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Josef Albers Mehr Kunst

Amerikanisch, Deutsch, 1888-1976

Der in Deutschland geborene amerikanische Maler, Schriftsteller und Pädagoge Josef Albers war ein Pionier der Moderne des 20. Jahrhunderts und ein innovativer Praktiker der Farbtheorie. Zusammen mit seiner Frau, der Textilkünstlerin und Grafikerin Anni Albers (1899-1994), prägte er die Entwicklung einer ganzen Generation amerikanischer Künstler und Designer durch seine Lehrtätigkeit am experimentellen Black Mountain College in North Carolina und später an der Yale University School of Art, wo er von 1950-1958 Vorsitzender der Designabteilung war. Albers ist weithin bekannt für seine Serie von Drucken und Gemälden "Homages to the Square", die er zwischen 1950 und 1975 schuf. Sein einflussreicher Band zur Farbtheorie The Interaction of Color wurde 1963 veröffentlicht.

Albers wurde in Bottrop, Deutschland, geboren und studierte als junger Mann Kunsterziehung, die er 1915 an der Königlichen Kunstschule in Berlin abschloss. Er trat 1920 in das legendäre Bauhaus in Weimar ein. Das Bauhaus war 1919, unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, von Walter Gropius gegründet worden, in der Hoffnung, dass sein innovativer Lehrplan die Verbindung zwischen Architektur, Kunst und traditionellem Handwerk fördern würde. 1923 begann Albers mit dem Vorkurs, einer Einführungsklasse, in der die neuen Studenten lernten, mit den wichtigsten Materialien der Künstler zu arbeiten, sowie Farbtheorie, Komposition, Konstruktion und Design.

Albers war ein Universalgenie, und das multidisziplinäre Umfeld des Bauhauses war ein fruchtbarer Boden für seine künstlerischen Ambitionen. Als die Schule 1925 von Weimar nach Dessau umzog, wurde er ordentlicher Professor und entwarf neben Glas und Metall auch Schriften und Möbel. Während seiner Zeit am Bauhaus ließ sich Albers von der Arbeit seiner Kollegen, dem Farbtheoretiker Johannes Itten und dem Maler, Fotografen und Designer László Moholy-Nagy, inspirieren, mit dem er gemeinsam den Vorkurs leitete.

1933 wurde das Bauhaus auf Druck der NSDAP geschlossen, die die Schule als Sympathisantin kommunistischer Intellektueller ansah. Da Albers' Frau Anni Jüdin war, beschloss das Paar, Deutschland zu verlassen, und ließ sich im ländlichen North Carolina nieder. Der Architekt Philip Johnson half dabei, Albers als Leiter des Malereiprogramms an die Fakultät des Black Mountain College zu vermitteln, wo er bis 1949 blieb. Während ihrer Zeit in Black Mountain wurden sowohl Josef als auch Anni Albers zu einflussreichen Mentoren amerikanischer Künstler wie Ruth Asawa, Cy Twombly und Robert Rauschenberg, während sie mit ihren Professorenkollegen Buckminster Fuller, John Cage, Merce Cunningham und William de Kooning zusammenarbeiteten.

1950 trat Albers in den Lehrkörper der Yale University School of Art ein, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1958 die neu gegründete Abteilung für Design leitete. In den 1950er Jahren begannen die Alberses, nach Mexiko zu reisen, wo die Farben und Formen der dortigen Kunst und Architektur beide Künstler inspirierten.

