis 1911 leitete er die wichtigste Avantgardeformation in Deutschland, die Berliner Sezession. In seinen verschiedenen Funktionen als Führungskraft in der Kunstszene sprach sich Liebermann häufig für die Trennung von Kunst und Politik aus. In der Formulierung der Kunstreporterin und -kritikerin Grace Glueck setzte er sich "für das Recht der Künstler ein, ihr eigenes Ding zu machen, ohne sich um Politik oder Ideologie zu scheren". Sein Interesse für den französischen Realismus stieß bei den Konservativen auf Ablehnung, da diese Offenheit ihrer Meinung nach auf einen jüdischen Kosmopolitismus hindeutete. Während des Ersten Weltkriegs schrieb er regelmäßig für eine von Künstlern herausgegebene Zeitung.
1909 erwarb Liebermann ein Grundstück in Wannsee, einem wohlhabenden Vorort mit Sommerhäusern am Rande Berlins, und entwarf dort eine Villa mit Garten. Von den 1910er Jahren bis zu seinem Tod dominierten die Bilder der Gärten sein Werk. Liebermann rekrutierte Lovis Corinth, Ernst Oppler und Max Slevogt für die Berliner Sezession, zusammen waren sie die berühmtesten Maler des deutschen Impressionismus.
Ab 1920 war er Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 1927 wurde Liebermann mit einer großen Ausstellung gefeiert, zum Ehrenbürger von Berlin ernannt und in einer Titelgeschichte der führenden Berliner Illustrierten gewürdigt. Doch diese öffentliche Anerkennung war nur von kurzer Dauer. 1933 trat er zurück, als die Akademie beschloss, keine Werke jüdischer Künstler mehr auszustellen, bevor er aufgrund der Gesetze, die die Rechte der Juden einschränken, dazu gezwungen gewesen wäre. Während er die Nazis bei ihrem Siegeszug durch das Brandenburger Tor beobachtete, soll Liebermann gesagt haben: "Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte." ("Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.").
Sein Werk war Teil des Malereiwettbewerbs bei den Olympischen Sommerspielen 1928.
Liebermann starb am 8. Februar 1935 in seinem Haus am Pariser Platz in der Nähe des Brandenburger Tors. Nach Angaben von Käthe Kollwitz schlief er gegen 19.00 Uhr ein und war weg.
Obwohl Liebermann berühmt war, wurde über seinen Tod in den von den Nazis kontrollierten Medien nicht berichtet, und bei seiner Beerdigung auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee waren weder Vertreter der Preußischen Akademie der Künste noch der Stadt anwesend. Trotz der offiziellen Auflagen der Gestapo nahmen mehr als 100 Freunde und Verwandte an der Beerdigung teil. Zu den Trauernden gehörten Kollwitz, Hans Purrmann, Otto Nagel, Ferdinand Sauerbruch, Bruno Cassirer, Georg Kolbe, Max J. Friedländer und Adolph Goldschmidt.
In den Jahren 2005/2006 zeigten das Skirball Cultural Center in Los Angeles und das Jewish Museum in New York die erste große Museumsausstellung von Liebermanns Werk in den Vereinigten Staaten.
Am 30. April 2006 eröffnete die Max-Liebermann-Gesellschaft ein ständiges Museum in der Villa der Familie Liebermann im Berliner Stadtteil Wannsee. Die Frau des Künstlers, Martha Liebermann, war 1940 gezwungen, die Villa zu verkaufen. Am 5. März 1943, im Alter von 85 Jahren und nach einem Schlaganfall bettlägerig, wurde sie benachrichtigt, sich für die Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt bereit zu machen. Stattdessen beging sie Selbstmord im Haus Liebermann, Stunden bevor die Polizei eintraf, um sie abzuholen. Vor ihrem ehemaligen Wohnhaus am Brandenburger Tor in Berlin befindet sich ein Stolperstein für sie.
Stolperstein von Frau Liebermann
Im Jahr 2011 gab das Israel Museum ein Gemälde an den Nachlass von Max Liebermann zurück, nachdem das Meisterwerk Jahrzehnte zuvor aus einem jüdischen Museum in Nazi-Deutschland geraubt worden war. Liebermann hatte sein Gemälde in den 1930er Jahren an das Jüdische Museum in Berlin ausgeliehen. Das Werk verschwand, wie viele andere, während des Zweiten Weltkriegs aus dem Museum.
Sein Gemälde Reiter am Strand wurde als Teil des Münchner Kunstschatzes gefunden.
- Schöpfer*in:Max Liebermann (1847 - 1935, Deutsch)
- Entstehungsjahr:1928
- Maße:Höhe: 18,12 cm (7,13 in)Breite: 22,86 cm (9 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:Leicht gebräunt und mit kleinem Fleck in der rechten oberen Ecke. Bitte die Fotos heranziehen.
- Galeriestandort:Surfside, FL
- Referenznummer:1stDibs: LU38215365812
Max Liebermann
Max Liebermann (Berlin, 1847 - 1935) war ein deutscher Maler, Grafiker, Pastellmaler und Illustrator. In seinem Werk ist ein Übergang vom Realismus zum Impressionismus zu erkennen.
1871 besuchte er das Atelier des ungarischen Malers Mihály Munkácsy in Düsseldorf, dessen Werk Liebermann sehr beeindruckte. Anschließend macht er eine kurze Reise in die Niederlande. Im Dezember 1873 ging er nach Paris. Er traf Munkácsy, Troyon, Daubigny, Corot, Millet und Manet. Im Louvre widmete er sich dem Studium der niederländischen Meister.
Im Jahr 1920 wurde er zum Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste ernannt. 1933 wurde Hitler zum Bundeskanzler von Deutschland gewählt. Wegen seiner jüdischen Herkunft trat Liebermann als Ehrenpräsident der Preußischen Akademie der Künste zurück. Anschließend trat er dem neu gegründeten Kulturbund Deutscher Juden bei und unterstützte junge Juden, die nach Palästina fliehen wollten, finanziell. In den letzten Jahren seines Lebens wurde Liebermann von der deutschen Künstlergemeinschaft gemieden.
Liebermann war mehr als sechzig Jahre lang tätig und schuf etwa 1200 Ölgemälde. Jahrelang wurde Liebermann als "Apostel der Hässlichkeit" bezeichnet. Dennoch war er bahnbrechend und avantgardistisch. Das wirklich impressionistische Werk entsteht erst Ende 1900. In den Niederlanden ließ er sich von den weiten Landschaften, dem Meer und dem Strand inspirieren.
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