Lydia Viscardi Kunst

Lydia Viscardi ist vor allem für ihre gegenständlichen Mixed-Media-Collagen bekannt, die sehr detaillierte realistische gemalte und gezeichnete Bilder mit flachen, aus gemusterten Papieren und Stoffen ausgeschnittenen Formen kombinieren. Ihre Arbeit zeigt ein anhaltendes Interesse an der Erforschung der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Sie ist außerdem fasziniert von Neurowissenschaften und Gedächtnis, insbesondere von Kindheitserinnerungen und wie diese die Identität von Erwachsenen prägen. Viscardi schöpft aus ihrer eigenen Kindheit und Vergangenheit und schildert diese Erfahrungen mit Humor und einem Unbehagen, das psychologische Spannung erzeugt. Diese Ironie durchdringt ihre zweidimensionalen Mischtechniken der Serien Childworks und Recollections sowie ihre Assemblage-Skulpturen. Viscardi unterrichtet Studio Art an der Quinnipiac University und dem Housatonic Community College und ist Museumspädagoge am Housatonic Museum of Art und dem Aldrich Museum of Contemporary Art. Ausgewählte Ausstellungen finden unter anderem im Drawing Center, ODETTA, Sideshow Gallery, Active Space, Brooklyn Fireproof und im Heckscher Museum of Art in New York, im Center for Visual Arts in New Jersey sowie im Barnum Museum und im Housatonic Museum of Art in Connecticut statt. Die Komplexität der Erinnerung, insbesondere die Kraft frühester Erfahrungen und wie diese die Identität Erwachsener prägen, steht im Mittelpunkt von Lydia Viscardis Mixed-Media-Arbeiten. Die Kindheit ist unschuldig und harmlos, aber oft auch voller Ängste und Befürchtungen. Die Physiologie des Gedächtnisses steht im Mittelpunkt unserer Identität und bestimmt, wer wir sind und wer wir werden. Außerdem interessiert sie sich sehr für die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Tier und unsere Verbindung zu unserer instinktiven tierischen Natur. Je nach kulturellem Erbe und Überzeugung werden bestimmte Tiere gepriesen, verehrt, geschützt, gefürchtet, verschmäht oder als Familienmitglieder geliebt, während andere als Gebrauchsgegenstände betrachtet werden, die als Nahrungsmittel, als Arbeitskräfte oder für die wissenschaftliche Forschung eingesetzt werden.