1971 war Albers der erste lebende Künstler, dessen Werk Gegenstand einer Einzelretrospektive im Metropolitan Museum of Art war. Obwohl sie in unterschiedlichen Medien arbeiteten, haben die Werke von Josef und Anni Albers eine gemeinsame Faszination für Farbe und Geometrie. Josef Albers' Kompositionen aus der Serie "Hommagen an das Quadrat", wie Formulierung: Articulation Portfolio II Folder 28 (B), aus dem Jahr 1972, verleihen täuschend einfachen Formen eine neuartige Lebendigkeit, wenn die Farben miteinander spielen. Die Farbtöne in Articulation Portfolio II Folder 28 (B) wirken zusammen, um der flachen Oberfläche den Anschein eines Tunnels oder eines anderen dreidimensionalen Raums zu geben; während sich die Form auf der linken Seite auf den Betrachter zuzubewegen scheint, scheint die Form auf der rechten Seite direkt in die Leinwand zu führen. Auch die Entwürfe von Anni Albers für Textilien verwenden grafisches Design, um den flachen Arbeiten eine gewisse Dynamik zu verleihen. Ihre Study for Unexecuted Wall Hanging (Bauhaus) aus dem Jahr 1984 ist ein Mondrian-ähnliches Muster für einen Wandbehang, bei dem verschiedene Farben abwechselnd in den Vordergrund treten und sich zurückziehen, was dem Bild ein Gefühl von Komplexität und unheimlicher Tiefe verleiht.

Josef Albers schuf auch Kunstwerke für den öffentlichen Raum, darunter ein zartes, geometrisches Wandbild aus Blattgold mit dem Titel Two Structural Constellations für die Lobby des Corning Glass Building in New York City im Jahr 1959. Für die Lobby des Time & Life Building entwarf er 1961 das Werk Two Portales, bei dem sich braune Bänder auf zwei quadratische Tafeln aus Bronze zubewegen. Walter Gropius lud Albers ein, eine Arbeit für das Pan-Am-Gebäude zu entwerfen, das er zusammen mit dem Architekturbüro Emery Roth & Sons entwarf. Albers überarbeitete eine bestehende Glasarbeit aus seiner Bauhaus-Zeit namens City und nannte sie passenderweise in Manhattan um.

Finden Sie eine Sammlung authentischer Kunst von Josef Albers auf 1stDibs.

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Künstler*in: Josef Albers
Josef Albers Vinyl-Plattenkunst (1950er Albers)
Von Josef Albers
Josef Albers Album Art ca. Ende der 1950er Jahre Eine von Josef Albers um 1958 entworfene Schallplattenhülle (mit der dazugehörigen Schallplatte). Sieht gerahmt fantastisch aus. Off...
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Mitte des 20. Jahrhunderts Minimalistisch Josef Albers Mehr Kunst

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Von Josef Albers
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Keramik, Porzellan, Mixed Media, Siebdruck

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Von Josef Albers
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1970er Bauhaus Josef Albers Mehr Kunst

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Siebdruck

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1990er Geometrische Abstraktion Josef Albers Mehr Kunst

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2010er Geometrische Abstraktion Josef Albers Mehr Kunst

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Charles Hinman Auf der Bowery, 1969 - 1971 Siebdruck auf Schoeller's Parole Papier, Auflage 100 + 20 A.P. 25,5 x 25,5 Zoll, signiert, nummeriert 21/100 Siebdruck in Farbe auf Velinp...
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1960er Pop-Art Josef Albers Mehr Kunst

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Will Insley On The Bowery, Pop Art, Minimalistischer farbiger Siebdruck
Will Insley Auf der Bowery, 1969 - 1971 siebdruck auf Schoeller's Parole Papier, Auflage 100 + 20 A.P. 25.5 x 25,5 Zoll, signiert, nummeriert 21/100 Siebdruck in Farbe auf Velinpapi...
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1960er Pop-Art Josef Albers Mehr Kunst

