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F.Parpan: „La Charogne“, Original-Gips – Worshop, Provenienz, 1949
Angaben zum Objekt
Ferdinand PARPAN (1902-2004, Frankreich) : " La charogne*" (1949)
Original Gips auf Holzsockel - Einzelstück
Studio-Gips Inspiriert durch das Gedicht von Charles Baudelaire ("Une Charogne")
Maße des Gipses allein: H 20 cm x B 55 cm x T 29 cm
Skulptur, die den Körper einer auf dem Rücken liegenden nackten Frau darstellt. Seine Arme liegen geballt auf dem Boden, seine Beine sind leicht angewinkelt und angehoben. Sein Bauch ist durch die relativ weit fortgeschrittene Verwesung seines Körpers angeschwollen, so dass nur noch Skelett und Fleischfetzen zu sehen sind.
Es steht auf seinem ursprünglichen rechteckigen Holzsockel, auf dem mehrere Labels und Ausstellungsnummern angebracht sind (siehe Unterscheidungszeichen).
Signiert F. PARPAN und datiert 49 (1949) auf der Rückseite des Armes;
Unterschrift gegengezeichnet mit schwarzem Bleistift neben der Unterschrift.
Trägt die Nummer 128" auf der Fassade des Holzsockels (Seriennummer aus dem Verkauf der Sammlung der Werkstatt Parpan am 15. März 2006). Kürzlich verloren!
Auf der Rückseite des Sockels befinden sich ein Ausstellungsetikett sowie zwei Etiketten mit den Nummern "2191", eines genagelt, das andere geklebt.
Wurmlöcher auf dem Holzboden leicht erkennbar (Entwurmung durchgeführt).
Gesamtgewicht der Skulptur: 10720g
Abmessungen des Gussteils: Höhe 20 cm x Breite 55 cm x Tiefe 29 cm
Abmessungen des Holzsockels: Höhe 3,5 cm x Breite 57 cm x Tiefe 22 cm
Gesamtabmessungen (einschließlich Holzsockel): Höhe 23,5 cm x Breite 57 cm x Tiefe 29 cm
Zustand: Guter Gesamtzustand.
Die Reinigung wird von einem professionellen Restaurator durchgeführt.
Auffüllen von zwei Schlitzen im Gips auf Höhe des rechten Beins (Knie und Knöchel) durch einen professionellen Restaurator.
Herkunft:
Verkauf der Atelier-Sammlungen von Ferdinand PARPAN. Privatsammlung, Frankreich.
Kommentar zu den Arbeiten:
Die Künstlerin lädt uns ein, über die Vergänglichkeit der Existenz und die Immanenz des Todes nachzudenken. Sein Gipsabguss mit dem Titel "La Carrion", der hier vorgestellt wird, ist eine sehr eindrucksvolle Illustration dafür. Leben und Tod folgen einander in ständiger Wiederholung. Aus diesem sich zersetzenden Körper wird eine reichhaltige Existenz wiedergeboren.
Aus dem Tod entsteht das Leben, das selbst nur einen höchst vergänglichen Charakter annimmt. Diese Überlegung lädt den Betrachter auch dazu ein, angesichts der relativen Schönheit der Dinge sehr bescheiden zu sein.
Hinweis auf die Inspirationsquelle für die Skulptur:
Les Fleurs du mal ist eine Gedichtsammlung von Charles Baudelaire, die fast alle seine Gedichte von 1840 bis zu seinem Tod im August 1867 umfasst. Das am 25. Juni 1857 veröffentlichte Buch sorgte sofort für einen Skandal in der konformistischen, auf Anstand bedachten Gesellschaft. Der Autor wurde mit Schimpf und Schande überhäuft und musste sich einem heftigen Prozess und der Zensur stellen.
Von 1861 bis 1868 wurde das Werk in drei aufeinanderfolgenden Fassungen, angereichert mit neuen Gedichten, neu aufgelegt; die verbotenen Stücke werden in Belgien veröffentlicht. Die Restaurierung erfolgte erst fast ein Jahrhundert später, im Mai 1949, als das Buch wieder in seiner ursprünglichen Fassung verbreitet wurde.
Vollständiger Text des Gedichts von Baudelaire :
" Une charogne" - Charles BAUDELAIRE (1821 - 1867)
Rappelez-vous l'objet que nous vîmes, mon âme,
Ce beau matin d'été si doux :
Auf dem Rückweg von einem Bahnhof ein kleiner Charmeur
Sur un lit semé de cailloux,
Les jambes en l'air, comme une femme lubrique,
Brûlante et suant les poisons,
Er agiert lässig und zynisch
Son ventre plein d'exhalaisons.