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Farbfarbener Siebdruck Pop Art Lithographie Druck Les Levine Kanadische Pop Art Portrait
Von Les Levine
Les Levine Auf der Bowery, 1969 - 1971 Siebdruck in Farbe 25.5 x 25,5 Zoll, signiert, nummeriert 21/100 Handsigniert, erschienen bei Edition Domberger, Bonlanden, Westdeutschland (mit deren Blindstempel) Provenienz: Sammlung von Tom Levine Auf der Bowery, 1971. Die Mappe besteht aus neun farbigen Siebdrucken (einer mit Mylar-Collage) auf Velinpapier von repräsentative Künstler der Pop-Art-Periode. Cy Twombly, Robert Ryman, Will Insley, Robert Indiana, Les Levine, John Willenbecher, Charles Hinman, Richard Smith, Gerald Laing, und John Giorno. Die zehn Künstler wurden von Eliot Elisofon (1911-1973) fotografiert, der ebenfalls in der Bowery lebte und 1936 zu den Gründungsmitgliedern der Photo League gehörte. In den späten 40er und 50er Jahren hatten u. a. Clyfford Still, Mark Rothko, Fernand Leger und Jean Dubuffet Ateliers in der Bowery, und Willem de Kooning, Franz Kline und Reginald Marsh arbeiteten in der Nähe. Anfang der 60er Jahre bezog Louise Nevelson eine Wohnung in der Mott Street in der Nähe der Bowery, und bald darauf schlossen sich ihr andere Künstler an, die von den günstigen Mieten der Lofts und der entspannten Atmosphäre des Viertels angezogen wurden. - William Katz, aus der Einführung für das Portfolio. Zu den anderen Künstlern, Schriftstellern und Fotografen, die dort gelebt oder gearbeitet haben, gehören: Arman, Jack Brusca, Larry Calcagno, Pierre Clerk, Tom Doyle, Jean Dupuy, Janet Fish, Robert Frank, Adolph Gottlieb, Eva Hesse, Roy Lichtenstein, Jay Maisel, Ed Meneeley, Malcolm Morley, Kenneth Noland, Angelo Savelli und Tom Wesselmann. Les Levine (geboren 1935) ist ein eingebürgerter amerikanisch-irischer Künstler, der als Pionier der Videokunst und als Konzeptkünstler bekannt ist, der mit Massenkommunikation arbeitet. 1967 gewann Levine den ersten Preis für Bildhauerei auf der kanadischen Skulpturenbiennale. Levine ist Absolvent der Central School of Art and Design in London und zog 1960 nach Kanada. 1964 ließ er sich schließlich in New York City nieder und wurde 1973 Assistenzkünstler am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax, Nova Scotia. Schon früh in seiner Karriere führte Levine die Idee der Wegwerfkunst ein und erhielt den Spitznamen Plastic Man. 1965 gehörte Levine zusammen mit Nam June Paik zu den ersten Künstlern, die Portapaks kauften und verwendeten. So war er einer der ersten Künstler, der das Fernsehen als Medium für die Verbreitung von Kunst ausprobierte. Auch das Telefon hat er zu diesem Zweck genutzt. 1969 stellte er in der Galerie Fischbach White Sight aus, ein Werk, das einen Raum als das Innere eines funktionslosen weißen Kubus zeigt, der von zwei hellen Natriumdampflampen beleuchtet wird. Dies bedeutete, dass der Betrachter mit seinem eigenen Akt des Sehens konfrontiert wurde, der als Artefakt präsentiert wurde. Die Installation war auch Bestandteil eines Wohltätigkeitsballs im New Yorker Museum of Modern Art, für den Museumsbesucher 75 Dollar pro Paar zahlen mussten. Während Levine die Installation als großen Erfolg bezeichnete, wurde diese Ansicht nicht von allen Besuchern geteilt. Das gelbe Licht entzieht den Kleidern der Frauen die Farbe. Ein Besucher sagte: "Alle Männer sahen aus, als wären sie schon seit zwei Jahrhunderten tot. Alle Frauen sahen aus wie ihre Großmütter. Die schönen Damen flohen innerhalb einer Minute." Einer von ihnen warf Levine vor, das Museum "hässlich und dumm" aussehen zu lassen, und verwandelte das Kunstwerk kurzerhand, indem er den Hauptlichtschalter umlegte. Im Jahr 1984 produzierte Levine in Zusammenarbeit mit dem Modedesigner Willi Smith den Kurzfilm Made in New York. Außerdem entwarf er ein T-Shirt für Smiths Label WilliWear Productions, das in dem Film zu sehen war. Levine hat über Kunst für Arts, The Village Voice, Art in America und die Saturday Review geschrieben. Er wurde 1974 und 1980 mit dem National Endowment for the Arts Fellowship ausgezeichnet. Referenzmaterial Erweitertes Kino von Gene Youngblood (S. 337-344). Beyond Modern Sculpture...
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