Die Sonne strahlte auf dieses Gewand,
Comme afin de la cuire à point,
Et de rendre au centuple à la grande Nature
Tout ce qu'ensemble elle avait joint ;
Et le ciel regardait la carcasse superbe
Comme une fleur s'épanouir.
La puanteur était si forte, que sur l'herbe
Vous crûtes vous évanouir.
Les mouches bourdonnaient sur ce ventre putride,
D'où sortaient de noirs bataillons
De larves, qui coulaient comme un épais liquide
Le long de ces vivants haillons.
Tout cela descendait, montait comme une vague,
Ou s'élançait en pétillant ;
On eût dit que le corps, enflé d'un souffle vague,
Vivait en se multipliant.
Und diese Welt hat eine seltsame Musik gemacht,
Comme l'eau courante et le vent,
Ou le grain qu'un vanneur d'un mouvement rythmique
Agite et tourne dans son van.
Die Formen waren nicht mehr als ein Traum,
Une ébauche lente à venir,
Sur la toile oubliée, et que l'artiste achève
Seulement par le souvenir.
Unter den Rochern eine unruhige Hündin
Nous regardait d'un œil fâché,
Epiant le moment de reprendre au squelette
Le morceau qu'elle avait lâché.
- Aber auch Sie sind mit dieser Sprache vergleichbar,
Eine furchtbare Infektion,
Etoile de mes yeux, soleil de ma nature,
Vous, mon ange et ma passion !
Oui! telle vous serez, ô la reine des grâces,
Après les derniers sacrements,
Quand vous irez, sous l'herbe et les floraisons grasses,
Moisir parmi les ossements.
Alors, ô ma beauté! dites à la vermine
Qui vous mangera de baisers,
Que j'ai gardé la forme et l'essence divine
De mes amours décomposés !
Biografie
Der französische Bildhauer und Maler wurde schon in jungen Jahren von seinem Vater in die Holzschnitzerei eingeführt. Er eröffnete 1926 sein eigenes Studio, begann aber erst Jahre später, ab 1936, seine Werke in Einzelausstellungen zu präsentieren. Er nahm regelmäßig an Gruppenausstellungen teil, so 1956 am Salon des Indépendants, am Salon de la Jeune sculpture in Paris und 1970 am Salon d'Automne in Paris.
Er hat auch außerhalb Frankreichs in zahlreichen Galerien in England, Deutschland, Belgien, der Schweiz und den Vereinigten Staaten ausgestellt. Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 1960 den ersten Preis für Bildhauerei in Monte Carlo.
Parpan entschied sich für vereinfachte Formen und Figuren, für klare, glatte Flächen und klare Linien.
Dieser Bildhauer, der bis Ende der 1950er Jahre in den Medien kaum Beachtung fand, entwickelte einen kreativen Ansatz, der dem seiner berühmtesten Zeitgenossen sehr nahe kommt, die heute als Vertreter der wichtigsten Bewegungen in der Bildhauerei des 20. Seine Werke sind in zahlreichen Sammlungen in Frankreich und im Ausland vertreten.
Bildhauer-Ausstellungen : Paris: Jacmar (1936), Paris: Galerie Badinier (1956), Metz, Saarbrücken, Straßburg, Valenciennes: Ausstellung für sakrale Kunst (1957), Paris: Cercle Volney (1959), Deutschland: Saarbrücken (1963), Großbritannien: William Street Gallery, Edinburgh (1966), Le Mans: Galerie du Pilier Vert (1971), Paris: Galerie Reflets (1976), Galerie Makassar, Paris.
Referenzen:
"Ferdinand Parpan Sculpteur - Jean-Jacques Lévèque - Editons de l'amateur - 1989".
"L'intuition des formes - Jean-Charles Hachet - Somogy Editions d'arts - 2001", auf Seite 218 wiedergegebenes Werk.
Die Blumen des Bösen, Charles Baudelaire. Collection'S Gedichte, 1867.
Danksagung: Herr und Frau Christophe Parpan, Enkelkinder des Bildhauers.
- Schöpfer*in:Ferdinand Parpan (Bildhauer*in)
- Maße:Höhe: 23,5 cm (9,26 in)Breite: 55 cm (21,66 in)Tiefe: 29 cm (11,42 in)
- Stil:Sonstiges (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1949
- Zustand:Repariert: Details siehe dort oben in der Beschreibung. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der ausführlichen Datei dort oben.
- Anbieterstandort:SAINT-OUEN-SUR-SEINE, FR
- Referenznummer:1stDibs: LU6686237680452
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